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Die Gartenkunst — 27.1914

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Nr. 8
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Pniower, Otto: Berliner Gartenkunst im 17. und 18. Jahrhundert
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https://doi.org/10.11588/diglit.20974#0132

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zig er Jahre erbaut
worden, und der Pa-
villon beweist, daß
sein Park schon im
englischen Garten-
stil angelegt war.
Auch den schon ge-
nannten Kurfür-
stenplatz hat Kno-
belsdorff mit feinem
Geschmack umge-
staltet. Vielleicht
war es aber auch
erst ein Werk seines
Nachfolgers Sello.
Er bot sich nunmehr
als ein mit hohen

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Abb. 15. Der Große Stern nach, einer Radierung von Calau vom Jahre 1796. eineStatue derFlora

erhob. Von dieser
schönen Anlage gibt
eine trefflicheRadie-
rung Chodowieckis
vom Jahre 1772 eine
gute Vorstellung.
(Abb. 16, Seite 123).

Was Nicolai in
seiner Beschreibung
Berlins vom Jahre
1769 sagt, sehen wir
vor uns: den Sam-
melplatz aller Spa-
zierenden, die sich
teils auf den umher-
gesetzten Bänken
ausruhen,teils unter
der Allee hin und
her spazieren. „An

Der Zirkel im Tiergarten nach einer Radierung von ca. 1800. schönen Sommer-

tagen, fährt er fort,
sonderlich des Sonn-
tags und Feiertags
pflegt der Zulauf
der Spazierenden im
Wagen, zu Pferde
u. zu Fuß sehr stark
zu sein." Das im Hin-
tergrund sichtbare
Segel gehört zu ei-
nem auf der Spree
liegendenSchiff. Die
Bäume dahinter
stehn auf dem Ter-
rain von Moabit.
Später kam für den
Platz, der wiederum

I^^^^Efcr ■:..: - ■ii.iifcf&fcj'y^'fffffflfci eine Änderung er-

Abb. 18. Die Rousseauinsel nach einer Radierung vom Jahre 1795. fuhr — beispiels-

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