Inrchlichc verhäUnisse.
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Lauffen, Neukirch mit Vaihinger Hof, Rottenmünster, Schömberg,
Zepfenhan mit Sonthof; zu bessen Patrimonialamt Balgheim: Zim-
mern unter der Burg; zunr Oberamt Rosenfeld, bei welchem Täbingen
verblieb: Gößlingen. Endlich gehörte Schwenningen noch zum Oberamt
Tuttlingen; Dürrenmettstetten* war zum Oberamt Sulz, Margareth-
hausen* zum Oberamt Balingen, Mönchhos* und Mühllehen* zum Ober-
amt Hornberg gekommen, und Mühlhausen* und Weigheim* kamen bald
darauf zum Oberamt Tuttlingen.
Jn Folge des Tauschvertrages mit Baden vom 2. Oktober 181V
wurden Cappel*, Dauchingen*,Fischbach*,Nieder-Eschach*, Schabenhau-
sen*, Sinkingen*, Weilersbach* an Baden abgetreten. Durch dasMani-
sest vom 27. Oktober d. I. über die neue Eintheilung des Königreiches
kam das Oberamt Rottweil zur Landvogtei am oberen Neckar, deren
Sitz Rottweil wurde. Aus dem Unteramte Oberndorf wurde ein cigenes
Oberamt Oberndorf gebildct, und diesem wurden vom Oberamt Rottweil
zugewiesen: Oberndorf*, Altoberndorf*, Beffendorf* Bochingen*, Hoch-
mössingen*, Waldmössingen*, Winzeln*. Dagegen erhielt das Oberamt
Rottweil vom Oberamt Balingen, wohin der Ort bei Aufhebung des
Oberamts Rosenfeld gekommen, Täbingen; vom Oberamt Spaichingen:
Aixheim*, Lauffen, Neukirch mit Vaihingerhof, Schömberg, Zimmern
unter der Burg; vom Oberamt Sulz, an welches der Ort inzwischen ge-
kommen war, Gößlingen; serner bekam das Oberamt Spaichingen die
srüher dem Oberamte Balingen zugewiesenen Orte, sowie — übrigens
nur ganz vorübergehend — Rottenmünster und Zepfenhan mit Sonthof.
Jm Jahre 1812 tauschte das Oberamt Rottweil vom Oberamt
Spaichingen gegcn Aixheim* Dautmergen ein und trat Epfendors*
Harthausen*, Seedors* und Thalhausen* ans Oberamt Oberndorf ab.
Bei der Organisation vom 18. Nov. 1817 kam das OberamtMottweil
zum Schwarzwaldkreis und erhielt seinen jetzigen Bestand den 6. Juli
1842, wo es vom Oberamt Spaichingen Dormettingen, Dotternhau-
sen, Hausen am Thann mit Oberhausen, Roßwangen, und vom Ober-
amt Tuttlingen Schwenningen zugewiesen erhielt.
Kirchiichr Verhäitnisse.')
Das ganze Oberamt gehörte zum Bisthum Constanz und zwar
nach dem iidee cksoiiriutionis oleri Öonstkmtiönsis pro pupn cks unno
1275, der ältesten und amtlichen Statistik dieses Bisthums, zu dem Archi-
diakonat des Probstes der größerenKirche (später „vor dem Wald" oder
5 Zum Folg. prgl. Freiburger Diöcesan-Archiv 1, 1 sf.; 4, 1 ff.
5, 1 sf.; Hahler, D. L. A. Materialien zur Geschichte des Landkapitels
Rotweil. 1808.
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Lauffen, Neukirch mit Vaihinger Hof, Rottenmünster, Schömberg,
Zepfenhan mit Sonthof; zu bessen Patrimonialamt Balgheim: Zim-
mern unter der Burg; zunr Oberamt Rosenfeld, bei welchem Täbingen
verblieb: Gößlingen. Endlich gehörte Schwenningen noch zum Oberamt
Tuttlingen; Dürrenmettstetten* war zum Oberamt Sulz, Margareth-
hausen* zum Oberamt Balingen, Mönchhos* und Mühllehen* zum Ober-
amt Hornberg gekommen, und Mühlhausen* und Weigheim* kamen bald
darauf zum Oberamt Tuttlingen.
Jn Folge des Tauschvertrages mit Baden vom 2. Oktober 181V
wurden Cappel*, Dauchingen*,Fischbach*,Nieder-Eschach*, Schabenhau-
sen*, Sinkingen*, Weilersbach* an Baden abgetreten. Durch dasMani-
sest vom 27. Oktober d. I. über die neue Eintheilung des Königreiches
kam das Oberamt Rottweil zur Landvogtei am oberen Neckar, deren
Sitz Rottweil wurde. Aus dem Unteramte Oberndorf wurde ein cigenes
Oberamt Oberndorf gebildct, und diesem wurden vom Oberamt Rottweil
zugewiesen: Oberndorf*, Altoberndorf*, Beffendorf* Bochingen*, Hoch-
mössingen*, Waldmössingen*, Winzeln*. Dagegen erhielt das Oberamt
Rottweil vom Oberamt Balingen, wohin der Ort bei Aufhebung des
Oberamts Rosenfeld gekommen, Täbingen; vom Oberamt Spaichingen:
Aixheim*, Lauffen, Neukirch mit Vaihingerhof, Schömberg, Zimmern
unter der Burg; vom Oberamt Sulz, an welches der Ort inzwischen ge-
kommen war, Gößlingen; serner bekam das Oberamt Spaichingen die
srüher dem Oberamte Balingen zugewiesenen Orte, sowie — übrigens
nur ganz vorübergehend — Rottenmünster und Zepfenhan mit Sonthof.
Jm Jahre 1812 tauschte das Oberamt Rottweil vom Oberamt
Spaichingen gegcn Aixheim* Dautmergen ein und trat Epfendors*
Harthausen*, Seedors* und Thalhausen* ans Oberamt Oberndorf ab.
Bei der Organisation vom 18. Nov. 1817 kam das OberamtMottweil
zum Schwarzwaldkreis und erhielt seinen jetzigen Bestand den 6. Juli
1842, wo es vom Oberamt Spaichingen Dormettingen, Dotternhau-
sen, Hausen am Thann mit Oberhausen, Roßwangen, und vom Ober-
amt Tuttlingen Schwenningen zugewiesen erhielt.
Kirchiichr Verhäitnisse.')
Das ganze Oberamt gehörte zum Bisthum Constanz und zwar
nach dem iidee cksoiiriutionis oleri Öonstkmtiönsis pro pupn cks unno
1275, der ältesten und amtlichen Statistik dieses Bisthums, zu dem Archi-
diakonat des Probstes der größerenKirche (später „vor dem Wald" oder
5 Zum Folg. prgl. Freiburger Diöcesan-Archiv 1, 1 sf.; 4, 1 ff.
5, 1 sf.; Hahler, D. L. A. Materialien zur Geschichte des Landkapitels
Rotweil. 1808.