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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 61.1927-1928

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Das 40 jährige Verlags-Jubiläum des Herausgebers Alexander Koch
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https://doi.org/10.11588/diglit.9249#0402

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Das 40jährige Verlags-Jubiläum

Sei heut an des Verlages Ehrentag

Drum sein gedacht und gern auch ihm gedankt

Und jener Kunst, der jeder folgen mag,

Die schmückend sich durch unsre Tage rankt.

Der ist den Kranz wohl wert, den man ihm flicht,
Der ihn und alles, was da schimmert, liebt,
Und über unsern Sorgen, unsrer Pflicht
Sich ganz der Schönheit zum Vasallen gibt.

herbert eulenberg.

Einige Sätze aus den Briefen an den Jubilar:

„Ihr Unternehmen hat eine 40 jährige Ge-
schichte, und diese Geschichte gehört dem Zu-
sammenhang des deutschen Geisteslebens der
Epoche an ausgezeichneter Stelle an. Ihr Blick,
Ihre Energie, Ihre Liberalität sind die Mitte der
Geltung, deren die Arbeit des Hauses Alexander
Koch sich mit Recht erfreut. Möge das Auf-
gebaute unter seinem Schöpfer eine weitfüh-
rende, reiche Zukunft haben." dr. w. hausenstein.
*

„Dem Kämpfer für alles moderne Lebendige
wünscht weitere tatkräftige Jugend in Dank-
barkeit." prof. dr. oskar strnad.
*

„In unermüdlicher, begeisterter Arbeit haben
Sie auf das Werden der deutschen Kunst und
des deutschen Kunstgewerbes in maßgeblicher
Weise anregend eingewirkt, Kunst und Künstler
gefördert, vielen durch Ihr vorausschauendes
Urteil den Weg geöffnet, im Auslande die Heb-
ung des Ansehens der deutschen Kunst und der
deutschen Arbeit ausschlaggebend beeinflußt.
Und heute noch sind Sie als einer der Jüngsten,
als Mäzen und Fürst im Reiche der Künste
restlos tätig." prof. Heinrich straumer.

*

„Sie haben wie niemals ein anderer deutscher
Verlag durch Ihre Arbeit dazu beigetragen, der
lebendigen Kunst Eingang in breite Schichten
des Volkes zu verschaffen. Ihrer Arbeit ist es
zu verdanken, wenn sich das Verständnis für
Handwerksqualität und Formenschönheit all-
mählich wieder in einem Maße durchsetzt, das
zu der Hoffnung berechtigt, daß wir in nicht zu
ferner Zeit wieder einen neuen einheitlichen Stil
werden entstehen sehen." Stadtrat ernst may.
*

„Ich gedenke Ihrer und Ihres Werkes mit den
besten Wünschen, daß beide mit so frischen
jungen Kräften weiter für unsere deutsche
Kunst, abseits von allen Moden und Zänkereien,
wirken mögen." prof. fritz behn.

*

„Hier in Künstler- und Freundeskreisen immer
wieder zu hören, wie Ihre Zeitschrift, so wie
Sie sie geschaffen, hier in Paris geschätzt und
geliebt wird, ist ein sehr wichtiger Prüfstein. .

Die Stoßkraft eines Werkes über die Grenzen
des Vaterlandes hinaus ist zweifellos ein Maß-
stab für die Bedeutsamkeit einer Leistung. Die
ausgeprägte Physiognomie, die Ruhe, Vornehm-
heit, imposante Sachlichkeit und vor allem die
Frische, Gewandtheit und innere Heiterkeit
Ihrer Zeitschriften, das sind Qualitäten, die auch
hier als mustergültig anerkannt werden."

pawel barchan.

*

„Ohne die Verlagsanstalt Alexander Koch ist
das deutsche Kunstleben heute undenkbar. Das
verdanken wir, sehr verehrter Herr Hofrat,
Ihrer unermüdlichen, zielbewußten Arbeit und
Ihrem Künstlertum." dr. walter georgi.

*

„Wer heute in Deutschland irgend mit dem
Leben der Kunst schicksalsverbunden sich
fühlt, muß sich dessen bewußt sein, daß im
Fortbestande Ihres Lebenswerkes eine der ganz
wenigen Garantien gegeben ist, sie erhalten
zu sehen." dr. willi wolfradt.

*

„Möge Ihr Werk immer weiter und höher
wachsen, — möge Ihre Kraft nach wie vor
zielbewußt in die Zukunft bauen. . So wün-
schen es wir, die ewigen Stürmer, an deren
Seite Sie immer Schritt hielten. — So fordern
wir's auch fernerhin." — prof. anton hanak.
*

„Dem wagemutigen Pionier, dem feinfühligen
Verleger, dem liebenswerten Menschen die
herzlichsten Glückwünsche." prof.max littmann.
*

„Was Sie in Ihrem Verlag in den vielen Jahren
für die bildende Kunst getan haben und wie Sie
uns jetzt älteren Künstlern, und jetzt wieder
den jüngeren, helfen und geholfen haben, das
wissen wir alle und wissen es auch zu schätzen.
Der großen Verehrung aller Künstler dürfen Sie
sicher sein." prof. alfred lörcher.

*' * -

„Wer mit so feinen Sinnen das Wesentliche
in der Entwicklung unseres Kunstschaffens auf-
zuspüren und so erzieherisch für eine ganze
Generation zu wirken vermag, der hat sich ein
bleibendesDenkmal gesetzt." prof. josef eberz.

*

„Nous savons la place importante que votre
oeuvre represente dans le mouvement artisti-
que contemporain en Allemagne et, on peut dire
aussi, en Europe." l. u. b. martinie—paris.

*

„Daß die führende Stellung Deutschlands und
Österreichs auf dem Gebiet der Kunst jetzt in
aller Welt bekannt und anerkannt ist, ver-
danken wir Ihrer Tatkraft." prof. otto prutscher.
 
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