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https://doi.org/10.11588/diglit.21527#0139
gläubige Lerchenfeld-Thomas aber machte zweifelude „Vor-und Rückblicke"
und sagte zur Allgemetnen Zeitung: tch glaube eS nicht eher, als bis
tch meine Finger in die churhessischen Merkmale seiner Nägel und in d!e
schleswig-holsteinischen Wundmale seiner erekutiven Seite gelegt habe.
Am heutigen Tag aber bekennt auch dieser ungläubige ThomaS:
Jch glaube!
Mücken nnd Schnacken.
AuS Anlaß eines neuerlichen Vorkommniffes soll der Hoftapezierer be-
auftragt sein, für jenc in Preßsachen Angeklagte, tie sich nicht auf die
gewöhnliche Bank setzen wollen, ein prachtvolleS Anklagesopha zu
verfertigen.
Als Anhängsel zur Nichtanerkenuung der Derfaffung soll eine weitere
sehr cpiskobatzigeFoderung dahin gehen, daß am Charfreitag auch auf dem
Bahnhof nicht geläutet, sondern „geratscht" wird.
Ginige Paar lamentarische Roth-Abilitäten verschiedener Fraktionen
haben sich zusammengethan, um dem Ministerium am Ostertag nach altem
Brauch etwas „GewcihteS" zu überreichen, enthaltcnd:
Mehrere hartgesottene Rothe zum Aufschlagen.
Eiuige zuckerne Zentrumsosterlämmer nach ministeriellem Model.
Verschiedcne Rede-Fladen.
JnterpellationS-Kren, förmlich zum Aufreiben!
Geschäftsordnungsschinken.
1 niedcrbayrische Ochsenzunge.
Die Verhandluug gegen Dauiel Haffenpflug ist abermalS angesetzt,
er wird aber abermals nicht erscheinen, da cr keine Zeit hat, was unbe-
greiflich ist, da ja in Kaffel nur drei SlriegSgerichte sind!
Dem vr. Friedrich Beck, der wegen seiner Verdienste um diePoefie
der Gesetzmäßigkeit eine goldene Medaille erhielt, geben die 9 Musen ein
Festeffen auf der Parnaßschwaige. Oskar von Redwitz erscheint dabei
mit seiner Brcche von 24 Reichsreservediamanten; der Dichterverein fitzt
wie auf Vorstecknadeln.
und sagte zur Allgemetnen Zeitung: tch glaube eS nicht eher, als bis
tch meine Finger in die churhessischen Merkmale seiner Nägel und in d!e
schleswig-holsteinischen Wundmale seiner erekutiven Seite gelegt habe.
Am heutigen Tag aber bekennt auch dieser ungläubige ThomaS:
Jch glaube!
Mücken nnd Schnacken.
AuS Anlaß eines neuerlichen Vorkommniffes soll der Hoftapezierer be-
auftragt sein, für jenc in Preßsachen Angeklagte, tie sich nicht auf die
gewöhnliche Bank setzen wollen, ein prachtvolleS Anklagesopha zu
verfertigen.
Als Anhängsel zur Nichtanerkenuung der Derfaffung soll eine weitere
sehr cpiskobatzigeFoderung dahin gehen, daß am Charfreitag auch auf dem
Bahnhof nicht geläutet, sondern „geratscht" wird.
Ginige Paar lamentarische Roth-Abilitäten verschiedener Fraktionen
haben sich zusammengethan, um dem Ministerium am Ostertag nach altem
Brauch etwas „GewcihteS" zu überreichen, enthaltcnd:
Mehrere hartgesottene Rothe zum Aufschlagen.
Eiuige zuckerne Zentrumsosterlämmer nach ministeriellem Model.
Verschiedcne Rede-Fladen.
JnterpellationS-Kren, förmlich zum Aufreiben!
Geschäftsordnungsschinken.
1 niedcrbayrische Ochsenzunge.
Die Verhandluug gegen Dauiel Haffenpflug ist abermalS angesetzt,
er wird aber abermals nicht erscheinen, da cr keine Zeit hat, was unbe-
greiflich ist, da ja in Kaffel nur drei SlriegSgerichte sind!
Dem vr. Friedrich Beck, der wegen seiner Verdienste um diePoefie
der Gesetzmäßigkeit eine goldene Medaille erhielt, geben die 9 Musen ein
Festeffen auf der Parnaßschwaige. Oskar von Redwitz erscheint dabei
mit seiner Brcche von 24 Reichsreservediamanten; der Dichterverein fitzt
wie auf Vorstecknadeln.