Multiplikatoren und automatische Kameras. 251
Platte gemachten Aufnahmen auf Bromsilberpapier. Es ist
eine minderwertige photographische Massenproduktion.
Ferrotypautomaten. In derselben Art, wie die
„Photo-Kanone“ automatisch Ferrotypaufnahmen liefert,
funktionieren die unter dem Namen „Photogranate“ (er-
hältlich bei Romain Talbot in Berlin, siehe Fig. 67) und
„Wunderansatz Doxa“ erschienenen Vorrichtungen als
Ferrotypkameras; letzterer in den Handel gebracht von Elfr.
Birnbaum, Photoindustrie in Hirschberg in Böhmen (1912).
E.RRTEE.
Eine ähnliche automatische Kamera istTalbots Räder-
kanone, ein aus hartem, gedrehtem Holz hergestellter
Apparat; aus vernickeltem Metall besteht nur der Metall-
verschluß mit Metallauslöser, die Plattenwechslung nebst
Entwicklungsvorrichtung sowie die Räder. Ein Sucher er-
möglicht genaues Einstellen. Eine starke Feder hält die
Platten stets in richtiger Lage. Die Wechselung geschieht
durch Hoch- und Niederziehen des Schiebers. Der Ent
wicklungstopf gleitet auf einer Art Schlitten und läßt sich
ganz herausnehmen (Fig. 68).
Die Kermeßkamera (Fig. 69) von Romain Talbot in
Berlin ist für eckige Bilder mit einem automatisch die
Platten auswechselnden Wechselkasten ausgerüstet; außer-
dem ist eine automatische Entwicklungsvorrichtung ange-
bracht, worin die Platten entwickelt und fixiert werden.
Dieses dauert ungefähr 2 Minuten. Der Apparat selbst ist
Platte gemachten Aufnahmen auf Bromsilberpapier. Es ist
eine minderwertige photographische Massenproduktion.
Ferrotypautomaten. In derselben Art, wie die
„Photo-Kanone“ automatisch Ferrotypaufnahmen liefert,
funktionieren die unter dem Namen „Photogranate“ (er-
hältlich bei Romain Talbot in Berlin, siehe Fig. 67) und
„Wunderansatz Doxa“ erschienenen Vorrichtungen als
Ferrotypkameras; letzterer in den Handel gebracht von Elfr.
Birnbaum, Photoindustrie in Hirschberg in Böhmen (1912).
E.RRTEE.
Eine ähnliche automatische Kamera istTalbots Räder-
kanone, ein aus hartem, gedrehtem Holz hergestellter
Apparat; aus vernickeltem Metall besteht nur der Metall-
verschluß mit Metallauslöser, die Plattenwechslung nebst
Entwicklungsvorrichtung sowie die Räder. Ein Sucher er-
möglicht genaues Einstellen. Eine starke Feder hält die
Platten stets in richtiger Lage. Die Wechselung geschieht
durch Hoch- und Niederziehen des Schiebers. Der Ent
wicklungstopf gleitet auf einer Art Schlitten und läßt sich
ganz herausnehmen (Fig. 68).
Die Kermeßkamera (Fig. 69) von Romain Talbot in
Berlin ist für eckige Bilder mit einem automatisch die
Platten auswechselnden Wechselkasten ausgerüstet; außer-
dem ist eine automatische Entwicklungsvorrichtung ange-
bracht, worin die Platten entwickelt und fixiert werden.
Dieses dauert ungefähr 2 Minuten. Der Apparat selbst ist