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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 27.1913

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Halbertsma, Nicolaas Adolf: Die Parallelkohlenbogenlampe
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https://doi.org/10.11588/diglit.45029#0222
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Die Parallelkohlellbogenlampe.

stromlampe ist es möglich, die Stromstärke auf 9 Ampere
zu reduzieren und andererseits bis 18 Ampere zu steigern.
Eine weitere Steigerung ist wohl möglich, aber nicht zu
empfehlen, da die Erwärmung der Lampe übermäßig und
das Licht unruhig wird. Zwischen 20 und 25 Ampere wird
dann der Lichtbogen infolge der starken magnetischen Blas-
wirkung des Stromes selbst ausgeblasen. Ueber diese
Grenze scheint es also vorläufig bei der parallelen Kohlen-

Fig. 36.


Stellung nicht tunlich hinauszugehen. Immerhin werden
bei dieser Kohlenanordnung auch bei 15 Ampere schon
-erhebliche Lichtstärken erzielt, die insbesondere bei Wechsel-
strom diejenigen anderer Kohlenanordnungen weit über-
treffen, n. 1. bei Gleichstrom 5500 HK und bei Wechsel-
strom 2100 HK (siehe „Photo-Woche“ 1912, Heft 5, S. 6, 7).
Neben einer entsprechenden Ausbildung der Kohlenhalter
und der Führung durch bewegliche Specksteinröllchen
liegen die Kohlen nicht wie bei der 5 Ampere-Lampe in
einer horizontalen Ebene nebeneinander, sondern in einer
vertikalen Ebene übereinander. Diese Anordnung beseitigt
die unsymmetrische Ausbildung des Gleichstromkraters, die
 
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