Münster zu Konstanz
Änderung 1779
1779 wurde bei der dekorativen Umgestaltung
von Chor und Querschiff durch H. Bickel der
Altaraufbau ein wenig geändert. Hinzugefügt
wurden der große Kruzifix mit dem Vorhang,
dem „felum“, die Figur des hl. Pelagius, ihre
Konsole und die des hl. Konrad. Bickel erhielt
für diese Arbeiten laut Quittung vom 13. 3.
1780 insgesamt 170 ff. Die Thomasfigur wurde
in Stuck neu erstellt, während die übrigen Fi-
guren in Holz geschnitzt sind, wofür Bickel
nach Rechnung vom 1. 5. 1780 eigens 50 fl.
erhielt. Sie ist aber nicht von ihm, sondern
ebenso wie die Pelagiusfigur von CarloPozzi
aus Como, dem Mitarbeiter Bickels. Am Sockel
der Pelagiusfigur eingeritzt: C. Pozzi 177 9.
Bei der Restaurierung der Kirche 1923 wurde
der Altar wiederhergestellt, fehlende Teile er-
gänzt, die Figuren neu gefaßt nach der alten
Bemalung, der Vorhang nach den Spuren grün
getönt. Ende 18. Jh. wurde der Stipes mit dunkel
marmoriertem Holz verkleidet mit vergoldeten
Rosetten und Pilastern wie die Sakristei-
schränke, und die Konsoltische angefügt. Kom-
munionbank und Betstuhl vom J. 1927.
Die Maße des Altares: Höhe bis zum Scheitel
280. Der hl. Konrad, von Chr. D. Schenk,
beim Thomas-Altar
des Vorhanges 11,35 m, bis zur Spitze der
Giebelansätze 6,56 m, Breite 5,30 m.
Die Figuren: Christus 1,86 m, Thomas 1,67 m, Helena 2,10 m, Kaiser Heinrich 2,05 m,
hl. Konrad 2,25 m, Kruzifix, Corpus 2,45 m, der Engel links 1,43 m, rechts 1,50 m.
Das Altarkreuz 94 cm h., Holz mit silbernem Corpus, 26,5 cm h., guter Guß d. 17. Jh.
3 Canontajeln in kupfervergoldetem Rocaillerahmen, der Holzkern mit Silberauflagen
und Wappen: Stehender Löwe nach rechts mit Hammer in der rechten Klaue.
6 Messingleuchter mit dreiseitigem Fuß und einfachem Balusterschaft, 58 cm h., 18. Jh.,
stammen aus der Seminarkirche in Meersburg.
DIE ALTÄRE DER LANGHAUSKAPELLEN
Die Altäre der
Langhauskapellen
Die Geschichte der Kapellenaltäre ist hinsichtlich ihrer Titel und der Titel der Kapellen
auf Grund der Visitationsprotokolle des 18. Jh. und der Angaben Eiseieins von 1851
teilweise nicht eindeutig neben den heutigen Titeln, zumal die Altäre im 19. Jh.
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Änderung 1779
1779 wurde bei der dekorativen Umgestaltung
von Chor und Querschiff durch H. Bickel der
Altaraufbau ein wenig geändert. Hinzugefügt
wurden der große Kruzifix mit dem Vorhang,
dem „felum“, die Figur des hl. Pelagius, ihre
Konsole und die des hl. Konrad. Bickel erhielt
für diese Arbeiten laut Quittung vom 13. 3.
1780 insgesamt 170 ff. Die Thomasfigur wurde
in Stuck neu erstellt, während die übrigen Fi-
guren in Holz geschnitzt sind, wofür Bickel
nach Rechnung vom 1. 5. 1780 eigens 50 fl.
erhielt. Sie ist aber nicht von ihm, sondern
ebenso wie die Pelagiusfigur von CarloPozzi
aus Como, dem Mitarbeiter Bickels. Am Sockel
der Pelagiusfigur eingeritzt: C. Pozzi 177 9.
Bei der Restaurierung der Kirche 1923 wurde
der Altar wiederhergestellt, fehlende Teile er-
gänzt, die Figuren neu gefaßt nach der alten
Bemalung, der Vorhang nach den Spuren grün
getönt. Ende 18. Jh. wurde der Stipes mit dunkel
marmoriertem Holz verkleidet mit vergoldeten
Rosetten und Pilastern wie die Sakristei-
schränke, und die Konsoltische angefügt. Kom-
munionbank und Betstuhl vom J. 1927.
Die Maße des Altares: Höhe bis zum Scheitel
280. Der hl. Konrad, von Chr. D. Schenk,
beim Thomas-Altar
des Vorhanges 11,35 m, bis zur Spitze der
Giebelansätze 6,56 m, Breite 5,30 m.
Die Figuren: Christus 1,86 m, Thomas 1,67 m, Helena 2,10 m, Kaiser Heinrich 2,05 m,
hl. Konrad 2,25 m, Kruzifix, Corpus 2,45 m, der Engel links 1,43 m, rechts 1,50 m.
Das Altarkreuz 94 cm h., Holz mit silbernem Corpus, 26,5 cm h., guter Guß d. 17. Jh.
3 Canontajeln in kupfervergoldetem Rocaillerahmen, der Holzkern mit Silberauflagen
und Wappen: Stehender Löwe nach rechts mit Hammer in der rechten Klaue.
6 Messingleuchter mit dreiseitigem Fuß und einfachem Balusterschaft, 58 cm h., 18. Jh.,
stammen aus der Seminarkirche in Meersburg.
DIE ALTÄRE DER LANGHAUSKAPELLEN
Die Altäre der
Langhauskapellen
Die Geschichte der Kapellenaltäre ist hinsichtlich ihrer Titel und der Titel der Kapellen
auf Grund der Visitationsprotokolle des 18. Jh. und der Angaben Eiseieins von 1851
teilweise nicht eindeutig neben den heutigen Titeln, zumal die Altäre im 19. Jh.
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