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Römisch-germanisches Korrespondenzblatt: Nachrichten für römisch-germanische Altertumsforschung — 6.1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.25476#0111

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4- Ähnliche Form mit Spitzboden, Ton grau bis rötlich, hart gebrannt,
im Brand einzelne Stückchen abgesprungen, Höhe = 7 cm (Abb. 23c).

5- Schale, dunkelbrauner Ton, Boden innen durchgedrückt, Dm fast
18 cm (Abb. 23e).

6. Kumpen, schlechter rötlicher Ton, stark ergänzt, Dm l7cm(Abb. 23b).

7. Näpfchen, grau, schlechte, unordentliche Arbeit, etwas schief,
Höhe 4 cm (Abb. 23f).

Das Grab stellt ein neues Glied dar.für den Beweis der Benutzung der
Heerstrasse in prähistorischer Zeit.

Mainz. Walther Bremer.

Mainz. Ein Depot spätrömischer Henkelkrüge.

30. Am 18. Juni 1912 gelangte das Altertumsmuseum der Stadt Mainz in
den Besitz einer Anzahl spätrömischer Henkelkrüge, die durch ihre Menge,
ihre Form und die Fundumstände nicht ohne Interesse sind.

Die Fundstelle liegt bei der neuen Kaserne des Fuss-Art.-Reg. Nr. 3,
auf der Katasterkarte 1:25000 (z. B. in ORL 30: Kastel bei Mainz, Karten-
beilage) beim oberen Abschluss des Buchstabens M im Worte Mainz, also
ca. 150 m östlich der Alzeyer Strasse. Das Heben des Fundes geschah durch
die Arbeiter ohne vorherige Benachrichtigung des Museums, sodass genauere
Beobachtungen über Lagerung der Krüge nicht gemacht werden konnten.
Die nachträgliche Besichtigung der Fundstelle durch Herrn P. T. Kessler ergab
noch Folgendes: Die Gefässe lagen in einer unregel -
im Durchmesser und 1.20 Tiefe unter dem jetzige =-
der oberen Hälfte der Grube von 0.30 m unter der E -
die untere Hälfte nur eingefüllte Erde enthielt. In 1 E
fanden sich so gut wie keine Scherben. Es wurdeij ET^
mässig engen Raum 20 ganze Henkelkrüge, 11 mit =-2
und Bruchstücke von 6—8 weiteren gehoben. Die Ab =_
schiedenen Krugtypen, die sämtlich denselben hellgf E y


Nr. 1: h. 11 cm, flacher Standboden mit wulstu -
förmig ohne Rille, Ausguss leicht trichterförmig,

Nr. 2 u. 3: h. 10,2 bez. 10,5; mit dünnem Ri

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