Kameras. —■ Photogr. Automaten. — Momentverschlttsse usw. 247
Der neue „Rasterzähler“ von Klinisch & Co. in Frank-
furt a. M. (Fig. 65) hilft diesem Uebelstand dadurch ab, daß
in den Unterteil des Fadenzählers eine kleine Glasscheibe
eingesetzt ist, die ein feines und genaues Millimeternetz auf-
weist. Man braucht also nicht die
Punkte auf einen ganzen Zentimeter
.auszuzählen, sondern nur die Punkt¬
zahl auf die Länge eines Millimeters
zu bestimmen, wozu es nur der Be¬
obachtung einiger Sekunden bedarf.
Man legt den Rasterzähler auf eine
lichte Stelle der Vorlage und erkennt
■dann sofort die Linienweite, indem
4Punkte dem 40-Linienraster, 6Punkte
dem 60-Linienraster entsprechen usw.
Im übrigen ist die Liniatur des Milli¬
meternetzes so fein gehalten, daß die
Verwendung des Rasterzählers als
Lupe für gewöhnliche Zwecke durchaus nicht beein-
trächtigt ist.
Lothrop und Bukley schlugen am VI. Kongreß des
internationalen Verbandes für Materialprüfungen der Technik
zu New York 1912 vor, einheitliche Vergrößerungen
und womöglich gleiche Art der Reproduktion bei Mikro-
photographien anzuwenden, um Mikrophotographien ver-
schiedener Autoren miteinander vergleichen zu können.
„Polyphoto“ nennen Guillon und Diderot einen
Apparat zum Abblenden von Negativen für Bromsilber-
vergrößerung; das Auflegen von Masken ist zeitraubend.
Verschiebbare Kulissen in Rahmen sollen die Arbeit er-
leichtern („Bull. Soc. franQ. de Phot.“ 1912, S. 304; mit Figur).
Eine Vorrichtung zur Aufnahme vignettierter
Bilder beschreibt P. Johansen in „Dansk fotografisk
Tidskrift“ 1912, S. 153 (mit Figuren).
Das österr. Pat. Nr. 48248 vom 15. Januar 1911 ab erhielt
Erminio Mioni, Photograph in Pola, auf einen Dia-
positivrahmen zur Herstellung von photographischen
Kombinationsaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß er
auf Rollen das Diapositiv derart aufgerollt trägt, daß die eine
Aufnahme ohne Beeinträchtigung der Bildfläche vorgenommen
werden kann, während durch Verdrehen der Rollen un-
mittelbar vor der anderen Aufnahme das Diapositiv vor der
Platte abgerollt und mit Hilfe von Stellvorrichtungen mehr
oder weniger angespannt, bezw. der Platte genähert
werden kann.
Der neue „Rasterzähler“ von Klinisch & Co. in Frank-
furt a. M. (Fig. 65) hilft diesem Uebelstand dadurch ab, daß
in den Unterteil des Fadenzählers eine kleine Glasscheibe
eingesetzt ist, die ein feines und genaues Millimeternetz auf-
weist. Man braucht also nicht die
Punkte auf einen ganzen Zentimeter
.auszuzählen, sondern nur die Punkt¬
zahl auf die Länge eines Millimeters
zu bestimmen, wozu es nur der Be¬
obachtung einiger Sekunden bedarf.
Man legt den Rasterzähler auf eine
lichte Stelle der Vorlage und erkennt
■dann sofort die Linienweite, indem
4Punkte dem 40-Linienraster, 6Punkte
dem 60-Linienraster entsprechen usw.
Im übrigen ist die Liniatur des Milli¬
meternetzes so fein gehalten, daß die
Verwendung des Rasterzählers als
Lupe für gewöhnliche Zwecke durchaus nicht beein-
trächtigt ist.
Lothrop und Bukley schlugen am VI. Kongreß des
internationalen Verbandes für Materialprüfungen der Technik
zu New York 1912 vor, einheitliche Vergrößerungen
und womöglich gleiche Art der Reproduktion bei Mikro-
photographien anzuwenden, um Mikrophotographien ver-
schiedener Autoren miteinander vergleichen zu können.
„Polyphoto“ nennen Guillon und Diderot einen
Apparat zum Abblenden von Negativen für Bromsilber-
vergrößerung; das Auflegen von Masken ist zeitraubend.
Verschiebbare Kulissen in Rahmen sollen die Arbeit er-
leichtern („Bull. Soc. franQ. de Phot.“ 1912, S. 304; mit Figur).
Eine Vorrichtung zur Aufnahme vignettierter
Bilder beschreibt P. Johansen in „Dansk fotografisk
Tidskrift“ 1912, S. 153 (mit Figuren).
Das österr. Pat. Nr. 48248 vom 15. Januar 1911 ab erhielt
Erminio Mioni, Photograph in Pola, auf einen Dia-
positivrahmen zur Herstellung von photographischen
Kombinationsaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß er
auf Rollen das Diapositiv derart aufgerollt trägt, daß die eine
Aufnahme ohne Beeinträchtigung der Bildfläche vorgenommen
werden kann, während durch Verdrehen der Rollen un-
mittelbar vor der anderen Aufnahme das Diapositiv vor der
Platte abgerollt und mit Hilfe von Stellvorrichtungen mehr
oder weniger angespannt, bezw. der Platte genähert
werden kann.