Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (27.1913)

38 Zersetzung von Chlorwasser am Lichte.
20,5 ccm n/'ioo Thiosulfat, in den Vergleichsproben ohne
Katalysator.
Die Katalysatoren wurden in einer Menge, entsprechend
0,001 g von dem betreffenden Element, auf 10 ccm Chlor-
wasser zugesetzt; sofern dieselben bei der Titration rea-
gierten, wurde eine entsprechende Korrektur vorgenommen.
Die Ergebnisse habe ich in der folgenden Tabelle zu-
sammengestellt:

Gehalt
an freiem Chlor vor der Belichtung .
3°>5
ccm,
w
„ „ „ nach der Belichtung:
ohne Katalysator.
10,0
n
mit
Lithiumchlorid.
10,3
Natriumchlorid.
10,0
Kaliumchlorid.
10,6
Kuprichlorid.
10,0
Rubidiumchlorid.
10,9
Silberchlorid.
12,7
Cäsiumchlorid.
10,8
n
Goldchlorid.
11,6
Berylliumsulfat.
10,4
Magnesiumchlorid.
io,5
Kalziumchlorid.
i°,9
Zinkchlorid.
u>4
Strontiumchlorid.
n,3
n
Kadmiumchlorid.
11,1
n
Bariumchlorid.
12,0
n
Quecksilberchlorid.
9,5
Borsäure.
13,2
n
Aluminiumchlorid.
n,5
n
Thalliumchlorid.
9,8
n
Kohlenstofftetrachlorid.
8,7
h*
Zirkoniumnitrat.
10,1
Zinnchlorid.
9,4
Cerichlorid.
11,2
Bleichlorid1).
6,6
Vanadiumchlorid.
9,o
Arsensäure.
11,2
w
Antimonpentachlorid ').
7,2
n
Wismutchlorid *).
9,3
Chromtrichlorid.
13,0
Schwefelsäure.
13;6
n
Selensäure.
n,7

i) Am Schluß des Versuches hat sich ein Niederschlag gebildet.