Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 8.1916
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DOI Heft:
Heft 21/22
DOI Artikel:Der Kunstmarkt - Versteigerungen
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STATTGEHABTE VERSTEIGERUNGEN
Nymphenburg. Bafteiii.
Sammtung Dr. Georg Hirth +, München.
Verweigerung am 28. Nov. 19t6 u. fotg. Tage
in der Gaierie Heibing, München.
zweifelhafte Wertobjekt wagte. Nach dem An-
kauf der beiden gieichfalis mit ungeheuerlichen
Preifen verkauften Werke von Segantini war
die Teiinahme etwas abgefiaut, fo daß die
testen Spißwegs, vor aiiem aber die dreiUhdes
nicht fonderiich hoch abgingen. Bei Trübners
deiikatem Stiiieben (an Thannhaufer für M. 21600)
begann ein leichtes Auffiackern, das fich bei dem
Verkauf des großen Zügelfchen Tierbiides wie-
derholte. Daß die an Quaiität gewiß nicht un-
bedeutenden Biider der Münchener Schule nach
1870 (Erdteit, Mayr-Graz, Zimmermann) und
feibft Habermann keine befonderen Sympathien
fanden, ift der befte Beweis dafür, daß der Bilder-
fammler von 1916 die bemaite Leinwand von
Gogoiiner Kaikaktien und Bernberger Leder auf
eine Stufe fteilt und über feine Erwerbungen
mit Plus und Minus auf doppeit gebrochenem
Kontorpapier Rechnung führt. Demgemäß Ge-
Befchiag einer Weidmefferfcheide.
Deutfeh um 1550.
Sammlung Dr. Georg Hirth f, München.
Verweigerung am 28. Nov. 1916 u. foig. Tage
in der Galerie Helbing, München.
famtrefuitatderVerfteiqerunq Schmeii annähernd
M. 1200000.—.
Im einzeinen die wichtigften Preife:
Böcklin, Sufanna im Bade .... 20400.—
Corinth, Aite Bäume. 4200.—
„ Frau im Grünen. 6900.—
Courbet, La femme au gant.... 10000.—
„ Tal mit Rehen. 15000 —
„ ruisseau du puits noir . . 15500.—
Defregger, Heimkehr der Sieger . . 6500.—
Diez, Picknick. 13500.—
„ Der heiiige Martin. 5200.—
„ Aus napoleonifcher Zeit . . . 7200.—
„ ln den Stail. 5400 —
„ Im Hinterhalt. 6800.—
Eichhorft, Schwälmer Spinnftube . . 10000.—
Faber du Faur, Kriegszug. 4700.—
Frölicher, Wildbach. 3500.—
452
Nymphenburg. Bafteiii.
Sammtung Dr. Georg Hirth +, München.
Verweigerung am 28. Nov. 19t6 u. fotg. Tage
in der Gaierie Heibing, München.
zweifelhafte Wertobjekt wagte. Nach dem An-
kauf der beiden gieichfalis mit ungeheuerlichen
Preifen verkauften Werke von Segantini war
die Teiinahme etwas abgefiaut, fo daß die
testen Spißwegs, vor aiiem aber die dreiUhdes
nicht fonderiich hoch abgingen. Bei Trübners
deiikatem Stiiieben (an Thannhaufer für M. 21600)
begann ein leichtes Auffiackern, das fich bei dem
Verkauf des großen Zügelfchen Tierbiides wie-
derholte. Daß die an Quaiität gewiß nicht un-
bedeutenden Biider der Münchener Schule nach
1870 (Erdteit, Mayr-Graz, Zimmermann) und
feibft Habermann keine befonderen Sympathien
fanden, ift der befte Beweis dafür, daß der Bilder-
fammler von 1916 die bemaite Leinwand von
Gogoiiner Kaikaktien und Bernberger Leder auf
eine Stufe fteilt und über feine Erwerbungen
mit Plus und Minus auf doppeit gebrochenem
Kontorpapier Rechnung führt. Demgemäß Ge-
Befchiag einer Weidmefferfcheide.
Deutfeh um 1550.
Sammlung Dr. Georg Hirth f, München.
Verweigerung am 28. Nov. 1916 u. foig. Tage
in der Galerie Helbing, München.
famtrefuitatderVerfteiqerunq Schmeii annähernd
M. 1200000.—.
Im einzeinen die wichtigften Preife:
Böcklin, Sufanna im Bade .... 20400.—
Corinth, Aite Bäume. 4200.—
„ Frau im Grünen. 6900.—
Courbet, La femme au gant.... 10000.—
„ Tal mit Rehen. 15000 —
„ ruisseau du puits noir . . 15500.—
Defregger, Heimkehr der Sieger . . 6500.—
Diez, Picknick. 13500.—
„ Der heiiige Martin. 5200.—
„ Aus napoleonifcher Zeit . . . 7200.—
„ ln den Stail. 5400 —
„ Im Hinterhalt. 6800.—
Eichhorft, Schwälmer Spinnftube . . 10000.—
Faber du Faur, Kriegszug. 4700.—
Frölicher, Wildbach. 3500.—
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