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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 27.1913

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Schrott, Paul von: Kinematographie und Bildtelegraphie
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https://doi.org/10.11588/diglit.45029#0162

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Kinematographie und Bildtelegraphie.

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den Hintergrund H erblickt. W sind beliebig neigbare und
horizontal verschiebbare, geeignete, undurchsichtige, z. B.
weiße Flächen, auf die von Kinematographen Ä',, W> beweg-
liche Bilder ohne Hintergrund geworfen werden. Diese
Bilder werden dann von der Glaswand reflektiert und er-
scheinen dem Beschauer B mehr oder weniger tief im Raum
hinter der Glaswand. Patentanspruch: Einrichtung zur Vor-
führung kinematographischerBilder, dadurch gekennzeichnet,
daß vor einer in bekannter Weise zugleich als Spiegel
dienenden und vor einem szenischen Hintergrund angeord-


Bilder projiziert werden, so daß der Zuschauer die lebenden
Bilder vor dem Flintergrund sieht („Phot. Ind.“ 1912, S. 727).
Das engl. Pat. 20836 ab 20. September 1911 für New
Things Ltd., in London, für E. O. Zechmann in Berlin,
betrifft einen Tageslichtprojektionssilberschirm, wobei die
Silberfläche mit einem Mattlack überzogen wird („Brit. Journ.
of Phot.“ 1912, S. 828).
Auf einen Tageslichtprojektionsschirm erhielt die New
Things Ltd., in London, für E. O.Zechmann in Berlin, das
engl. Pat. 20836 vom 20. September 1911 ab. Auf Leinwand
oder eine andere Stoffunterlage wird zunächst ein beliebiges
glättendes Mittel aufgebracht; auf dieses kommt eine metallisch
spiegelnde Schicht, welche dann durch Ueberziehen mit
Acetylzellulose, Seidengaze usw. mattiert wird („Brit. Journ.
of Phot.“ 1912, S. 828).
Tageslichtprojektionen führte Ing. F. de Mare auf der
Brüsseler Weltausstellung vor, indem er einen durch-
 
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