Dimningcn.
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Neckarbmg! das Kl. Alpirsbach erhielt den 6. März 1309 von
Adelheid von Sinkingen Zinsen aus einer hiesigen Hube vermacht,
den 12. Mai 1309 von Konrad nnd Aigelwart Gebr. v. Falken-
stein eine hiesige Hube geeignet. Jm I. 1312 erscheinen als hier
gesessen zimmerische Dienstleute Heinrich von Tanneck und Rudols
Fliher (Ruckgaber, Zimmern 55). Sonstiger Besitz in früherer
Zeit ergiebt sich aus folgenden Verkaufs-Urkuuden: den 28. Sep-
tember 1315 verkauste Hans von Kirneck, Bürger zu Rottweil, ein
Gut zu Dunningen an die Heiligen der Leutkirche allhier um 4 Mark
löth. Silbers; den 27. Juui 1412 der Edelkuecht Hans von Burg-
berg mehrere Güter mit Häusern, Scheuern, Hofstätten u. s. w.:
„das Burglehen", „den Hof", seine Mühle vor der Burg, seine
Wasser, das eine bei der Monsterbrugg und das andere bis an des
Waldstraßers Wasser, und den Löseschatz an der Hälfte der Burg
und des Weihers, deu cr von dem Herzog Reinhold von Urslingen
mit 30. Psd. Hllr. zu lösen hatte, und wovon die andere Hälfte
dem Konrad von Rammingen gehörte, um 177 fl. au den letztge-
nannten; den 4. Dee. 1414 Hans von Zimmern 7 Mltr. Vesen
Gült aus seiuem Hause allhier im Moose „die Neu Burgberg" ge-
nannt und der zugehörigen Mühle und Fischentz an Heinrich Aigel-
wart von Falkenstein; den 30. Okt. 1415 Konrad vou Rammingeu
und sein Sohn Gabriel obiges Burglehen, den Hof, die Mühle und
seine zwei Wasser wiederum um 177 fl. an Hans von Zimmern;
dcn 21. März 1440 Hans von Zimmern ein hiesiges Wasser und
Fischentz an Hans von Kirneck um 80 fl. und den 27. April 1450
Kaspar von Kirneck an Gottfried von Zimmern sein Ziegelhaus uuv
den Garten, Lehen von Ritter Beren von Rechberg, und einigcn
anderen hiesigen Besitz um 100 fl. *) Den 13. Aug. 1787 brannten
hier 38 Häuser ab; der Schaden betrug 13500 fl. Jn Zeit von
2 Mouaten waren jedoch 22 Häuser schon wi'eder aufgebaut (Pfaff).
Ueber die geuaunten adeligeu Familieu zu Duuniugen vrgl.
Zimmerische Chronik 1, 148.
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Neckarbmg! das Kl. Alpirsbach erhielt den 6. März 1309 von
Adelheid von Sinkingen Zinsen aus einer hiesigen Hube vermacht,
den 12. Mai 1309 von Konrad nnd Aigelwart Gebr. v. Falken-
stein eine hiesige Hube geeignet. Jm I. 1312 erscheinen als hier
gesessen zimmerische Dienstleute Heinrich von Tanneck und Rudols
Fliher (Ruckgaber, Zimmern 55). Sonstiger Besitz in früherer
Zeit ergiebt sich aus folgenden Verkaufs-Urkuuden: den 28. Sep-
tember 1315 verkauste Hans von Kirneck, Bürger zu Rottweil, ein
Gut zu Dunningen an die Heiligen der Leutkirche allhier um 4 Mark
löth. Silbers; den 27. Juui 1412 der Edelkuecht Hans von Burg-
berg mehrere Güter mit Häusern, Scheuern, Hofstätten u. s. w.:
„das Burglehen", „den Hof", seine Mühle vor der Burg, seine
Wasser, das eine bei der Monsterbrugg und das andere bis an des
Waldstraßers Wasser, und den Löseschatz an der Hälfte der Burg
und des Weihers, deu cr von dem Herzog Reinhold von Urslingen
mit 30. Psd. Hllr. zu lösen hatte, und wovon die andere Hälfte
dem Konrad von Rammingen gehörte, um 177 fl. au den letztge-
nannten; den 4. Dee. 1414 Hans von Zimmern 7 Mltr. Vesen
Gült aus seiuem Hause allhier im Moose „die Neu Burgberg" ge-
nannt und der zugehörigen Mühle und Fischentz an Heinrich Aigel-
wart von Falkenstein; den 30. Okt. 1415 Konrad vou Rammingeu
und sein Sohn Gabriel obiges Burglehen, den Hof, die Mühle und
seine zwei Wasser wiederum um 177 fl. an Hans von Zimmern;
dcn 21. März 1440 Hans von Zimmern ein hiesiges Wasser und
Fischentz an Hans von Kirneck um 80 fl. und den 27. April 1450
Kaspar von Kirneck an Gottfried von Zimmern sein Ziegelhaus uuv
den Garten, Lehen von Ritter Beren von Rechberg, und einigcn
anderen hiesigen Besitz um 100 fl. *) Den 13. Aug. 1787 brannten
hier 38 Häuser ab; der Schaden betrug 13500 fl. Jn Zeit von
2 Mouaten waren jedoch 22 Häuser schon wi'eder aufgebaut (Pfaff).
Ueber die geuaunten adeligeu Familieu zu Duuniugen vrgl.
Zimmerische Chronik 1, 148.