Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]: Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein (9.1905)

OLS W8k/r»LIIVI.

I>seben äern Inebtbok ist nocb äer leppieb-
SLLl 2N erwsknen. Lr lieZt in äern LelcbLn nnä
bat eine Höke von brei Ltocbwerben. Itnbenisebes
blnllbnnrnkol^, bns so vornebrn xrnn Aeäörnpsten
l'on ^eiZt, verbleiäet ben Zan^en Ranrn, bsr irn
QeAensnt? 2nrn Qicbtbos stib, einsorbiZ wirbt.
Oie seklnnb nnsstrebsnäen scbrnnlen b'enster-
bscken, bie oben sckon erwöbnt wnräsn, ^eben
bicbt. Ois urnsLn^reicke Ho1x6eclce ^si^t nn-
LnfbrinAbcke VerAolbunZ. In Wüncls unä Oecbe
sinb IVInIereien einAsInssen, in sturnpsern lon,
von IVlössel (IVlüncken). 8ie bännten ssblen, önnn
würäe äis bbnbeit rnbiZsr, eiZener wirbsn. Oocb
stären sie, blnb in äsr börbnn^, nncb nicbt.
bbne 8bulx>tur von Ibntt, sin ^unsss, äer eine
sprin^en6e 2ieZs bäncb^en wib, scbrnüclct öen
irnnin in ber IVlitts. 8onst beZen nnr äie bunten
1?sppicks bsrnrn, nncl wenn öns weibe, snnst AS-
börnpste Ibcbt äer elebtriscben bornpen änrüber
binbntet, clnnn lsucbtet cbe Luntkeit rnörcben-
ksb, wökrencl äarüber öer koke, ZrnnArün ^e-
bnltene krnnrn sicb nnZekernrnt nnsclebnt. — In
öer Lonlelrtions - ^btebnn^ sincl ^wei intirne
bleine 8nlons irn bouis XVI.-Lknrnbter nncl irn
8ieclerrneier-8til ^escbLksen. Oer ^Vnticxnitöten-
rnurn 2ei§t Osclcenrnnlereien in Xnsein.*

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Oie prncbt cler Oorne nncl XLtbeclrnlen ist
vollwerti^ in cbesen rnoclernen 8nn binüber-
^erettet. Irnrner reiser nncl reiner sicb rnncbt-
voll entsLltencl, Aibt uns IVlessel bier ein Oolcn-
rnent seiner ?ersönlicbbeit, inclern er sicb rnnnniA-

* Weitsrs IVIittsilcin^sn, ciis viellsickt interessisren: O-cs
Qesarrit^runästüc^ besit^t eins Orösse vori i6 560 ^rri, clis
I^roiitläri^S bsträ^t irrZ^ssarrit zrz m; irri I^Luse bsürröerr 8iok
3U83er öerr k'reitrepperi 14 iri8 k'reie kükrerröe Irepperikäu^er
rnrö 25 ^.uk^ü^e.

snlti^ nuslebt uncl nicbt 6er IVlonotonie sicb er-
Zibt. Versckieöene leile sinä orAnniscb ver-
bnnclen. Öbernll tritt uns cler wissenöe Xünstler
ent^e^en, äessen 8cböpserkrLft lebenöiA Aebbeben
ist. Iln6 inclern wir vorkin 6ie ?rncbt 6er Oorne
erwöbnten, spnren wir nnck ^n^leicb 6ie rnonn-
rnentnle Qrölle rno6erner Lnknkäse un6 Lrüclcen
in 6iesern IZnu. IVlessel ^iekt slles in seinen
Lereicb, nn6 nlles ^ibt er in Vollen6nn§. Oie
nlte bront 6er beip^iAerstrnlle wnr 6er erste
Irnurn rno6erner Qescköstsnrcbitelctur nn6 Zleick-
xeitiZ so bükn 6nrckAesübrt, 6nll weni^ nocb 2N
snZen übri§ bbeb. Onrurn stie§ er in 6ern
blenbnn 2N nenen ?roblernen nn nn6 stsllte ein
rnncktvolles Leispiel bin, ein lDobnrnent, in 6ern
er nlte nn6 xeitZenössiscbe Lnnbunst versckrnilrit.
8o ist 6ns Qsn^e beinnke ein Xornpen6iurn,
6nrcb töti^en, rin^en6en Qeist ^nsLininen^e-
scbweillt. Iln6 6ennock seben wir, wenn wir
^nr Vollstrslle ^eben, wokin 6er 8nn 6urck^ebt,
wie6er ein -Vn6eres. Oort ist 6ie bront, 6ern
Qbnrnlcter 6er stillen nn6 vornebrnen 8trnlle ent-
spreckencl, so intirn Aestsltet, wie ein nn^esebenes
?rivntknns. Oer Qescböltsstil bnt etwns 8cbloll-
nrti^es, Villennrti^es erknlten. Xleine I'enster,
Qiebelnbsöt2e, nlles Qrolle in berlicbe lDetnils,
cbe scbän in 6ern Arnuen 8tein wirlcen, Lns^eläst.
^Vncb bier in 6er ^Vnpnssnnx ^u^leicb ein blenes.
— IDer nlte 8nn 6er Izcpns 6es rno6ernen Qe-
sckästsknnses in srecxnentierter 8trnlle. IDer dlsn-
bnu nrn ?Int2 nls ArollnrtiAer Xornplex, nls rnöcb-
tiZe ?nla3tsront, rnit 8teinrnassen sicb 6er nns-
Iösen6en Wirlcun^ 6es sreien kbntxes ent^e§en-
sternrnen6, einen IVlnrlcstein bilclencl un6 nns 6ie
Keblnrne 6er Ibcktienster ver^icktenö. Qn6 in
6er seinen Vollstrnlle 6s§eZen ein leickter, §e-
sälliAer, vornekrner Villenbnn.