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Die Gartenkunst — 27.1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.20974#0041

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tenfreundes fehlen soll-
te, eingehendster Beach-
tung. Es gehört zum
Besten, was wir zur Zeit
auf diesem Gebiete be
sitzen. H.

Unsere Freilandna-
delhölzer. Anzucht,
Pflege und Verwendung
aller bekannten in Mit-
teleuropa im Freien kul-
turfähigen Nadelhölzer
mit Einschluß vonGinkgo
und Ephedra. —

Unter Mitwirkung von
Adolf Cieslar, R.
Hitkel, Wilhelm
Kesselring, Alfred
Rehder, Camillo
Schneider, E.H.Wil-
son, Egbert Wolf
und FranzZemanim
Auftrage der Dendrolo-
gischen Gesellschaft für
Österreich-Ungarn her-
ausgegeben von Ernst
Graf SilvaTarouca.
Mit 307 Abbildungen im ,
Text, 6 schwarzen Ta- Abb- •3- Mauer mit Efeuberankung. Rheinpromenade in Godesberg,

fein und 14 farbigen

Abbildungen auf 12 Tafeln. Verlag von F. Tempsky und den nicht zu unterschätzenden Einfluß auf die
in Wien und G. Freytag in Leipzig. Preis in Leinwand Ausbreitung der Gartenliebhaberei verdienen diese
gebunden Mark 18.70 (Kr. österr. 22.— ). Neuerscheinungen eine eingehendere Besprechung

Von den „Kulturhandbüchernfür Gartenfreunde" an dieser Stelle. Wir wollen uns jedoch durch die
ist vor kurzem der den Nadelhölzern gewidmete verführerische Außenseite des Buches nicht blenden
Band 3 erschienen. Man darf ohne Phrase behaupten, lassen und vom nüchternen Standpunkte des Fach-
daß dieses Koniferenbuch, wie die beiden ersten mannes prüfen, was das Buch textlich dem Gärtner
Bände der „Kulturhandbücher", in der gärtnerischen und Gartenkünstler bietet. Die Herausgeber ver-
Fachliteratur seinesgleichen nicht hat. Wer zuerst wahren sich in der Einleitung selbst dagegen, daß
diese „Kulturhandbücher" zu Gesicht bekommt, wird sie wissenschaftlich etwa mehr bieten wollen oder
über die reiche Beigabe von Abbildungen, sowohl können als Beißner in seinem „Handbuch der
in farbiger wie in schwarzer Ausführung, geradezu Nadelholzkunde". In der Tat möchten wir, abge-
erstaunt sein. So etwas war man bisher bei gärt- sehen von den prächtigen Abbildungen des hier be-
nerischen Werken nicht
gewöhnt. Beiderreichen
illustrativen Ausschmük-
kung, wie bei der vor-
nehmen Ausstattung an
sich, wird das Buch in
den Kreisen der ernst-
lichen Liebhaber und
Gartenfreunde, für die
es ja dem Namen der
Sammlung nach vorzugs-
weise bestimmt ist, frag-
los großen Anklang fin-
den. Es wird seinen
Zweck, ein Werbemittel
für die Ausbreitung der
Pflanzenliebhaberei zu
sein, erfüllen. Daß der
im Verhältnis zu ande-
ren Gartenbüchern hohe,
im Vergleich zu dem Ge-
botenen aber sehr nie-
drige Preis kein Hin-
dernis der Verbreitung
ist, beweist der rasche
Absatz der ersten Auf-
lage des Staudenbuches
aus dem gleichen Ver-
lage.

Schon im Hinblidc auf
die werbende Kraft die-

Ser Kulturhandbücher Abb. 6. Rheinpromenade in Godesberg.

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