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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 30.1920

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Heft 4
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Wartmann, Wilhelm: Hans Alper von Zürich
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https://doi.org/10.11588/diglit.26486#0183

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Hans Asper. Aürcher Patriz-er (Escher vom Glas?) (Kunsthaus Zürich).

sind als Umkehrung der Gesamtform auf die Spitze des
Dreiecks gelegt.

Als steile Pyramide, gratt und schtvarz vor Grünblau,
zeigt sich auch das Bildnis des Aeugherrn Ulrich
Stampfer von 1540, mit den so streng eingeschnittenen
scharfwinkligen Formen der Halsöffnung, des Sertanten,
der Hände und des Schädels, die dtirch die schwer fallen-
den Massen des Mantels tind das nrit leichtem Schwung
auch hier schief aufgesetzte Barett erst recht betont werden.
Nur wenig entstellt ist auf dieser Tafel atisnahmsweise
die Schrift, die klassische Kapitale der Holbeinschen
Mannerbildnisse.

Die innere und äußerliche Ausannnengehörigkeit der
weiter ausladenden Figuren der Bildnispaare Schärer
und Holzhalb (noch um dieMitte des letztenJahrhunderts
sollen die Holzhalbbildnisse sich in einem zum Auf- und
Auschließen eingerichteten gemeinsamen Doppelrahmen
befunden haben) wird durch die ohne Awang durch-
geführte Ausammenstimmung in Farbe und Bildaus-
schnitt illtistriert tind bekräftigt. Der dekorative Reich-
ttim dieser Arbeiten wird erst lebendig, wenn sie paar-
tveise so vor das Auge treten, wie sie vom Künstler gc-
dacht und angelegt sind. Ob die Bildnisse von Awingli
und seiner Tochter, wie vermutet wird, ebenfalls als

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