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https://doi.org/10.11588/diglit.18499#0018
14 SIEGBUßG.
Taf. XLIV.
1.
Fünftes emaillirtes Medaillon des Heribertschreines in natürlicher Grösse. Email champleve.
la.
Viertes emaillirtes Medaillon des Heribertschreines in natürlicher Grösse. Email champleve.
Ib.
Darstellung des Propheten Jeremias auf einem Pfeiler der Langseite 1 des Heribert-
schreines in gleicher Grösse. Email champleve.
lc.
Halbfigur eines Engels gleicher Grösse der Dachseite lb des Heribertschreines. Email
champleve.
Id.
Darstellung der Abtei Deutz. Medaillon gleicher Grösse in der Milte der Dachseite lb
des Heribertschreines. Email champleve.
If.
Viereckige Platte gleicher Grösse mit der öfter wiederkehrenden Darstellung zweier
Figuren, von denen die eine der andern in den Haaren reisst. Email champleve.
lg und lh.
Pilaster der Dachseiten in gleicher Grösse. Email champleve.
Ii.
Schmuckleisten gleicher Grösse in Email champleve.
SIEGBUßG,1
Um die Mitte des 11. Jahrhunderts trug die Höhe des Siegberges an der Sieg eine
befestigte Burg, deren Besitzer der linksrheinische Pfalzgraf Heinrieh der Wütheiide war.
In Folge der verheerenden Züge dieses Dynasten in das cölnisehe Gebiet eroberte Erzbisehof
Anno II. von Cöln die Siegburg und verwandelte dieselbe in ein ßenedicliner-Kloster, dessen
Kirche am 22. September 1066 zu Ehren des h. Michael der himmlischen Herrschaften, des
h. Mauritius und seiner Gesellschaft geweiht und zuerst mit Mönchen aus dem Kloster S.
Maximin in Trier und dann solchen des italienischen Klosters Fructuaria bevölkert wurde.
Die neue Stiftung gewann durch die Macht und Stellung ihres Gründers — der als Primas
1. Vergl. Lacomblets Urkundenbuch, I. 202. 203. S. 129 —132. — Westfälische Zeitschrift
für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde von Erhard und Gehrken, II. 99 und
VII, 39—67. — Lambert von Hersfeld ad an. 1075 An. v. Hildesheim ad an. 1077. —
Lersch: Erzbischof Anno II. im II. Bande dessen Niederrhein. Jahrbuches für Geschichte
und Kunst. Bonn 1844. — Schwaben: Geschichte der Stadt, Eestung und Abtei Sieg-
burg, Cöln 1826. — Montanus: Vorzeit, I. p. 285. — Weyden: Das Siegthal, Bonn 1865.
p. 77 ff. — Aeg. Müller: Anno H., Erzbischof von Cöln, Leipzig 1856, und Siegburg und
der Siegkreis, Siegburg 1859.
Taf. XLIV.
1.
Fünftes emaillirtes Medaillon des Heribertschreines in natürlicher Grösse. Email champleve.
la.
Viertes emaillirtes Medaillon des Heribertschreines in natürlicher Grösse. Email champleve.
Ib.
Darstellung des Propheten Jeremias auf einem Pfeiler der Langseite 1 des Heribert-
schreines in gleicher Grösse. Email champleve.
lc.
Halbfigur eines Engels gleicher Grösse der Dachseite lb des Heribertschreines. Email
champleve.
Id.
Darstellung der Abtei Deutz. Medaillon gleicher Grösse in der Milte der Dachseite lb
des Heribertschreines. Email champleve.
If.
Viereckige Platte gleicher Grösse mit der öfter wiederkehrenden Darstellung zweier
Figuren, von denen die eine der andern in den Haaren reisst. Email champleve.
lg und lh.
Pilaster der Dachseiten in gleicher Grösse. Email champleve.
Ii.
Schmuckleisten gleicher Grösse in Email champleve.
SIEGBUßG,1
Um die Mitte des 11. Jahrhunderts trug die Höhe des Siegberges an der Sieg eine
befestigte Burg, deren Besitzer der linksrheinische Pfalzgraf Heinrieh der Wütheiide war.
In Folge der verheerenden Züge dieses Dynasten in das cölnisehe Gebiet eroberte Erzbisehof
Anno II. von Cöln die Siegburg und verwandelte dieselbe in ein ßenedicliner-Kloster, dessen
Kirche am 22. September 1066 zu Ehren des h. Michael der himmlischen Herrschaften, des
h. Mauritius und seiner Gesellschaft geweiht und zuerst mit Mönchen aus dem Kloster S.
Maximin in Trier und dann solchen des italienischen Klosters Fructuaria bevölkert wurde.
Die neue Stiftung gewann durch die Macht und Stellung ihres Gründers — der als Primas
1. Vergl. Lacomblets Urkundenbuch, I. 202. 203. S. 129 —132. — Westfälische Zeitschrift
für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde von Erhard und Gehrken, II. 99 und
VII, 39—67. — Lambert von Hersfeld ad an. 1075 An. v. Hildesheim ad an. 1077. —
Lersch: Erzbischof Anno II. im II. Bande dessen Niederrhein. Jahrbuches für Geschichte
und Kunst. Bonn 1844. — Schwaben: Geschichte der Stadt, Eestung und Abtei Sieg-
burg, Cöln 1826. — Montanus: Vorzeit, I. p. 285. — Weyden: Das Siegthal, Bonn 1865.
p. 77 ff. — Aeg. Müller: Anno H., Erzbischof von Cöln, Leipzig 1856, und Siegburg und
der Siegkreis, Siegburg 1859.