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Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern [Hrsg.]; Württembergischer Altertumsverein [Hrsg.]; Württembergischer Anthropologischer Verein [Hrsg.]; Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein [Hrsg.]
Fundberichte aus Schwaben — N.F. 15.1959

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Mittelsteinzeit
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https://doi.org/10.11588/diglit.66263#0158

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Mittelsteinzeit

Frickenhofen (Kr. Backnang). Auf der Flur „Wolfäcker“, 0,75 km N von Mittel-
b r o n n, bei Pkt. 554,4, ein Siedlungsplatz. Daraus eine Anzahl von Dreiecken, Scha-
bern, Klingen, Klingenabschlägen und Absplissen, Taf. 7 A. (Ein weiterer Siedlungs-
platz 0,2 km N dieser Stelle, östlich der Straße nach Frickenhofen bei km 6; vgl. Fdb.
NF 11, 21, Nr. 1.)
Top. K. 7024 — Verbleib: Privatbesitz. W. Dürr
Frickingen (Kr. Heidenheim). 2,5 km SSW vom Ort auf der Höhe 555,8, Flur
„Fliegenberg“, einige mesolithische Abschläge.
Top. K. 7228 — Verbleib: WLM Inv. V 57/42. P. Blankenstein, U. Linse
Gschwend (Kr. Backnang). Auf dem „Hohfeld“, 1,9 km SW vom Ort zwischen
Pkt. 576,3 und Pkt. 575,2, ein Siedlungsplatz mit einer größeren Anzahl Geräte und
Abschläge, Taf. 7 B.
Top. K. 7024 — Verbleib: Privatbesitz. W. Dürr
Gundelsheim (Kr. Heilbronn). Von der Höhe des „Michaelsberg“, 0,7 km NO vom
Ort und nordwestlich und südöstlich der Gebäude eine zarte Feuersteinklinge mit
mikrolithischer Retusche und ein Abspliß (vgl. S. 146).
Top. K. 6720 — Verbleib: Privatbesitz. G. Scholl
Hohenstaufen (Kr. Göppingen). Von der Flur „Heidewald“, 1,9 km W vom Ort
und 0,25 km OSO Pkt. 515,2, einige Feuersteinabschläge.
Top. K. 7224 — Verbleib: Privatbesitz. E. Scheer
Kirchenkirnberg (Kr. Backnang). 1. 0,7 km NW auf Flur „Bei den Eichen“ ein
Siedlungsplatz. Von dort auch neolithische Funde (siehe Fdb. NF 12, 20).
2. Auf dem Höhenrücken westlich Pkt. 463,7, 1 km WNW vom Ort, eine größere
Zahl an Feuersteingeräten und Absplissen über den ganzen Rücken verstreut.
Zu 1 und 2: Top. K. 7024 — Verbleib: Schule Kirchenkimberg. W. Nagel
Lorch (Kr. Schwäbisch Gmünd). Vom Westabhang des Klosterbergs ein schöner
kleiner Kegelschaber und eine Klinge. Auch im Klostergarten vereinzelte Silexgeräte.
Top. K. 7124, 7224 — Verbleib: Privatbesitz. P. Kässer, A. Kley
Maienfels (Kr. Öhringen). Von der Flur „Buchwald“, 1,5 km SW vom Ort, Höhe
508,6, ein Feuersteinschaber.
Top. K. 6823 — Verbleib: WLM Inv. V 57/8. G. Scholl
Mariäkappel (Kr. Crailsheim). 1. Südsüdöstlich von Rudolfsberg bis zum
Forsthaus nördlich Pkt. 524,4 einige Feuersteinabsplisse und eine Klinge.
2. 0,5 km O von Hohenberg und 0,1 km SW Pkt. 519,6 eine kleine Feuerstein-
klinge und das Bruchstück einer solchen.
Zu 1 und 2: Top. K. 6826 — Verbleib: WLM Inv. V 57/21, V 57/22. G. Scholl
Neuhütten (Kr. Öhringen). Auf Flur „Toter Mann“, 0,6 km W vom Ort, Bruchstück
einer Feuersteinklinge und einige Absplisse.
Top. K. 6822 — Verbleib: WLM Inv. V 57/23. G. Scholl
Pfahlbronn (Kr. Schwäbisch Gmünd). 1. 3,5 km NO vom Ort und 0,25 km W der
Voggenberger Sägmühle auf einer schmalen Höhe zwischen zwei Tälchen ein Sied-
lungsplatz mit einigen Geräten, darunter ein Dreieck.
2. 0,6 km NW von 1 bei Pkt. 448,4 ein kleiner Siedlungsplatz.
Zu 1 und 2: Top. K. 7124 — Verbleib: Privatbesitz. H. Kaiser
Pfedelbach (Kr. Öhringen). 1. 0,4 km S von Obergleichen in der nordwest-
lichen Ecke der Flur „Nußäcker“ einige Feuersteinabschläge, eine Schrägendklinge
und ein Dreieck.
2. Am O-Ausgang von Obergleichen, südlich des Wegs in Richtung Pkt. 450,6,
ein kleiner Feuersteinkernhobel.
Zu 1 und 2: Top. K. 6823 — Verbleib: WLM Inv. V 57/20 (1), V 57/19 (2). G. Scholl
Reichenbach an der Fils (Kr. Eßlingen). Der in Fdb. NF 14, 161, irrtümlich genannte
Fundort „Reichenbach, Kr. Göppingen“ ist zu berichtigen wie oben.
Ruppertshofen (Kr. Schwäbisch Gmünd). 1. 0,75 km N von Hinterlintal auf
dem „Lindeiberg“ zwischen Pkt. 555,1 und Pkt. 554,3 ein Siedlungsplatz mit Klingen,
Schabern, Dreiecken und Abschlägen, Taf. 7 C.
2. Auf der Höhe 538,5, 2,6 km NW vom Ort und 0,15 km NO vom Hof Jakobsberg,
ein Siedlungsplatz mit einigen Abschlägen.
Zu 1 und 2: Top. K. 7024 — Verbleib: Privatbesitz. W. Dürr
Schwenningen am Neckar (Kr. Rottweil). Siehe Ströbel, S. 103 ff.
Stuttgart-Rohr. 1,4 km WSW vom Burgstall im Ort und 0,15 km SW Pkt. 490,7
bei der Wegkreuzung auf der Höhe „Eichgehm“ ein Feuersteinabschlag.
Top. K. 7220 — Verbleib: WLM Inv. V 57/35. Th. Körner
 
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