Projektionsverfahren. — Apparate zum Vergrößern von Negativen. 259
chemischen Versuchen, Projektion undurchsichtiger Gegen-
stände, mikroskopischer Präparate und zur kinemato-
graphischen Projektion eignet; Projektionsapparat „Vitor“,
welcher auch als Vergrößerungsapparat benutzt werden
kann; ein großer epidiaskopischer Projektionsapparat; Nebel-
bilderapparate und Apparate zur Lichtbilderreklame; Kine-
matographen in verschiedenen Ausführungen; außerdem
stellt die Firma eine große Anzahl von Apparaten und In-
strumenten für optische Versuchsanordnungen her. Ueber
sämtliche hier angeführte Instrumente geben ausführliche
Preiskurante Aufschluß.
Auf einen Apparat zum
Projizieren undurchsich-
tiger Gegenstände (Fig. 73)
erhielten Benaglia & Co. in
Genf das D. R. P. Nr. 258 403 vom
16. Januar 1912. Bei den be¬
kannten, demselben Zweck
dienenden Apparaten sind
Linsenobjektive vorhanden; die¬
selben zeigen aber die Nachteile,
daß sie eine beträchtliche Menge
des hindurchgehenden Lichtes
absorbieren, und daß die er¬
haltenen Bilder außerdem
meistens verkehrt sind, was in
bezug auf die etwa vorhandenen
Schriftzeichen unbequem ist;
jedenfalls aber ist die große
Linse sehr kostspielig, die für
gute Projektionen von ziemlich
forderlich ist. An sich bekannt ist ferner die Bilderzeugung
durch Hohlspiegel. Die neue Erfindung besteht nun in der
Kombination folgender drei Merkmale: 1. Schrägstellung des
Spiegels gegenüber der Projektionsvorrichtung, 2. Anordnung
einer Blende in der Fokalebene oder in deren Nähe und 3. in
der Größe der Blende, die höchstens gleich der Hälfte der
Spiegelöffnung sein darf. Die Verhältnisse liegen bei dieser
Kombination deshalb ganz besonders günstig, weil die Brenn-
weite des Hohlspiegels verhältnismäßig groß sein kann,
wodurch die katoptrischen Abbildungsfehler weniger merk-
bar werden. Die Lichtstärke des Bildes wird dabei infolge
der bedeutenden Größe des Spiegels sehr reichlich und die
in dem praktisch leicht unterzubringenden Brennweiten-
abstande eingesetzte, im Verhältnis zum Spiegel recht kleine
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chemischen Versuchen, Projektion undurchsichtiger Gegen-
stände, mikroskopischer Präparate und zur kinemato-
graphischen Projektion eignet; Projektionsapparat „Vitor“,
welcher auch als Vergrößerungsapparat benutzt werden
kann; ein großer epidiaskopischer Projektionsapparat; Nebel-
bilderapparate und Apparate zur Lichtbilderreklame; Kine-
matographen in verschiedenen Ausführungen; außerdem
stellt die Firma eine große Anzahl von Apparaten und In-
strumenten für optische Versuchsanordnungen her. Ueber
sämtliche hier angeführte Instrumente geben ausführliche
Preiskurante Aufschluß.
Auf einen Apparat zum
Projizieren undurchsich-
tiger Gegenstände (Fig. 73)
erhielten Benaglia & Co. in
Genf das D. R. P. Nr. 258 403 vom
16. Januar 1912. Bei den be¬
kannten, demselben Zweck
dienenden Apparaten sind
Linsenobjektive vorhanden; die¬
selben zeigen aber die Nachteile,
daß sie eine beträchtliche Menge
des hindurchgehenden Lichtes
absorbieren, und daß die er¬
haltenen Bilder außerdem
meistens verkehrt sind, was in
bezug auf die etwa vorhandenen
Schriftzeichen unbequem ist;
jedenfalls aber ist die große
Linse sehr kostspielig, die für
gute Projektionen von ziemlich
forderlich ist. An sich bekannt ist ferner die Bilderzeugung
durch Hohlspiegel. Die neue Erfindung besteht nun in der
Kombination folgender drei Merkmale: 1. Schrägstellung des
Spiegels gegenüber der Projektionsvorrichtung, 2. Anordnung
einer Blende in der Fokalebene oder in deren Nähe und 3. in
der Größe der Blende, die höchstens gleich der Hälfte der
Spiegelöffnung sein darf. Die Verhältnisse liegen bei dieser
Kombination deshalb ganz besonders günstig, weil die Brenn-
weite des Hohlspiegels verhältnismäßig groß sein kann,
wodurch die katoptrischen Abbildungsfehler weniger merk-
bar werden. Die Lichtstärke des Bildes wird dabei infolge
der bedeutenden Größe des Spiegels sehr reichlich und die
in dem praktisch leicht unterzubringenden Brennweiten-
abstande eingesetzte, im Verhältnis zum Spiegel recht kleine
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