aus eine angenehme Art gerührt werden können.
Sie werden, weil die Materie des Leibes sehr viel
feiner ftyn wird, als diejenige/ woraus itzt unser
Körper gebaut ist, auch feiner / empfindlio er und
scharfer ftyn/ also auch uns richtigere und genauer
getroffene Bilder der sinnlichen Gegenstände darbie-
ten tonnen / die wir durch sie betrachten werden.
Und schon dieß wird ein grosses Vergnügen ftyn/
wie es z. Ex. mir/ der ich nicht in die Ferne schm
kann/ etwas sehr angenehme ist/ durch einen Te-
lescop eine entfernte schöne Gegend, als in der Nähe
zu betrachten. Und endlich/ welches das vorthcil-
Hafteste ftyn wird / wir werden diese Vergnügun-
gen nicht mißbrauchen / Gott nicht dadurch belei-
digen/ ihrer nicht überdrüßig werden u. s. w. Viel-
leicht wnd dort unser Körper auch neue Sinne ha-
ben/ von denen wir uns hier keine Vorstellung
machen können. Und überhaupt wird es uns dort
an keinem Gute und keiner Freude fehlen/ die un-
trer dortigen Bestimmung und Fähigkeit gemäß ftyn
werden. —
Sechszehende Unterredung, den
28sten Merz.
5^ch habe nuw sagte der Graft die Apostelgeschichte
-O gelesen, und die wunderbare Gründung der Kir-
che daraus kennen gelernet. Es ist ganz augenschein-
lich / daß eine höhere Hand diese Sache befördert
hat / denn wie hätte sie sonst durch solche Perfonew
als die Apostel waren / und bey einem solchen Wi-
derstand , als ihnen auf allen Seiten geleistet ward/
in fo kurzer Zeit zu Stande kommen können? Eine
Sache hat mich aufmerksam gemacht. Ich fand,
daß Paulus und Pecrus einmal nicht recht einig
gewesen sind. Als ich aber auf der andern Seite
wieder
Sie werden, weil die Materie des Leibes sehr viel
feiner ftyn wird, als diejenige/ woraus itzt unser
Körper gebaut ist, auch feiner / empfindlio er und
scharfer ftyn/ also auch uns richtigere und genauer
getroffene Bilder der sinnlichen Gegenstände darbie-
ten tonnen / die wir durch sie betrachten werden.
Und schon dieß wird ein grosses Vergnügen ftyn/
wie es z. Ex. mir/ der ich nicht in die Ferne schm
kann/ etwas sehr angenehme ist/ durch einen Te-
lescop eine entfernte schöne Gegend, als in der Nähe
zu betrachten. Und endlich/ welches das vorthcil-
Hafteste ftyn wird / wir werden diese Vergnügun-
gen nicht mißbrauchen / Gott nicht dadurch belei-
digen/ ihrer nicht überdrüßig werden u. s. w. Viel-
leicht wnd dort unser Körper auch neue Sinne ha-
ben/ von denen wir uns hier keine Vorstellung
machen können. Und überhaupt wird es uns dort
an keinem Gute und keiner Freude fehlen/ die un-
trer dortigen Bestimmung und Fähigkeit gemäß ftyn
werden. —
Sechszehende Unterredung, den
28sten Merz.
5^ch habe nuw sagte der Graft die Apostelgeschichte
-O gelesen, und die wunderbare Gründung der Kir-
che daraus kennen gelernet. Es ist ganz augenschein-
lich / daß eine höhere Hand diese Sache befördert
hat / denn wie hätte sie sonst durch solche Perfonew
als die Apostel waren / und bey einem solchen Wi-
derstand , als ihnen auf allen Seiten geleistet ward/
in fo kurzer Zeit zu Stande kommen können? Eine
Sache hat mich aufmerksam gemacht. Ich fand,
daß Paulus und Pecrus einmal nicht recht einig
gewesen sind. Als ich aber auf der andern Seite
wieder