rischen Angelegenheit stellen will. Im letzten
Fall können Brauns wechselnde Lichtbilder dem
Schaufenster, der Anzeige und Reklame wert-
voll sein. Auch mögen die Architekten über-
legen, ob sie vielleicht hier das Mittel haben,
nicht nur die beleuchtete Front durch die er-
leuchtete zu ersetzen, sondern mit diesem
Lichttausch auch eine durch Beleuchtung zer-
störte Architektur durch die Erleuchtung wieder
herzustellen (wenn es die Mühe lohnt). Denn
auch hier wird es heissen: Nicht Beleuchtung,
sondern Erleuchtung!
Und in rein künstlerischer Hinsicht wird das
wechselnde Lichtbild auf der Bühne erscheinen,
soweit wenigstens die Erkenntnis des Kunst-
Komplexes Theater überhaupt gestattet, da von
etwas rein künstlerischem überhaupt zu reden.
Braun hat zahlreiche seiner wechselnden Licht-
bilder als Bühnengestaltung geschaffen. Sie
ermöglichen nicht nur, was von praktischer Be-
deutung ist, einen fast zeitlosen Scenenwechsel,
sondern sie geben auch Aussicht auf eine
stärkere Zusammenfassung aller jener Künste,
die man unter dem Sammelwort Theater ver-
steht. Es ist ganz besonders die künstlerische
Einheit des sichtbaren Theaters mit dem hör-
baren, der man mit solchen Dekorationen näher-
kommen kann. Aber freilich wird man dann
in ihnen etwas anders erblicken müssen, als
eben -- Dekorationen. Wenn das geschehen ist,
werden auf dem Theater auch Vorführungen
Zustandekommen, in denen durch Beseitigung
des Zufalls „Mensch-Schauspieler“ Klang und
Erscheinung eines neuen Kunstwerks ertönen
und erscheinen und endlich eine Einheit bilden
können, von der sich das heutige Theater
noch nicht einmal etwas träumt.
Fall können Brauns wechselnde Lichtbilder dem
Schaufenster, der Anzeige und Reklame wert-
voll sein. Auch mögen die Architekten über-
legen, ob sie vielleicht hier das Mittel haben,
nicht nur die beleuchtete Front durch die er-
leuchtete zu ersetzen, sondern mit diesem
Lichttausch auch eine durch Beleuchtung zer-
störte Architektur durch die Erleuchtung wieder
herzustellen (wenn es die Mühe lohnt). Denn
auch hier wird es heissen: Nicht Beleuchtung,
sondern Erleuchtung!
Und in rein künstlerischer Hinsicht wird das
wechselnde Lichtbild auf der Bühne erscheinen,
soweit wenigstens die Erkenntnis des Kunst-
Komplexes Theater überhaupt gestattet, da von
etwas rein künstlerischem überhaupt zu reden.
Braun hat zahlreiche seiner wechselnden Licht-
bilder als Bühnengestaltung geschaffen. Sie
ermöglichen nicht nur, was von praktischer Be-
deutung ist, einen fast zeitlosen Scenenwechsel,
sondern sie geben auch Aussicht auf eine
stärkere Zusammenfassung aller jener Künste,
die man unter dem Sammelwort Theater ver-
steht. Es ist ganz besonders die künstlerische
Einheit des sichtbaren Theaters mit dem hör-
baren, der man mit solchen Dekorationen näher-
kommen kann. Aber freilich wird man dann
in ihnen etwas anders erblicken müssen, als
eben -- Dekorationen. Wenn das geschehen ist,
werden auf dem Theater auch Vorführungen
Zustandekommen, in denen durch Beseitigung
des Zufalls „Mensch-Schauspieler“ Klang und
Erscheinung eines neuen Kunstwerks ertönen
und erscheinen und endlich eine Einheit bilden
können, von der sich das heutige Theater
noch nicht einmal etwas träumt.