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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 52.1936-1937

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Griebitzsch, Herbert: Josef Pieper: Staatspreisträger 1936/37
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https://doi.org/10.11588/diglit.16484#0224

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Josef Pieper. Im Atelier
Städt. Kunstsammlung, Duisburg

Josef Pieper — Staatspreisträger 1936/1937. Von h. Glebitzsch

Den großen Staatspreis für Malerei des Jahres
1956/1957 erhielt der Düsseldorfer Maler Josef
Pieper. Damit ist ein junger Künstler in das Licht
des allgemeinen Interesses gerückt, ein Künstler,
der dieser Ehrung vollkommen würdig. Im Rhein-
land wurde diese Begabung schon seit Jahren aner-
kannt, auf jeglicher Ausstellung von Bedeutung
sah man Arbeiten Piepers, und immer wieder fan-
den sie Anklang dank ihrer jugendfrischen Kraft.
Das Rheinland anerkannte diesen Vertreter der
nachdrängenden Generation und wußte seine Mal-
weise zu schätzen. Darüber hinaus aber begann der
Name des Künstlers auch im sonstigen Deutschland
Klang zu bekommen. 1956 erhielt Pieper den Dü-

rerpreis. Bei den Wettbewerben ,,Frau und
Schmuck" und ..Mann und Schmuck'" war er eben-
falls unter den Preisträgern. Im ersten Fall sogar
an erster und dritter Stelle. Seine Wahlheimat
Düsseldorf hat Pieper bei der Verteilung des Cor-
neliuspreises im vorigen Jahr wohl lobend erwähnt,
aber diese junge Kraft mit der höchsten Anerken-
nung zu bedenken, entschloß man sich nicht — das
Reich hat es nachgeholt: Pieper wurde Staatspreis-
träger !

Piepers Anerkennung ist verdient, sie ist verdient
durch den stetigen Fleiß, mit der der Künstler sei-
ner Arbeit nachgeht, sie ist verdient dank der Eigen-
art und künstlerischen Kraft, die Piepers Bilder

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