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Reiners, Heribert
Die Kunstdenkmäler Südbadens (Band 1): Das Münster Unserer Lieben Frau zu Konstanz — Konstanz: Thorbecke, 1955

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https://doi.org/10.11588/diglit.51169#0067

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Baugeschichte


37. Das Innere des Langhauses bei einer Sitzung des Konzils, mit den Kanzeln, dem Lettner und dem
Marienbild. Aus der Wiener Handschrift des Richental-Kodex

seinem Ausbau und zu seiner Erhaltung beisteuern würden. Damals bestand also der
Plan, das Münster auszubauen, wobei man vielleicht an eine gotische Umgestaltung
mit Wölbung, an Stelle der flachen Decke mit großen gotischen Fenstern dachte, viel-
leicht auch schon an eine Erweiterung durch Anbau von Kapellen.

DIE BAUGESCHICHTE SEIT DEM KONZIL

In der Tat setzte bald schon eine Bautätigkeit ein, die mit kurzen Pausen fast ein Jahr-
hundert währte und erst durch die Reformation ein Ende fand. Die Quellen werden
nun seit dem Konzil reicher und ermöglichen, ein fortschreitend genaueres Bild vom
Werdegang des Münsters zu geben.
Die neue Bautätigkeit begann mit dem Umbau der Mar gar etenkap eile, die B. Otto als
seine Grabkapelle erwählte und um ein Geschoß erhöhte, um von hier aus mit einem
direkten Zugang von der Pfalz dem Gottesdienste beiwohnen zu können. Das wird um

Margareten-
kapelle

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