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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 27.1913

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Renwick, F. F.: Die Tonabstufung in den photographischen positiven Kopierprozessen
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https://doi.org/10.11588/diglit.45029#0132

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Tonabstufung- in den photogr. positiven Kopierprozessen. 119
.„Eu, verhält sich dies meistens nicht so; die Kurve, welche
die Beziehung zwischen D und E veranschaulicht, geht, ob-
wohl sie eine gerade Linie ist, nicht durch den Anfangs-
punkt (siehe Fig. 14). Mit anderen Worten, man muß, anstatt
D — uE
■die für alle Fälle ausreichende Formel schreiben:
Z) -|- c = m .Zs,
in welcher „c“ eine andere charakteristische Konstante der
Emulsion ist, welche ich, der bildlichen Darstellung ent-
sprechend, als „Abschnitt“ (engl.: „cut“) bezeichnen möchte


LOGARITHMEN DER EXPOSITIONEN

Fig. 15-

((siehe Fig. 14) (Eigenschaft einer Emulsion, die Flauheit zu
vermeiden und „Spitzlichter" in den Lichtpartien zu er-
zeugen.)
Der Wert dieser Konstanten „c“ ist schwierig genau zu
bestimmen; aber er variiert nach meinen Erfahrungen bei
verschiedenen Emulsionen zwischen o und 0,15 oder auch
mehr. Für die Praxis ist er sehr wichtig, wegen seines
großen Einflusses auf den Charakter der Tonabstufungen
■einer Emulsion, besonders bei den positiven Kopierprozessen,
wie Gaslicht- und Bromsilberpapieren.
Zum klaren Verständnis der Bedeutung und des prak-
tischen Wertes der oben gegebenen Erklärung ist es
empfehlungswert, in Kürze das Verhältnis zwischen einer
logarithmischen Kurve und den Tangenten, welche zu der-
 
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