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656

Verhandlungen des naturhistorisch-medizinischen Vereins.

. — Z2 , Rtt (1 4- a)l
,ang' ä 8,0 L-?-J’
worin Q den Querschnitt, 1 die Länge des Ansatzrohrs bezeichnet
und a eine von der Form der Oeffnurig abhängige Constante, welche

bei Röhren,

deren Querschnitt vom Radius q ist, gleich

7t
— 0 ist.
4

Winkel d ist wieder zwischen — 90° und Q- 90° zu nehmen.

Der

Da nun Luft in das Ende des Ansatzrohrs nur eintreten kann,
wenn die Zunge geöffnet ist, so muss bei einschlagenden Zungen
das Maximum der nach aussen gerichteten Geschwindigkeit der Luft
zusammenfallen mit der grössten Elongation der Zunge nach innen,
es muss also sein
— £ = d 4- 900
und d sowie £ müssen negativ sein.
Bei ausschlagenden Zungen dagegen muss das Maximum
der Luftausströmung zusammenfallen mit der grössten Elongation
der Zunge nach aussen, es muss sein
- 3= d 4- £
und d wie
Beide
oder
sin

6 müssen positiv sein.
Fälle vereinigen sich in der Gleichung
taug, s — cotang. d
0+a) = 4^ L2

bei der die Zungen beziehlich einschlagen oder ausschlagen müssen,
je nachdem die auf beiden Seiten der Gleichung 1 stehenden Grössen
positiv oder negativ ausfallen.
4: (4 —L
Da Q und /32 sehr kleine Grössen sind, kann sin ---
z
nur in dem Falle einen erheblichen Werth annehmen, wenn Z2— L
sehr klein ist, also der Ton der Pfeife dem der freien Zunge nahe kommt,
wie das bei den metallenen Zungen meist der Fall ist. Wenn aber
der Unterschied beider Töne Z — L gross ist, muss im Gegen-
theil sin —sehr klein sein, also nahehin
z
1 —4 a — ff
1 4
worin ft eine beliebige ganze Zahl bezeichnet.

(Schluss folgt.)
 
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