Kinematographie und Bildtelegraphie.
M3
dem Verfahren angepaßten Vorrichtung soll diese Ablenk-
vorrichtung aus konzentrisch umeinander angeordneten Ele-
menten bestehen. Bei dem hier beschriebenen Verfahren
ist es möglich, die Lage der Teilbilder, ohne daß die ab-
lenkenden Flächen der Ablenkvorrichtung gegeneinander
verändert werden, dadurch zu regeln, daß die Lage der
beiden Teile des Objektives gegeneinander geändert wird.
Es wird demzufolge mit großer Genauigkeit die vollkommene
Uebereinanderlage der drei einfarbigen Bilder auch in dem
Falle erfolgen, daß der Aufnahmeapparat mit dem Projek-
tionsapparat nicht identisch ist. Gibt man den Prismen oder
Spiegeln des Hauptobjektives die Form konzentrischer Eie-
Fig. 18.
Fig. 20.
mente auf der Achse des Objektives, so wird jede stereo-
skopische Wirkung zwischen den drei Monochromen unter-
drückt. Demzufolge kann die Projektion in beliebigem
Maßstabe erfolgen, ohne daß man zu fürchten hat, farbige
Abweichungen auf Gegenständen, die in verschiedenen
Ebenen liegen, in die Erscheinung treten zu sehen. Fig. 18
ist eine schematische Ansicht des Aufnahmeapparates mit
einem solchen Linsensystem, daß ein reelles Bild zwischen
den beiden Teilen des Linsensystems entsteht, welches
hierauf von dem zweiten Teile des Linsensystems auf-
genommen und durch die Ablenkvorrichtung auf der licht-
empfindlichen Schicht in drei monochrome Bilder geteilt
wird. Fig. 19 u. 20 zeigen in größerem Maßstabe von
vorn, bezw. im Schnitte nach y— y die konzentrische
Prismenvorrichtung, die zur Herstellung der drei mono-
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dem Verfahren angepaßten Vorrichtung soll diese Ablenk-
vorrichtung aus konzentrisch umeinander angeordneten Ele-
menten bestehen. Bei dem hier beschriebenen Verfahren
ist es möglich, die Lage der Teilbilder, ohne daß die ab-
lenkenden Flächen der Ablenkvorrichtung gegeneinander
verändert werden, dadurch zu regeln, daß die Lage der
beiden Teile des Objektives gegeneinander geändert wird.
Es wird demzufolge mit großer Genauigkeit die vollkommene
Uebereinanderlage der drei einfarbigen Bilder auch in dem
Falle erfolgen, daß der Aufnahmeapparat mit dem Projek-
tionsapparat nicht identisch ist. Gibt man den Prismen oder
Spiegeln des Hauptobjektives die Form konzentrischer Eie-
Fig. 18.
Fig. 20.
mente auf der Achse des Objektives, so wird jede stereo-
skopische Wirkung zwischen den drei Monochromen unter-
drückt. Demzufolge kann die Projektion in beliebigem
Maßstabe erfolgen, ohne daß man zu fürchten hat, farbige
Abweichungen auf Gegenständen, die in verschiedenen
Ebenen liegen, in die Erscheinung treten zu sehen. Fig. 18
ist eine schematische Ansicht des Aufnahmeapparates mit
einem solchen Linsensystem, daß ein reelles Bild zwischen
den beiden Teilen des Linsensystems entsteht, welches
hierauf von dem zweiten Teile des Linsensystems auf-
genommen und durch die Ablenkvorrichtung auf der licht-
empfindlichen Schicht in drei monochrome Bilder geteilt
wird. Fig. 19 u. 20 zeigen in größerem Maßstabe von
vorn, bezw. im Schnitte nach y— y die konzentrische
Prismenvorrichtung, die zur Herstellung der drei mono-