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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 22.1908

DOI Artikel:
Guébhard, Adrien: Ueber den Lumièreschen photographischen Farbenprozeß
DOI Artikel:
Unger, Arthur Wilhelm: Die Bleimatrize in der Galvanoplastik
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https://doi.org/10.11588/diglit.32121#0187

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Oie ßleimairize in der Goiuanopiastik.

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dringen uorhinderf, würde man den Sorfschritt der Umkehrung
(wie bei Umkehrung eines getoöhnhehen Uegatiucs) ucrfolgcn
können. Wenn man übrigens diese uorteilhafte lllefhode nicht
anwenden miii, so steht nichts im Wege, diese nachherige
Cichtwirkung durch eine uorhergehende zu ersehen, nämlich
durch die Gclbscheibe hindurch aut die Rückseite der
trockenen Piatten.
Huf jeden ^all scheint es sicher, dafj diese, auf ein lllinimum
beschränkte uorherige Cichtwirkung dazu beifragen würde, die
6xpasitionszeiten nnd uieheicht sogar die Bedeutung der Objektin-
Üichttitter zu reduzieren.
Wenn auch ahe diese Betrachtungen nur rein theoretischer
Hatur sein mögen, so sind sie doch durch eine grofje Zahl be-
kannter Tatsachen, meiche durch die Erfahrung bestätigt sind, so
begründet, dafj cs mir, da ich soibst nicht in der Page bin, die-
selben anzumenden, nützlich zu sein scheint, auf diesetben zum
Ztueck weiterer notwendiger Untersuchungen aufmerksam zu
Machen.

Die Bieimatrize in der Gaiuanopiastih.
Von Professor Hrthur W. Unger in Wien.
fn diesem „Jahrbuche" 1906, S. 125 wurde über die €in-
tührung uon Weichmetal imatrizen bei der galuanoplastischen
Veruielfältigung uon Hochdruckformen berichtet und auch auf
deren Wert hingewiesen, den sie namentlich bei der Hbformung
"an Hutofypien (hier wieder insbesondere bei der uon Drei-
und Vierfarbendruckcliches) besitzen. Den Verfahren uon Dr. H) b c r t
hi ITiünchen wurde in dem genannten Hrtikel eine eingehendere
Besprechung zuteil; dagegen wurde, die ITiethode uon bischer
in Berlin betreffend, nur erwähnt, dafj sie auf der Verwendung
uon geriffelten Weichmetallplaften beruhe. 6s mögen deshalb
diese im nachstehenden näher beschrieben werden, flach dem
Güstau bischer in Berlin erteilten D. R. P. 188440 (ab iO. Januar
!905, ausgegeben am 20. September i907) werden zur Herstellung
der ITiatrizen für galuanoplastische Zwecke Weichmetallplaften
benutzt, deren Rückseite mit einem System kleiner 6rhöhungen
oder Vertiefungen uersehen ist. Beispielsweise sind die Platten
uon nebeneinander liegenden, längs, quer oder schräg gerichteten
uder auch sich kreuzenden furchen (Riefen) durchzogen, welche
die 6ntstehung einer großen Hnzahl nebeneinander liegender,
uon der Rückseite der Platte horuorfretender steroometrischer
Gebilde (Pyramiden, Prismen, Würfel oder dcrgl.) bewirken.
Hierdurch wird eine größere llachgiebigkeit der Platte erzielt,
 
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