Abbildung Nr. 949. Feststrasse in Mainz aus Anlass des Kaiser-Besuches am 20. August I?
Architekt Bau-Inspektor Gelius, Mainz.
München, sind Erzeugnisse der Möbelfabrik J. Buytenä?Söhne j »Mappenschrank« bezeichnet, gibt aber, wie das für eine
in Düsseldorf. Diese Firma ist auch Erfinderin der hier so Junggesellen-Wohnung unerlässlich ist, zur Aufbewahrung von
reizvoll angewandten
.Xylektipom-Füllungen',
welche dadurch ent-
stehen, dass die Flächen
einem Sandstrahlgebläse
ausgesetzt werden, wel-
ches alle Stellen, mit
Ausnahme der gedeck-
ten Füllmuster, die also
ausgespart bleiben, ver-
tieft. Die Entwürfe zu
diesen Möbeln rühren
von der Hand H. E. v.
Berlepsch's her, der in
diesem Jahre mit den-
selben in München einen
grossen und unbestrit-
tenen Erfolg erzielte.
Man kann wohl sagen,
dass Berlepsch von allen
führenden modernen
Künstlern auf dem Ge-
biete des Möbelbaues
der reifste, erfindungs-
reichste und glücklichste
ist. Die Preise sind, im
Hinblick auf den hohen
künstlerischen Werth
dieser Möbel, immer
noch als niedrig zu be-
zeichnen. Aber sie wer-
den sich wohl noch
bedeutend ermässigen
lassen, wenn erst einmal
das deutsche Publikum
wie das englische und
französische diesen Wer-
ken wärmere Theilnahme
zuwenden wird. Das
grösste Stück ist als
Abbildung Nummer 950. Triumph-Pforte der Mainzer Feststrasse.
Architekt Bau - Inspektor Gelius, Mainz.
Wäsche, Kunstblättern,
Dokumenten, zur Auf-
stellung von Geschirr,
Vasen, Büchern, Nippes
usw. Gelegenheit. Der
Ausziehtisch, der Sessel,
die Stühle, die prächtige
Truhenbank sind schlicht
und ruhig gehalten und
doch ist alles künstlerisch
gelöst und zu einem
ästhetischen Gesammt-
eindruck gestimmt. —
Wundervoll ist die rothe
Tapete von Professor
jEckmann(»~Löwenzahn«)
und die Decke mit Sa-
lamander - Asbestos - Ta-
peten von Iven & Co.
in Altona-Ottensen.
Soviel in Kürze über
die Zimmer-Ausstattung.
Wir dürfen unser Urtheil,
das uns auch von aus-
wärtigen Autoritäten
mehrfach bestätigt
wurde, dahin zusammen-
fassen, dass man in
Deutschland noch nie
Gelegenheit gehabt hat,
über die Wirkung des
modernen Kunstgewer-
bes innerhalb bürger-
licher Räume so stil-
gemäss und überzeugend
belehrt zu werden. Der
Leiter dieser hochinteres-
santen, vielseitigen Ab-
theilung verdient unge-
schmälertes Lob! —
Architekt Bau-Inspektor Gelius, Mainz.
München, sind Erzeugnisse der Möbelfabrik J. Buytenä?Söhne j »Mappenschrank« bezeichnet, gibt aber, wie das für eine
in Düsseldorf. Diese Firma ist auch Erfinderin der hier so Junggesellen-Wohnung unerlässlich ist, zur Aufbewahrung von
reizvoll angewandten
.Xylektipom-Füllungen',
welche dadurch ent-
stehen, dass die Flächen
einem Sandstrahlgebläse
ausgesetzt werden, wel-
ches alle Stellen, mit
Ausnahme der gedeck-
ten Füllmuster, die also
ausgespart bleiben, ver-
tieft. Die Entwürfe zu
diesen Möbeln rühren
von der Hand H. E. v.
Berlepsch's her, der in
diesem Jahre mit den-
selben in München einen
grossen und unbestrit-
tenen Erfolg erzielte.
Man kann wohl sagen,
dass Berlepsch von allen
führenden modernen
Künstlern auf dem Ge-
biete des Möbelbaues
der reifste, erfindungs-
reichste und glücklichste
ist. Die Preise sind, im
Hinblick auf den hohen
künstlerischen Werth
dieser Möbel, immer
noch als niedrig zu be-
zeichnen. Aber sie wer-
den sich wohl noch
bedeutend ermässigen
lassen, wenn erst einmal
das deutsche Publikum
wie das englische und
französische diesen Wer-
ken wärmere Theilnahme
zuwenden wird. Das
grösste Stück ist als
Abbildung Nummer 950. Triumph-Pforte der Mainzer Feststrasse.
Architekt Bau - Inspektor Gelius, Mainz.
Wäsche, Kunstblättern,
Dokumenten, zur Auf-
stellung von Geschirr,
Vasen, Büchern, Nippes
usw. Gelegenheit. Der
Ausziehtisch, der Sessel,
die Stühle, die prächtige
Truhenbank sind schlicht
und ruhig gehalten und
doch ist alles künstlerisch
gelöst und zu einem
ästhetischen Gesammt-
eindruck gestimmt. —
Wundervoll ist die rothe
Tapete von Professor
jEckmann(»~Löwenzahn«)
und die Decke mit Sa-
lamander - Asbestos - Ta-
peten von Iven & Co.
in Altona-Ottensen.
Soviel in Kürze über
die Zimmer-Ausstattung.
Wir dürfen unser Urtheil,
das uns auch von aus-
wärtigen Autoritäten
mehrfach bestätigt
wurde, dahin zusammen-
fassen, dass man in
Deutschland noch nie
Gelegenheit gehabt hat,
über die Wirkung des
modernen Kunstgewer-
bes innerhalb bürger-
licher Räume so stil-
gemäss und überzeugend
belehrt zu werden. Der
Leiter dieser hochinteres-
santen, vielseitigen Ab-
theilung verdient unge-
schmälertes Lob! —