Schulunterricht"; G. Wojaczek: „Anschauungsorientierter Unterricht: Grundkurs Archäologie";
H. Werner: „Archäologie im Unterricht der Alten Sprachen" (mit Hinweis auf Lichtbild-Reihen);
P. Mommsen: „Die archäologische Feldexkursion als Schulveranstaltung"; P. Noelke: „Unter-
richt im archäologischen Museum am Beispiel des Römisch-Germanischen Museums Köln". —
G. Binder, Mitbegründer des Kölner Arbeitskreises 'Lateinische Anfangslektüre', erörtert den Pro-
blemkreis „Originaltext und Bearbeitung - Wieviel Veränderung verträgt ein Originaltext?"
(Überarbeitung des 1981 in Berlin gehaltenen Vortrags).
Inder VOX LATIN A 78/1984 beantwortet A. Letzelter die Frage „Num Poggii Über facetiarum ap-
tus sit, qui a gymnasiorum magistris cum discipulis legatur” positiv.
In der Zeitschrift Erziehung und Unterricht 9/1984 (Österr. Bundesverlag) behandelt A. Fricek
„Die Rede Caesars bei Sallust".
Die Mitteilungen des Landesverbandes Niedersachsen 1/1985 bringen u. a. einen Vortrag über
„Rationalisierung und Militär - Caesars Kriege gegen Mensch und Natur", den H. Cancik im Nov.
1984 im Rahmen der Veranstaltung „Kulturwissenschaftler für Frieden und Abrüstung in Ost und
West" gehalten hat. „Caesar'aus dem Lektürekanon verdrängen" zu wollen, „wäre ein Fehler",
meint Cancik; statt dessen müßten wir ihn heute „neu lesen, genauer, tiefer, mit friedfertiger
Phantasie in die Logistik seiner Sätze eindringen".
Die österreichischen Informationen zum Altsprachlichen Unterricht (vgl. MDAV 1/1984, S. 24)
sollen auch künftig nur einmal im Jahr als Doppelnummer erscheinen. Aus dem jüngsten Heft
Nr. 1-2/1984 seien folgende Beiträge genannt: A. Fricek: „Die Bedeutung der lateinischen Spra-
che für die Rechtswissenschaft"; K. Plepelits: „Conrad Celtis: Carmen saeculare. Text, Überset-
zung, Kommentar"; H. Vretska: „Rom brennt! - Wer ist der Täter" (Tac. ann. 15,38-44); W. Stei-
ner: „Ein kleiner Beitrag zur politischen Bildung im Lateinunterricht" (Auswertung von Cic. off.
I, 85-89 u. 2,77-79). — L. Preiß gibt eine detaillierte tabellarische Übersicht zur „Leistungsfeststel-
lung und Leistungsbeurteilung im Lateinunterricht". —• G. Petersmann und R. Porod berichten
unter der Überschrift „Berufsausbildung und Berufsausübung im Fachbereich Latein" über erste
Versuche mit fachdidaktisch orientierten Lehrveranstaltungen am Institut für Klassische Philolo-
gie der Universität Graz. — H. Haidacher berichtet anschaulich vom „Certamen Ciceronianum
Arpinas", einem Latein Wettbewerb, der im Mai 1984 im Geburtsort Ciceros stattfand und an dem
über 300 Schüler teilnahmen. Für die Lehrer gab es eine Forumsdiskussion über „Die Methodik
des Lateinunterrichts in Italien und Europa".
Bd. 23/1983 der Didactica Classica Candensia enthält diesmal ausschließlich Beiträge in nieder-
ländischer Sprache. Erwähnt sei hier der Beitrag von A. Bude zu Livius 34, 1-4 (lex Oppia): „Het
gebruik van redundantie-velden bij de lektuur van Latijnse teksten".
Anfang dieses Jahres erschien Bd. 22/23 der von J. Veremans und F. Decreus herausgegebenen
Documentatio Didactica Classica, einer internationalen Bibliographie zum Altsprachlichen Un-
terricht. Sie bietet auf 114 Seiten Literaturangaben (Bücher und Aufsätze) aus den Jahren 1982/83
und gliedert sich in ff. Rubriken: 1. Opera generalia, 2. Methodica et didactica, 3. Cultus civilis
antiquus, 4. Linguistica, 5. Enchiridia ad usum tironum, 6. Translationes, 7. Litterae classicae, 8.
Litterarum historia, 9. Vocabulorum indices, 10. Audiovisualia. (Anschrift der Herausgeber: Blan-
dijnberg 2, B-9000 Gent.)
Andreas Fritsch, Berlin
52
H. Werner: „Archäologie im Unterricht der Alten Sprachen" (mit Hinweis auf Lichtbild-Reihen);
P. Mommsen: „Die archäologische Feldexkursion als Schulveranstaltung"; P. Noelke: „Unter-
richt im archäologischen Museum am Beispiel des Römisch-Germanischen Museums Köln". —
G. Binder, Mitbegründer des Kölner Arbeitskreises 'Lateinische Anfangslektüre', erörtert den Pro-
blemkreis „Originaltext und Bearbeitung - Wieviel Veränderung verträgt ein Originaltext?"
(Überarbeitung des 1981 in Berlin gehaltenen Vortrags).
Inder VOX LATIN A 78/1984 beantwortet A. Letzelter die Frage „Num Poggii Über facetiarum ap-
tus sit, qui a gymnasiorum magistris cum discipulis legatur” positiv.
In der Zeitschrift Erziehung und Unterricht 9/1984 (Österr. Bundesverlag) behandelt A. Fricek
„Die Rede Caesars bei Sallust".
Die Mitteilungen des Landesverbandes Niedersachsen 1/1985 bringen u. a. einen Vortrag über
„Rationalisierung und Militär - Caesars Kriege gegen Mensch und Natur", den H. Cancik im Nov.
1984 im Rahmen der Veranstaltung „Kulturwissenschaftler für Frieden und Abrüstung in Ost und
West" gehalten hat. „Caesar'aus dem Lektürekanon verdrängen" zu wollen, „wäre ein Fehler",
meint Cancik; statt dessen müßten wir ihn heute „neu lesen, genauer, tiefer, mit friedfertiger
Phantasie in die Logistik seiner Sätze eindringen".
Die österreichischen Informationen zum Altsprachlichen Unterricht (vgl. MDAV 1/1984, S. 24)
sollen auch künftig nur einmal im Jahr als Doppelnummer erscheinen. Aus dem jüngsten Heft
Nr. 1-2/1984 seien folgende Beiträge genannt: A. Fricek: „Die Bedeutung der lateinischen Spra-
che für die Rechtswissenschaft"; K. Plepelits: „Conrad Celtis: Carmen saeculare. Text, Überset-
zung, Kommentar"; H. Vretska: „Rom brennt! - Wer ist der Täter" (Tac. ann. 15,38-44); W. Stei-
ner: „Ein kleiner Beitrag zur politischen Bildung im Lateinunterricht" (Auswertung von Cic. off.
I, 85-89 u. 2,77-79). — L. Preiß gibt eine detaillierte tabellarische Übersicht zur „Leistungsfeststel-
lung und Leistungsbeurteilung im Lateinunterricht". —• G. Petersmann und R. Porod berichten
unter der Überschrift „Berufsausbildung und Berufsausübung im Fachbereich Latein" über erste
Versuche mit fachdidaktisch orientierten Lehrveranstaltungen am Institut für Klassische Philolo-
gie der Universität Graz. — H. Haidacher berichtet anschaulich vom „Certamen Ciceronianum
Arpinas", einem Latein Wettbewerb, der im Mai 1984 im Geburtsort Ciceros stattfand und an dem
über 300 Schüler teilnahmen. Für die Lehrer gab es eine Forumsdiskussion über „Die Methodik
des Lateinunterrichts in Italien und Europa".
Bd. 23/1983 der Didactica Classica Candensia enthält diesmal ausschließlich Beiträge in nieder-
ländischer Sprache. Erwähnt sei hier der Beitrag von A. Bude zu Livius 34, 1-4 (lex Oppia): „Het
gebruik van redundantie-velden bij de lektuur van Latijnse teksten".
Anfang dieses Jahres erschien Bd. 22/23 der von J. Veremans und F. Decreus herausgegebenen
Documentatio Didactica Classica, einer internationalen Bibliographie zum Altsprachlichen Un-
terricht. Sie bietet auf 114 Seiten Literaturangaben (Bücher und Aufsätze) aus den Jahren 1982/83
und gliedert sich in ff. Rubriken: 1. Opera generalia, 2. Methodica et didactica, 3. Cultus civilis
antiquus, 4. Linguistica, 5. Enchiridia ad usum tironum, 6. Translationes, 7. Litterae classicae, 8.
Litterarum historia, 9. Vocabulorum indices, 10. Audiovisualia. (Anschrift der Herausgeber: Blan-
dijnberg 2, B-9000 Gent.)
Andreas Fritsch, Berlin
52