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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 8.1916

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Heft 7/8
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Lemberger, Ernst: Beiträge zur Geschichte der Miniaturmalerei, 5, Die fünf Pinhas
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https://doi.org/10.11588/diglit.26378#0150

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BEITRÄGE ZUR GESCHICHTE DER MINIATURMALEREI

Zeitung". Von 1854 bis 1860 leitete er die „Kaffelfche Zeitung". 1817 hatte ihn
die Landesuniverfität in Anerkennung [einer potiti[chen und literarifdien Tätigkeit zum
Doktor der PhiIo[ophie ernannt. Er [pielte als Politiker keine unbedeutende Rolle
und trat zeitlebens mit Temperament und Sachkenntnis ein [ür die [taatsbürgerlidien
Rechte [einer GIaubensgeno[[en. Er [tarb am 8. Dezember 1861 in [einer Vater[tadt.
Jakobs Bruder, Hermann Hir[ch, wurde, wie mir Horwits mitteilte, am 7. September
1795 in Ka[[el geboren. Er war im Hauptfach Kupferftecher und ftach verfchiedene
Bilder nach Werken [eines Vaters. Er machte die Freiheitskriege mit als kurheffifcher
freiwilliger Jäger zu Fuß und ftarb* am 17. Februar 1844 angeblich in Freiburg i. B.

i Ob das Todesjahr richtig ift, vermag ich nicht zu fagen. Es fteht in Widerfpruch mit einer
Bemerkung von A. Hagen, der 1846 in einer Fußnote zu [einem Auffaße „Jüdifche Schreibkünftier
und Quodiibet-Maier" (Neue Preußifdie Provinziaibiätter, Bd. 1) fagt: „Ein Kupferftecher H. Pinhas
arbeitet qeqenwärtiq für Budihändier in Leipzig." Demnach müßte Hermann Hirfch Pinhas noch
1846 geiebt haben.

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