Münster zu Konstanz
Sixtus Werner von Sumerau und Prasberg, f 16. XL 1627.
Die Angabe Eiseieins, er sei am 15. XI. 1626 eines jähen Todes gestorben, worauf auch
wohl Gröber fußt, ist falsch. Der Bischof war am 2. III. 1626 gewählt, 26. XI. 1626,
am Konradstag, im Münster geweiht (Merck, S. 382), starb 16. XI. 1627, „und hat den
locum sepulture bestimmt“. Am 22. XI. wurde sein Grab bereitet: „Die Stainmetzen
haben wegen machung des grabs um ettwas trunkh als ainen Wein u. laib brott anmel-
den lassen.“ Sein Grab in der JosefskapeUe war bisher unbekannt (Rs. Reg.).
Johannes IV. von Waldburg-Wolfegg, f 15.XII. 1644.
Begraben im unteren Chor, linker Hand vom Kreuz-Altar (Gröber, S. 150), seine Grab-
schrift s. u. bei MDCXLIV.
Johannes Franz von Altensumerau und Prasberg, f 7. III. 1689.
Im Mittelschiff bestattet, Grab erhalten.
Marquardt Rudolf von Rodt, f 10.VI. 1704.
Begraben im Mariä End-Chor, sein Epitaph erhalten.
Johannes VIII, Franz Schenck von Stauffenberg, f 12. VI. 1740.
Begraben im Mittelschiff, im 5. Joch von Westen, Grab erhalten.
Kasimir Anton von Sickingen, f 29. VIII. 1750.
Begraben im Mittelschiff, Grab im 1. Joch von Westen erhalten.
DIE SARKOPHAG-GRABMÄLER
Grab des Grab des hl. Konrad, in der ihm geweihten Kapelle (Abb. 202, 395, 396 — Grundriß und
hl. Konrad Schnitt Abb. 397).
Vita Chuonradi Constantiensis Episcopi. Vita prior auctore Oudalscalco: MG. SS. IV, p. 429 ss. —
Vita Chuonradi ep. Auctore anonymo: MG. SS. IV. p. 441. —■ Bucelinus, Constantia Rhenana p. 323.
— Schreiber, S. 6. — Waagen in: Schorns Kunstblatt 1848, S. 246. — Eiselein, S. 193. — M(arbe),
Über das Grab und die Reliquien des hl. Bischofs Konrad von Konstanz: Freib. Kath. Kirchenblatt
1875, S. 105 f., 113. — Derselbe, Ein Besuch am Grabe des hl. Konrad; ebendort, S. 322. — Der-
selbe, Das Grab des hl. Konrad und die Ausgrabung im Konstanzer Münster im August 1875; eben-
dort S. 218 f., 266 ff. — C. Marbe, Das Leben des hl. Konrad, Freiburg 1876, S. 74 ff. — G. Brugier,
Das 900jährige Jubiläum des hl. Konrad. Festschrift, Freiburg 1877. — J. König, Zur neunten
Säkularfeier des hl. Konrad: FDA. 11 (1877), S. 256 f., 264. — Schober II, S. 18 f., 22. Die von
Schober angezeigte Arbeit über das Grab mit einem Situationsplan der Ausgrabungen (Kraus, S. 156)
ist anscheinend nicht erschienen. ■— Lotz II, S. 86. — Kraus, S. 155 f. — J. Mayer, Der hl. Konrad,
Bischof von Konstanz, Freiburg 1898, S. 38 ff., 47 ff. — Gröber, S. 197. — J. Clausz, Der hl. Konrad.
Freiburg Br. 1947, S. 68 f., 79 ff.
Seinem Wunsche entsprechend wurde Bischof Konrad außen an der Wand der von ihm
erbauten Mauritiuskapelle begraben. Das Grab ist an der ursprünglichen Stelle erhalten
vor einer Nische, in der nach Marbes vielleicht richtiger Vermutung sich der ursprüng-
liche Zugang zur Kapelle befand. Die Leiche wurde nicht unmittelbar in den Steinsarg
gelegt, sondern in einem hölzernen Schrein in diesen gebettet. Vermutlich 1089 wurden
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Sixtus Werner von Sumerau und Prasberg, f 16. XL 1627.
Die Angabe Eiseieins, er sei am 15. XI. 1626 eines jähen Todes gestorben, worauf auch
wohl Gröber fußt, ist falsch. Der Bischof war am 2. III. 1626 gewählt, 26. XI. 1626,
am Konradstag, im Münster geweiht (Merck, S. 382), starb 16. XI. 1627, „und hat den
locum sepulture bestimmt“. Am 22. XI. wurde sein Grab bereitet: „Die Stainmetzen
haben wegen machung des grabs um ettwas trunkh als ainen Wein u. laib brott anmel-
den lassen.“ Sein Grab in der JosefskapeUe war bisher unbekannt (Rs. Reg.).
Johannes IV. von Waldburg-Wolfegg, f 15.XII. 1644.
Begraben im unteren Chor, linker Hand vom Kreuz-Altar (Gröber, S. 150), seine Grab-
schrift s. u. bei MDCXLIV.
Johannes Franz von Altensumerau und Prasberg, f 7. III. 1689.
Im Mittelschiff bestattet, Grab erhalten.
Marquardt Rudolf von Rodt, f 10.VI. 1704.
Begraben im Mariä End-Chor, sein Epitaph erhalten.
Johannes VIII, Franz Schenck von Stauffenberg, f 12. VI. 1740.
Begraben im Mittelschiff, im 5. Joch von Westen, Grab erhalten.
Kasimir Anton von Sickingen, f 29. VIII. 1750.
Begraben im Mittelschiff, Grab im 1. Joch von Westen erhalten.
DIE SARKOPHAG-GRABMÄLER
Grab des Grab des hl. Konrad, in der ihm geweihten Kapelle (Abb. 202, 395, 396 — Grundriß und
hl. Konrad Schnitt Abb. 397).
Vita Chuonradi Constantiensis Episcopi. Vita prior auctore Oudalscalco: MG. SS. IV, p. 429 ss. —
Vita Chuonradi ep. Auctore anonymo: MG. SS. IV. p. 441. —■ Bucelinus, Constantia Rhenana p. 323.
— Schreiber, S. 6. — Waagen in: Schorns Kunstblatt 1848, S. 246. — Eiselein, S. 193. — M(arbe),
Über das Grab und die Reliquien des hl. Bischofs Konrad von Konstanz: Freib. Kath. Kirchenblatt
1875, S. 105 f., 113. — Derselbe, Ein Besuch am Grabe des hl. Konrad; ebendort, S. 322. — Der-
selbe, Das Grab des hl. Konrad und die Ausgrabung im Konstanzer Münster im August 1875; eben-
dort S. 218 f., 266 ff. — C. Marbe, Das Leben des hl. Konrad, Freiburg 1876, S. 74 ff. — G. Brugier,
Das 900jährige Jubiläum des hl. Konrad. Festschrift, Freiburg 1877. — J. König, Zur neunten
Säkularfeier des hl. Konrad: FDA. 11 (1877), S. 256 f., 264. — Schober II, S. 18 f., 22. Die von
Schober angezeigte Arbeit über das Grab mit einem Situationsplan der Ausgrabungen (Kraus, S. 156)
ist anscheinend nicht erschienen. ■— Lotz II, S. 86. — Kraus, S. 155 f. — J. Mayer, Der hl. Konrad,
Bischof von Konstanz, Freiburg 1898, S. 38 ff., 47 ff. — Gröber, S. 197. — J. Clausz, Der hl. Konrad.
Freiburg Br. 1947, S. 68 f., 79 ff.
Seinem Wunsche entsprechend wurde Bischof Konrad außen an der Wand der von ihm
erbauten Mauritiuskapelle begraben. Das Grab ist an der ursprünglichen Stelle erhalten
vor einer Nische, in der nach Marbes vielleicht richtiger Vermutung sich der ursprüng-
liche Zugang zur Kapelle befand. Die Leiche wurde nicht unmittelbar in den Steinsarg
gelegt, sondern in einem hölzernen Schrein in diesen gebettet. Vermutlich 1089 wurden
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