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N*. *8.

HEIDELBERGER

1843.

JAHRBÜCHER DER LITERATUR.

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Kittel: Skizze der geognosliseheh Verhältnisse
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Diese Karte wäre, abgesehen von des Verfassers eigen-
thümlichen Gcognosie, als gelungen zu betrachten gewesen, ent-'
behrte dieselbe nicht der üblichen Formationsfeegrenzungen mit-
telst Punkte,i wodurch der Nachtheil erwächst, dass 'die Farben
ganz willkürlich aufgetragen werden, und hätte man eine grossere
Sorgfalt beim Auswählen der Farben selbst und deren Aufträgen
verwendet; es hält oft schwer, ähnliche Farben von einander zu
unterscheiden, wie z. B. bunter Sandstein und plastischer Thon,
Urkalk und Zechstein, Hornstein-Conglomerat; Lehm und Seifen-
gebirge, ebenso ist die Punktir- und Strichmanier bei einer und
derselben Farbe, hm dadurch besondere Felsgebilde zu unterschei-
den, an manchen Stellen der Karte oft kaum zu erkennen. Als
Steinstich betrachtet, ist dieselbe recht brav ausgeführt. Das
zweite Blatt liefert einige (ideale) Gebirgsdurcbschnittc un^Profil,
deren Längenausdehnung der Herr Verfasser auf der Karte hätte
andeuten sollen; es fiel uns schwer, dieselben nach den bezeich-
neten Orten hin zu verfolgen.
Wir legen diese Schrift, deren typographische Ausstattung^
wenn auch mit vielen Druckfehlern versehen, wie z. B. Carte,
Dendriden, Streicher, Protogine, Phnoolith, Dolorit, 1882 und
dergleichen mehr, dem Preise analog ist, mit dem Wunsche nie-
der, dass der Verfasser unsere Bemerkungen für die Folge be-
herzigen und an seinen fernem literarischen Arbeiten mehr das
Gepräge bereits allgemein angenommener Ansichten erkennen las-
sen möchte.
Seine Mühe wird übrigens dadurch belohnt werden, dass der,
selbst andere Ansichten besitzende Mineralog* bei Bereisung der
XXXV. Jahrg. 2 Doppelheft. 13
 
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