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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 9.1905

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Nr. 6
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Schäfer, Wilhelm: Kunstausstellung in Bonn
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https://doi.org/10.11588/diglit.26234#0272

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äessen Lkala lcanin IrrsttiAe löne, aber äie leisen
in einer nnenälick vnrüerten Sckönbeit 2ei§t,
rnit einer äentlicken bleiZnn^ ^nr Oekorntion
^roken Ltils. Ls weröen so viel Wsnöe unnnt^
rnit k'nrben veröorben, nur einrnnl bis keute
knt Lissnr^ sein reickes l'nlent änrin versncken
können.

VölliZ nnclers nls Lissnr^ stellt sick kknneisen
öer Lnrlsruker önr. Seine „Qewitterstirninnn^
in äer I^keinebene" KLn^t nuk öern Lkrenplntr:
öer ^nsstellnnx; sie lcännte §nr nickt nnöers
känZen, okne äern ^.rrnnZeinent öns Qleick-
Zewickt 2n nekinen. Ls ist eins von öen 8il-
öern, wie sie )eüern Lnnstler nnr ein pnnrrnnl
Zernten, weil in iknen sick öns Lännen einer
Qebensseit erscköpkt. Ls ist öen Mn^eren Lnrls-
rnkern ott §elun§en, cüe Lckönkeit ikrer k,nncl-
sckntt 2N einer OelrorÄtion xroller kLuke xu stei^ern;
nbsr Iceinrnnl bekerrsckt cüese ILnke eine solcke
li'nlle von lebencüZen Linrielkeiten. Ons 8ilö,
kente irn ?rivntbesitr:, kin§ vor örei ^akren
^iernück nn^eseken in öer Onsselöorfer -Vns-
stellunZ; es ist eine ^VnIclnZe lür cüe Vünükeit
unserer ineisten Mnseninsleitunxen. In üen
let^ten beiüen ^nkren kat Hnneisen välÜA
nbZesckieclen in Qernnu ^elebt nncl Aernnlt.
Oie k'rnckte cüeser 2eit bilüen clen 8nnpt-
inknlt seiner Lollelction. Ir§enäwer knt äiese
Vilcler „rneckanisck" ^ennnnt; rnan wei6 nickt
reckt, wns clarnit Zerneint ist. Vielleickt cüe
nnlkälli^e Linlnckkeit ikrer I^Iittel? 2. 8. ^e^en
Llnrenback, wo )ec1es tznnclrntrentirneter von
larbi^ern Qeben erlüllt ist, okne nnck nur irn
entlerntesten clen klntnreinclrnck so stnrlc nncl

Lsilos Orstks. t-otsboot.

Irisck ^n xeben wie cüe QnnclsckÄlten 8nneisens,
wo Qrns nnü Länrne psrscüesisck lenckten.
Qort bewunüert rnan eine kock^estei^erte IVlsI-
kunst, kier einpünüet rnnn <üe Lckönkeit cler
klntnr cürelct wie nns üen Iriscken 2eilen eines
klLtur^ecücktes. IVInnckein inn§ seine Re^en-
boZenInnclscknIt unü seine ünrckbreckencle Lonns
2N lrükn irn Vorwurl sein, nber wer ün 2wei-
lelnü stekt, soll sick clurck Lilcler wie „Qernnn-
Obsrleken" ocler „XVeiüencles 8Ier<I" ver^ewis-
sern, wie kock sick cüeser Xünstler in cler
VVieüer^sbe seiner klstnreinclrüclce ei^en Ze-
steiZert knt. I^lock rnekr nn clern porträt seines
Lruüers, 2u üessen ^bbilüun§ nur nock ^n sn^en
ist, clnü clns blnnInrbiAe kleincl einen sckönen
LInn§ init clein 8rnnn ües QsnZes bilüet, unü
ünk clie Lluinen un§lnublick sckön uncl stsrli-
Isrbi§ ^ernnlt sinü. Qnn^ etwns nncleres nls cler
I^üeclerstrnuck IVlsnets, irn QeZensntL ein 8e-
weis, wokin wir in Oentscklnncl lcornrnen Icönnten,
wenn wir uns ünrck clns Irnn^ösiscke Vorbilü
2nr VVetteilernnA irn 8i§enen ststt 2nr klnck-
nkinunA nnre^en lieken.

ü-otknr 8reikerr von Lsebnck-LtrnIIburA, lcein
Ltüriner inekr, sonüern ein reiler Xünstler, wnr
bislnnx in Oentscklnnc! Inst unbelcnnnt. Lr ^ibt
in Z4 blnrnrnern einen Öberbüclc über üen sel-
tenen OrnInnA seiner 8eAnbnn§. Viele seiner
Lncken innkten, weil sie snl Arnne ü,einwsncl
unü nickt 2n§ernnlt wnren, in clen vorclersten
Lnnl nnl üie ^rnne Wnncl ^ekän^t werüen, wo
sie koüentück nickt einer ^ennnen 8escktnn§
ent§eken; es sinü Oin^e (wie üer „Lcknster"
oüer cüe „Lcknckspieler") von lcästücker, Isst

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