Grabstätten und Epitaphien
Margrethen cappell uff die lingen syten als man gät von dem obern hoff“ (B. Chr. S. G.
226 a), und erst im nächsten Jahre wurde er im Münster beigesetzt (REG II, 5313,
5314). Nach Eiselein sei sein Grabmal innen an der südlichen Wand, „ein Werk des
14. Jh. und sehr trefflich in Stein vollendet“, nach Kraus sei es an der südwestlichen
Wand gewesen. Aber das Grabmal war längst verschwunden, wenn überhaupt jemals
ein Sarkophag vorhanden war. Wann es verschwand, ist unbekannt, es wird nie erwähnt.
Dehio verwechselt es mit dem Grabmal des Bischofs Randeck, wie es wohl auch Eiselein
und Kraus getan.
Heinrich III. von Brandis, f 22. XI. 1383.
„Sepultus iuxta pulpitum cantoris“ (MG. NecroL 1, 294). „Ward gen Costantz gefürt
und mit großer pracht in den chor im münster begraben“, Schulthaiß (REG II, 6726)
Burchard von Hewen, f 30. IX. 1398.
Sein Grab im Kreuzgang erhalten (s. u.).
Marquard von Randeck, f 28. XII. 1406.
Begraben in der Chormitte „sub lapide in medio chori“ (MG. Necrol. I, 296. — REG
III, 7991).
Albrecht Blarer, f 7. IV. 1441.
„Sepultus juxta altare sancti Petri“ (Fragment eines Anniversariums i. Stadtarchiv
Konstanz — Ruppert, Chroniken, S. 215, Anm.).
Otto III. von Hachberg, f 15.XI. 1451.
Die Jahrgeschichten der Franziskaner zu Konstanz geben als Todestag irrtümlich
den 15. XI. 1433 an, den Tag seiner Resignierung (Mone, Qu. III, S. 630 —
REC III, 9592). Grab in der Margareten-Kapelle erhalten.
Friedrich von Zollern, f 29. VII. 1436.
Begraben „enmitten in dem Chor zu d. andern bischoffen“ (Dacher-Ruppert, S. 188).
Heinrich IV. von Hewen, f 22.XI. 1462.
Sein Grab erhalten im Kreuzgang.
Burcard II. von Randegg, f 13. IV. 1466.
Sein Grab erhalten im Mariä End-Chor.
Hermann HL von Breitenlandenberg, f 18. IX. 1474.
„ward im Chor begraben auff welchem Grabstein ein Epitaphium stunde, welches aber
nit mehr zu lesen, die weil es durch hin und hergehen verschließen und der stain lind
was.“ (Murer, 106).
Otto IV. von Sonnenberg, f 19. oder 21. III. 1491.
„ward begraben in dem münster ze Costantz, undenn in der lingen hand, da er selbs
ain begrabnus und capell buwen hat lassen“ (Schulthaiß, Bisth. Chron., S. 72, 258 —
Pregizer, S. 476). Sein Grabmal teilweise erhalten.
Thomas Berlow er, f 20. IV. 1496.
„in dem münster begraben“ (Schulthaiß, Bisth. Chron., S. 75), unbekannt, wo.
Hugo von Hohenlandenberg, f 7. I. 1532.
Hatte seine Grabkapelle auf der Nordseite neben der Kapelle B. Otto v. Sonnenberg
erbauen lassen, starb in Meersburg und wurde in der dortigen, 1824 abgebrochenen
Pfarrkirche begraben.
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Margrethen cappell uff die lingen syten als man gät von dem obern hoff“ (B. Chr. S. G.
226 a), und erst im nächsten Jahre wurde er im Münster beigesetzt (REG II, 5313,
5314). Nach Eiselein sei sein Grabmal innen an der südlichen Wand, „ein Werk des
14. Jh. und sehr trefflich in Stein vollendet“, nach Kraus sei es an der südwestlichen
Wand gewesen. Aber das Grabmal war längst verschwunden, wenn überhaupt jemals
ein Sarkophag vorhanden war. Wann es verschwand, ist unbekannt, es wird nie erwähnt.
Dehio verwechselt es mit dem Grabmal des Bischofs Randeck, wie es wohl auch Eiselein
und Kraus getan.
Heinrich III. von Brandis, f 22. XI. 1383.
„Sepultus iuxta pulpitum cantoris“ (MG. NecroL 1, 294). „Ward gen Costantz gefürt
und mit großer pracht in den chor im münster begraben“, Schulthaiß (REG II, 6726)
Burchard von Hewen, f 30. IX. 1398.
Sein Grab im Kreuzgang erhalten (s. u.).
Marquard von Randeck, f 28. XII. 1406.
Begraben in der Chormitte „sub lapide in medio chori“ (MG. Necrol. I, 296. — REG
III, 7991).
Albrecht Blarer, f 7. IV. 1441.
„Sepultus juxta altare sancti Petri“ (Fragment eines Anniversariums i. Stadtarchiv
Konstanz — Ruppert, Chroniken, S. 215, Anm.).
Otto III. von Hachberg, f 15.XI. 1451.
Die Jahrgeschichten der Franziskaner zu Konstanz geben als Todestag irrtümlich
den 15. XI. 1433 an, den Tag seiner Resignierung (Mone, Qu. III, S. 630 —
REC III, 9592). Grab in der Margareten-Kapelle erhalten.
Friedrich von Zollern, f 29. VII. 1436.
Begraben „enmitten in dem Chor zu d. andern bischoffen“ (Dacher-Ruppert, S. 188).
Heinrich IV. von Hewen, f 22.XI. 1462.
Sein Grab erhalten im Kreuzgang.
Burcard II. von Randegg, f 13. IV. 1466.
Sein Grab erhalten im Mariä End-Chor.
Hermann HL von Breitenlandenberg, f 18. IX. 1474.
„ward im Chor begraben auff welchem Grabstein ein Epitaphium stunde, welches aber
nit mehr zu lesen, die weil es durch hin und hergehen verschließen und der stain lind
was.“ (Murer, 106).
Otto IV. von Sonnenberg, f 19. oder 21. III. 1491.
„ward begraben in dem münster ze Costantz, undenn in der lingen hand, da er selbs
ain begrabnus und capell buwen hat lassen“ (Schulthaiß, Bisth. Chron., S. 72, 258 —
Pregizer, S. 476). Sein Grabmal teilweise erhalten.
Thomas Berlow er, f 20. IV. 1496.
„in dem münster begraben“ (Schulthaiß, Bisth. Chron., S. 75), unbekannt, wo.
Hugo von Hohenlandenberg, f 7. I. 1532.
Hatte seine Grabkapelle auf der Nordseite neben der Kapelle B. Otto v. Sonnenberg
erbauen lassen, starb in Meersburg und wurde in der dortigen, 1824 abgebrochenen
Pfarrkirche begraben.
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