Von allem Tageslärm sonst gefeit.
Wenn er frühstückt, bleibt kein Rest,
Mit den Händchen hält er sein Milchkännchen fesi
Und trinkt es wahrhaftig bis auf die Neige,
O Gott, es tropft aufs Schürzchen, ich schweige.
Dann geht dcr Spektakel munter los,
Im Lachen und Weinen ist er groß.
Die erste Post! Die muß er mir bringen,
Die läßt er sich von keinem entringen.
Kaum hab ich meine Briefe gslesen,
tzör ich schon wieder ein Teufelsunwesen.
Aus dem Papierkorb reißt er ein Kuvert.
„Nun, was willst du haben? Ein Hottepferd?"
So zeichn ich ihm ein Haus, eine Muhkuh,
Vis er mich endlich läßt in Ruh.
Aber ich komme trotzdem nicht davon,
Erst will er noch „haben" den Luftballon,
Der gestern flog über unsre Wiesen,
Den kann cr nicht vergessen, den Riesen.
„Was? Mehr? Nein, sag ich, jetzt hat's ein Ende!
Hab keine Zeit! Geh, wasch dir die Hände!"
Da legt er scin Köpfchen ins Genick,
Na, wer HLlt denn aus solchen Unschuldsblick!
So zeichn ich ihm fcrner ein Viergespann,
Einen Wagen und einen Iägersmann.
Er scheint sich auf etwas zu besinnen,
Ich danke dem Schöpfer — er läuft von hinnen.
Wohin sich wohl seine Füßchen wandten?
In die Küche zu den Lieferanten?
Besonders kennt er, und kennt sie genau,
Dic alte Wendten, die Kuchenfrau;
Die alte Wendt, die Kuchenfrau,
Die kcnnt allc Menschen ganz genau.
Nun holt cr sich Abcls Puppe Minchen,
Den Pudel, das Lämmchen und das Kaninchen;
Der Pudel, das Karnickel und das Schaf
Sind alle aus Werg uick> Wolle brav.
Doch dem fehlt ein Auge, dem fehlen die Ohren,
Das Schäfchen hat gar ein Beinchen verloren.
Bald liegen sie alle im Zimmer verstreut,
Es scheint mit ihnen zu Ende heut.
2. Oktoberheft OOg Y5
Wenn er frühstückt, bleibt kein Rest,
Mit den Händchen hält er sein Milchkännchen fesi
Und trinkt es wahrhaftig bis auf die Neige,
O Gott, es tropft aufs Schürzchen, ich schweige.
Dann geht dcr Spektakel munter los,
Im Lachen und Weinen ist er groß.
Die erste Post! Die muß er mir bringen,
Die läßt er sich von keinem entringen.
Kaum hab ich meine Briefe gslesen,
tzör ich schon wieder ein Teufelsunwesen.
Aus dem Papierkorb reißt er ein Kuvert.
„Nun, was willst du haben? Ein Hottepferd?"
So zeichn ich ihm ein Haus, eine Muhkuh,
Vis er mich endlich läßt in Ruh.
Aber ich komme trotzdem nicht davon,
Erst will er noch „haben" den Luftballon,
Der gestern flog über unsre Wiesen,
Den kann cr nicht vergessen, den Riesen.
„Was? Mehr? Nein, sag ich, jetzt hat's ein Ende!
Hab keine Zeit! Geh, wasch dir die Hände!"
Da legt er scin Köpfchen ins Genick,
Na, wer HLlt denn aus solchen Unschuldsblick!
So zeichn ich ihm fcrner ein Viergespann,
Einen Wagen und einen Iägersmann.
Er scheint sich auf etwas zu besinnen,
Ich danke dem Schöpfer — er läuft von hinnen.
Wohin sich wohl seine Füßchen wandten?
In die Küche zu den Lieferanten?
Besonders kennt er, und kennt sie genau,
Dic alte Wendten, die Kuchenfrau;
Die alte Wendt, die Kuchenfrau,
Die kcnnt allc Menschen ganz genau.
Nun holt cr sich Abcls Puppe Minchen,
Den Pudel, das Lämmchen und das Kaninchen;
Der Pudel, das Karnickel und das Schaf
Sind alle aus Werg uick> Wolle brav.
Doch dem fehlt ein Auge, dem fehlen die Ohren,
Das Schäfchen hat gar ein Beinchen verloren.
Bald liegen sie alle im Zimmer verstreut,
Es scheint mit ihnen zu Ende heut.
2. Oktoberheft OOg Y5