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Tytler history of Scotland.
beschriebenen Gegend, einen guten Führer an dem Schriftchen
oder vielmehr an seiner Karte linden wird.
A. W. Speyer.

Die Reformation der schottischen Kirche.

Tytler' s h ,ory of Scotland. Vol. V. Edinb. 1834. Vol. VI. Ibid.
1837. Vol. VII. Ibid. 1840. '
Indem wir die drei letzten bis jetzt erschienenen Bände des
obigön Werkes nachstehender Abhandlung zum Grunde legen,
beabsichtigen wir weniger eine eigentliche Eecension desselben zu
geben, als vielmehr über die darin behandelten Begebenheiten ei-
nige Bemerkungen zu machen. Das Buch, welches in 7 starken
Oktavbänden die schottische Geschichte von der Mitte des XIII.
Jahrhunderts bis zum Anfänge der Regentschaft Morton’s im Jahr
1573 enthält, und bis zur Union im Jahr 1707 fortgesetzt werden
soll, hat in England allgemeine Anerkennung gefunden, wie^chon
daraus hervorgeht, dass die ersten Bände bereits vergriffen sind
und in einer neuen Auflage erscheinen. Der Yerf. hat viele neue,
bisher unzugängliche Quellen benutzt und manche Irrthümer und
Dunkelheiten gehoben und aufgeklärt, aber er behandelt jeden un-
bedeutenden Grenzkrieg, jede Familienfehde, jeden Parlamentsbe-
schluss mit gleicher Breite und Umständlichkeit, wie die Quellen-
schriftsteller der Zeit, ohne sie jedoch in das naive und poetische
Gewand einzukleiden, das uns die letztem oft so interessant macht.
Statt mit philosophischem Geiste eine Zeit zu erfassen und die
Resultate der Forschung in einem klaren Bilde darzustellen, reiht
der Verfasser alle Begebenheiten mit grosser Ausführlichkeit und
einigem Schmuck der Rede chronikartig an einander, und über-
lässt; es dem Leser, das Wesentliche und Bleibende herauszuneh-
meh. Wir wollen zwar gerne zugeben, dass für einen Schotten
diese Geschichten ein grösseres Interesse haben, als für den Aus-
länder, gewiss aber würde dieses Interesse noch mehr erregt und
das Studium der Geschichte im Allgemeinen mehr gefördert wer-
den, wenn man wichtige Ereignisse und bedeutende Persönlich-
keiten durch grössere Ausführlichkeit der Darstellug hervorhöbe,
 
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