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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 27.1913

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Kuchinka, Eduard: Kopiermaschinen
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https://doi.org/10.11588/diglit.45029#0224

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Kopiermaschinen.

Die Neue Photographische Gesellschaft in Steg-
litz-Berlin erzeugt einen Schnellkopierapparat „Elektro-
kopist“, welcher zum Kontaktkopieren von Bromsilber-
papierdiapositiven usw. bestimmt ist und zwei Belichtungs-
arten (rot und weiß) besitzt. Der Apparat (Fig. 39) kann an
die elektrische Lichtleitung angeschlossen werden und gibt
bis zu 600 Abzüge pro Stunde (Preis 50 Mk.). Zum selben
Preise liefert die Firma einen Kopierapparat für Petroleum-

Fig. 38. Fig. 39.


licht, der sich für Negative bis zu 18 X 24 cm eignet und in
einem ganz dunklen oder rot erleuchteten Raum benutzt
wird.
Zur Kopierung von Postkarten in Streifen zu sechs Stück
dienen zwei Vorrichtungen: Der „Kodak Strip Printer“,
der beim Herabdrücken des Deckels weißes Licht zur
Exposition, beim Abheben gelbes Licht für anderweitige
Manipulationen gibt. Fig. 40 zeigt den an eine elektrische
Lichtleitung angeschlossenen Apparat, der bei der Kodak Co.
in London W. C. (Kingsway) erhältlich ist. Aehnlich ist der
Kopierapparat (Fig. 41) von G. Moore in London, 61 Den-
mark Hill, Camberwell.
Für die „Miniatur“- oder „Leimrücken“-Photographien
wurden spezielle Kopiermaschinen gebaut, die ein streifen-
 
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