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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 18.1900

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Lindner, Pirmin August: Verzeichnis aller Aebte und der vom Beginne des XVI. Jahrhunderts bis 1861 verstorbenen Mönche der Reichsabtei Ochsenhausen O. S. Bened., [7]
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https://doi.org/10.11588/diglit.15870#0097

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so

18. Jänner 1827. Begraben zu Rein-
stetten. (306)
37. ?. N i k o l a u S R e m in e l e, geb.
zn Leibt 17. Okt. 1773, Prof. 26. Ang.
1792, priinizierte 8. Okt. 1797, bekannt
durch seine deutschen Gedichte,
die er in verschiedenen periodischen Blätter»
erscheinen ließ, st zu Stuttgart 23. Jänner
1811. (307)
38. ?. A n g n st i n S ch l e i f e r, geb.
zu Jllereichen 25. Sept. 1774, Prof.
8. Dez. 1794, priinizierte 7. Okt. 1798,
Pfr. in Ningschnait 1803, st 29. Juli
1814. (308)
39. ?. P h i l i p p N e r. K i e n e, geb.
zn Bingen 7. Jänner 1777, Prof. 8. Dez.
1794, Priester 1800; wurde Professor
der Mathematik und Mnsiklehrer ün Stifte
Pfeffers (Schweiz), Kaplan in Ochsen-
hansen 1806, st zu Ningschnait 24. Juli
1814. ' (309)
40. ?. Othniar Müller, geb. zu
Loppenhausen 14.Mai 1778, Prof. 22.Juli
1799, Priester 1803, Kaplan in Rein-
stetten 1803, st im Pfarrhause zn Ochsen-
hansen 22. Okt. 1808, begraben auf dem
allgemeinen Ortofricdhofe. (310)
41. k. Man ritt ns Mayr, geb.
zn Hürbel 24. Juli 1780, Prof. 22. Juli
1799, priinizierte 4. Juni 1803, Pfr. in
Schweinhausen 1807, Pfr. in Ummendorf
Sept. 1813, st dort 17. Febr. 1823, Ver-
fasser der beliebten Schrift „Der ägyptische
Joseph", Eßlingen 1823. (Näheres in
den „Studien 0. 3. L." 1885.1. S. 110.)
(311)
42. ?. G e o r g G e i s e n h o s (vorher
Map), geb. im kl. tiroliscken Städtchen
Vils 14. Okt. 1780, Prof. 22. Juli 1799,
priinizierte 2. Okt. 1803, Professor der
Philosophie 1803, Musiklehrer 1804;
bildete sich 1805—1807 auf der Uni-
versität zu Würzbnrg ans! Pfr. zu Wib-
lingen 19. Juli 1809 und Schnlinspektor;
Pfr. zuUnterkirchbcrgbei Wiblingen 5. Ang.
1819, st dort als solcher 18. Sept. 1861
als Jubilar des Ordens- und Priester-
tums. Er war der letzte Benediktiner der
ehemaligen Abteien Württembergs, die 1803
aufgehoben wurden. Er schrieb anonym:
Kurze Geschichte des vormaligen Reichs-
stiftes Ochsenhausen in Schwaben, verfaßt
von einem Mitgliede desselben. Otto-
benrcn bei Joh. Bapt. Ganser 1829,

218 S. 8°. Er hat dadurch seinem
Stifte ein würdiges Denkmal gesetzt. Bis-
her ist nichts Ausführlicheres über Ochsen-
hansen veröffentlicht worden. Es giebt
auch wenige K l o st e r - Mono-
graphien, die in so gedrängter Kürze
so viel des Wissenswertesten sowohl über
Aebte, Religiösen, inneres Leben und äußere
Thätigkeit eines Klosters enthalten. Das
„Deutsche Volt'Sblatt" Jahrgang XVI
(1861) Nr. 223 enthielt über Geisenhof
eine kurze Todesanzeige von Professor
Schilling eingesandt, in welcher dieser
Geisenhof sehr wahr mit folgenden Worten
charakterisiert: ,,kuik vir laude di§ni8-
Limus, Uaker pauperum e§rsA!U8, ovi-
0u3 3ui3 p>a3kor op>Umu5, vere exemplar
llumilikalm, deeu5 Eapikuli ultimu3cpue
mouLclru3 O. 3. Lensd. Nonemkerii
Ocliserilrusaui." (Näheres über sein Leben
und seine Schriften siehe in den „Studien
O. 3. L." 1885. I. S. 112—113. (312)
43. ?. Martin Nadler, geb. zu
Jngstetten 7. Sept. 1777, Prof. 22. Juli
1799, priinizierte 29. Juni 1803, Kaplan
in Berg bei Ravensburg 1810, Pfr. in
Rottum Dez. 1820, Pfr. in Bellamont
Sept. 1829, Pfr. in Fleischwangen Mai
1835, st daselbst 13. Febr. 1839.
(Dessen Schrift siehe in den „Studien
0. 3. 13." 1885. I. S. 111.) (313)
K o n v e r s b rü d e r:
44. I3r. Aegidius Kiefer, geb.
zn Emishaldeu im Gebiete von Ochsen-
Hausen 20. Dez. 1736, Prof. 25. April
1773, Refektoriumsdiener und Pförtner,
Sakristau, st an der Brnstwassersncht
22. Febr. 1794. (314)
45. 13r. Gallus Gözfried, geb.
zu Buxheim 13. Juni 1745, Prof. 1773,
st zu Thaunheim 20. März 1820. (315)
46. Lr. Blasius Neusch, geb. zu
Hirschbrnnu 12. März. 1756, Prof.
26. Nov. 1786, lebte noch 1829 als
Mietbewohner im Kloster. (316)
47. IZr. Pelagius Plesch, geb. zu
Gaishofen, 16. Mai 1 775, Prof. 8. Ang.
1790, lebte 1829 noch zn Dilliugen.
(317)
48. Lr. Wilhelm Kaspar, geb. zu
Füramoos 20. März 1760, Prof. 1790,
st zu Dietwangen bei Mittelbnch 14. Jänner
1824. (318)
 
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