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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 28.1985

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Nr. 3
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Personalia
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Wojaczek, Günter; Lefèvre, Eckard [Gefeierte Pers.]: Eckard Lefèvre zum 50. Geburtstag
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Bayer, Karl; Maier, Friedrich [Gefeierte Pers.]: Friedrich Maier zum 50. Geburtstag
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https://doi.org/10.11588/diglit.33085#0080

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Eckard Lefevre gehört heute zu den führenden deutschen Latinisten und entfaltet eine
überaus fruchtbare und erfolgreiche Tätigkeit als Forscher und akademischer Lehrer.
Wesentliche Verdienste erwarb er sich um die Erforschung des römischen Dramas
(hier gilt er als international führende Autorität), aber auch der augusteischen Literatur,
die den Schwerpunkt seiner Arbeit in den letzten Jahren bildete. Er kann ein umfan-
greiches wissenschaftliches Werk aufweisen: Monographien, Beiträge in Sammelwer-
ken, Aufsätze und Rezensionen zeigen die große Spannweite seiner wissenschaftli-
chen Tätigkeit, genannt seien ,,Die Expositionstechnik in den Komödien des Terenz"
1969, ,,Senecas Tragödien" 1972, ,,Die römische Komödie" 1973, ,,Der Thyestes des
Lucius Varus Rufus" 1976, ,,Senecas Einfluß auf das europäische Drama" 1977, „Dido
und Aias" 1978, „Der Phormio des Terenz und der Epidikazomenos des Apollodor
von Karystos" 1978.
Eckard Lefevre hat sich in den letzten zehn Jahren mit Nachdruck auch für die Vertei-
digung der Alten Sprachen in Schule und Öffentlichkeit eingesetzt: von 1976 - 1978 als
Vorsitzender des Landesverbandes Saar im DAV, von 1981 - 1985 als 1. Vorsitzender
des DAV und nunmehr als Stellvertreter des 1. Vorsitzenden.
Eckard Lefevre fasziniert als Mensch durch persönliche Bescheidenheit und Liebens-
würdigkeit, durch weltmännischen Charme und überzeugende Natürlichkeit. Dem
Forscher und Lehrer, dem Humanisten und Menschen gilt unser herzlicher Glück-
wunsch.
Günter Wojaczek

Friedrich Maier zum 50. Geburtstag
Es steht dem Verband wohl an, denen, die seine Sache mit Engagement vertreten, an
herausgehobenen Tagen ihres Lebens zu gratulieren, um sie wissen zu lassen, daß ihr
Wirken nicht als Selbstverständlichkeit betrachtet, sondern mit Dankbarkeit begleitet
wird.
Friedrich Hermann Maier wurde am 21. Oktober 1935 in Neunburg vorm Wald in der
Oberpfalz geboren. Im Jahre 1947 trat er in die damalige „Oberrealschule mit Gymna-
sium", das heutige Robert-Schuman-Gymnasium in Cham ein, an dem er im Jahre
1956 die Reifeprüfung ablegte. „Mein Ziel lag schon damals klar vor meinen Augen:
das Studium der klassischen griechischen und lateinischen Sprache", so liest man es in
Seinern Lebenslauf. Ab dem Wintersemester 1956/57 studierte er an der Ludwig-
Maximilians-Universität München Klassische Philologie und Germanistik bei den Pro-
fessoren R. Guardini, A. Wenzl, A. Dempf, H. Kuhn, Varga von Kibed, F. Klingner, R.
Pfeiffer, F. Egermann, K. von Fritz, M. Treu, H. Kunisch, H. Fromm. Im Sommerseme-
ster 1961 legte er sodann das Erste Staatsexamen ab. Es folgte die Promotion mit einer
von Prof. Franz Egermann betreuten Dissertation über das Thema „Der 204>02 -
Begriff. Zur Bedeutung, Wertung und Rolle des Begriffes von Homer bis Euripides"
(gedruckt bei Blasaditsch in Augsburg, 370 S.).
Am 30. November 1962 trat Friedrich Maier in das Pädagogische Seminar am Wittels-
bacher-Gymnasium in München ein. Damit begann eine Beamtenlaufbahn, deren Er-
folg sich an der raschen Abfolge der Dienstbezeichnungen vom Studienreferendar bis
zum Oberstudiendirektor im Hochschuldienst (seit 1981) ablesen läßt. Hervorzuhe-

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