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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 28.1985

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Nr. 3
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Justus, Ulrich; Holtermann, Horst [Gefeierte Pers.]: In memoriam Dr. Horst Holtermann
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Personalia
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Lefèvre, Eckard; Steinthal, Hermann [Gefeierte Pers.]: Hermann Steinthal 60
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Wojaczek, Günter; Lefèvre, Eckard [Gefeierte Pers.]: Eckard Lefèvre zum 50. Geburtstag
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https://doi.org/10.11588/diglit.33085#0079

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Horst Holtermann ist gerade sechzig Jahre alt geworden. Obwohl seine schwere
Krankheit ihn zunehmend fesselte, blieb er bis zuletzt den Menschen um sich herum,
seiner Sache und neuen Dingen zugewandt. Es bleibt die Erinnerung an einen Men-
schen, der aus tiefem Grund schöpfte und lebte — vir vere humanus et Christianus.

(aus Jahrbuch 1984/85 des Max-Planck-Gymnasiums Göttingen)

Ulrich Justus

Personalia

Hermann Steinthal 60
Am 16.9.1985 vollendet Hermann Steinthal sein 60. Lebensjahr. In Hagen geboren,
wuchs er in Stuttgart auf und promovierte 1951 bei W. F. Otto in Tübingen mit der Dis-
sertation ,,Formen gottmenschlicher Steigerung bei Homer, Hesiod und Apollonios
Rhodios"; in Stuttgart stieg er vom Referendar bis zum Leiter des Abendgymnasiums
und zum Fachleiter am Studienseminar auf und wurde 1966 Leiter des angesehenen
Uhland-Gymnasiums in Tübingen. Soweit ist ein „schwäbisches” Leben zu referieren
— doch war Steinthal schon früh durch zahlreiche Schriften und Tätigkeiten zu einem
über die Landesgrenze hinaus bekannten Verfechter der altsprachlichen Bildung ge-
worden. Von 1977 bis 1981 führte er als Vorsitzender den DAV. Jeder, der mit ihm in
Verbindung kommt, ist von seiner sachlichen Kompetenz, seiner souveränen Bestän-
digkeit und Menschlichkeit beeindruckt. Als ihn mein Sohn, noch Schüler, einmal
fragte, wie er auf eine laute Klasse (gab es die je bei ihm?) reagieren würde, antwortete
er: mit Weisheit. Das sagte er natürlich im Scherz — aber im tiefsten charakterisiert es
doch den Erzieher, Denker und Menschen Hermann Steinthal. Ad multos annos!
Eckard Lef'evre

Eckard Lefevre zum 50. Geburtstag
Am 3. September 1985 begeht Professor Dr. Eckard Lefevre (Freiburg) seinen 50. Ge-
burtstag. Eckard Lefevre ist in Hannover geboren, wo er Schüler des Kaiser-Wilhelm-
Gymnasiums war. Er studierte an den Universitäten München, Wien und Kiel klassi-
sche Philologie und promovierte 1962 bei Erich Burck in Kiel über das Thema „Proper-
tius ludibundus. Elemente des Humors in seinen Elegien” (publ. 1966). 1967 habilitier-
te er sich mit „Studien zur Athetese des Prometheus Desmotes”, nach Lehrstuhlvertre-
tungen in Bochum und Saarbrücken erhielt er 1973 einen Ruf an die Universität des
Saarlandes; seit 1977 lehrt er als Nachfolger von Karl Büchner in Freiburg.

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