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Volkszeitung: Tageszeitung für die werktätige Bevölkerung des ganzen badischen Unterlandes (Bezirke Heidelberg bis Wertheim) (3) — 1921

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Nr. 203 - Nr. 210 (1. September - 9. September)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44130#0032

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Lettstolkon, Bscksrdottsn, stlattatrsn,
Mnckordetton, Lck(a/ckettcsn, Lkepp-
ckecllcii rrsiv. iVun so/rcko tZualitäton
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nußbarim lack. 450 Ml.

und wirkln
— gleichst
zusammen fanden.
Nach vielem Suchen und Umherschleichen fand er endlich einen
"te, ob die Frauen sich noch zu
seit er fürs klügste, den Brief an
ßen und dieses mit der Anf-
alls einige Zeilen erhielt zu
' ' '> die Verpflichtung, den
Manue, welcher nicht
dieser hinterließ ihn
. , . an der Straße, wo
was aber hernach aus ihm geworden,
sah keine Antwort erscheinen, ließ

WS. WNVK
s. Kompagnie.
Mittwoch, 7. September
abends flz9 Uhr im Gast-
haus „Zum Ochsen"
Versammlung ß
Hauptmann Apfel.


L)lS bSKte VErmckerMnA
ist

»Mkv, Vsor«», Sstts».
stlülls« usv. vernichtet.
Versieb, ßanr.^nwesen
rimmkk-vsMMMM.
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Tel. 1298 Disnenstr 5.

Heute und jeden Freitag
frische Hausmacher
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8057 und
Blutwurst
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Hauptstraße 120

ti

Es war also nötig, einen dritten in sein Geheimnis zu ziehen, in
ein so kitzliches Geheimnis; ein Mann, der mit der Feder Bescheid
wußte und dem Vertrauen lohnte, sand sich damals so leicht nicht;
noch dazu in einem Lande, wo man keine alte Bekanntschaft hatte,
i, der
wollte
len
>en

3143

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nußb—... (71
eichen lackiert 450
weiß lackiert 500
nußbaum pol. 600
nußbaum pol. 700
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Hauptstr. 190, 1 Tr.

Sonntag, den 11. September 1621
Sängerausflug
mch WeinhsiM-Vuchklingsn-Mrkenau-Weinheim
slbfabri früh 6°" Uhr vom Hauptbahnhof.
Unsere aktiven und passive» Mitglieder sind hier-
zu freundlichst eingsladen. Der Vorstand.
Heute Abend 8 Uhr Singstunde, wozu das
Drscheinen aller Sänger erforderlich ist._3140

Sofort
t MM
gesucht.
Näheres in der „Volks¬
zeitung". 3127

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Friedrich Haug, Bergheimer Straße 75.
und Alte Bergheimer Straße 4. Fernsprecher 1153
Bleiweiß, Leinöl, Terpentin, Boden-Wsitz und
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^bonneinentsllarten gültig, * » Anfang 8 ldbr.
ZOMMtKgK kMK-LoriLSr-LS.
Erllärung!
Auf die unschöne Handlungsweise der
Genfer erkläre ich, daß ich mit dem
Genfer und dem Zentralverband der
Hotelangestellten nichts mehr zu tun habe.
Brückner.

durch weniger Menschen «ms Leden gekommen, verstümmelt und
zu Krüppeln gehauen, auch die Dächer von Casale, cseiens paribus,
weniger mitgenommen worden. In diesem Ubslstande erhielt er
die Nachricht von der Empörung in Mailand und eilte in eigener
Person dahin.
Bei dem Berichte, welcher hier ihm abgestattet ward, erwähnte
man auch Renzos aufrührerische, Lärmen erregende Flucht und die
wahren oder untergeschobenen Handlungen, um derentwillen man
ihn festgenommen; man wußte ihm auch zu sagen, daß dieser Mensch
im Gebrete von Bergamo seine Zuflucht gefunden. Dieser Umstand
fesselte Don Gonzalos Aufmerksamkeit. Von ganz anderer Seite
her war er unterrichtet, wie Venedig den Aufstand in Mailand sich
eifrig hatte angelegen sein lassen; wie man dort von Anfang an ge-
glaubt, er selbst werde dadurch gezwungen werden, die Zelts vor
Casale abzubrechsn; wie man jetzt noch dort der Meinung sei, er
lasse den Kopf hängen und sei von trüben Gedanken bekümmert; um
" - - .. — ' " f an-
so ge-
. . wirklich erfolgt sei. Als Krieger
Staatsmann gekränkt, daß jene Herren eine solche Meinung

6sr ielssle, überall
LSLSLOLL-LVSKLWZEeSOS'
„IkÜMg" sklM-MMM ko. MMM, LMMvM. II!.
- 3437


MMk MWgkMg.
Donnerstag, den 8. September 1921, nach-
mittags 2 Uhr anfangend, werde ich im Auftrage
des Konkursverwalters Herrn Rettermann hier
folgende zur Konkursmasse der Einkaufsgenossenschaft
der Reichsvereinigung ehem. Kriegsgefangener in
ihrem Verkaufslokal Schiffaasse 11 m Heidelberg
gegen bare Zahlung öffentlich versteigern:
1 kompl. Ladeneinrichtung, 1 Tafelwage mit
Gewicht, 2 Regale mit Vorhänge, 8 verschied.
Maßbecher, 1 Partie gestr KinverjaSen, eine
große Partie Herren- und Damen-Anterwäsche,
1 große Partie Herren-, Damen- und Kinder-
stiefel, Herrenstlzschuhe, Damenpantoffel von
Kamelhaaren, Ulstermäntel, getr. Mäntel,
versch. Kinder« und Herren-Anzüge, 1 große
Partie Damen-, Herren- und Kinverstrümpfe,
Bürstenwaren, Zigarren «. Zigaretten, Schuh-
fett, Nähfaden, Etnfaßband, 1 Partie Einlege-
sohle«, Hemden mit Einsätzen, Damen-Unter-
jacks«, 1 doppelseitig. Schreibtisch, 1 Hand-
karren und sonst noch Verschiedenes.
Heidelberg, den 5. September 1921.
^42 Drexler, Gerichtsvollzieher

so mehr, als augenblicklich nach jenem Ereignis die Nachricht
gekommen, daß die Uebergäbe Rochelles, von den Senatoren so
wünscht und von ihm so ' .. " '
und St ' „ _ _ . .o
von ihm hatten, spähte er nach einer Gelegenheit, sie eines Besseren
zu belehren und sie zum Schlüsse zu bringen, daß seiner alten Helden-
herzigkeit durchaus kein Abbruch geschehen; denn mit klaren Worten
zu sagen, ich habe keine Furcht, heißt nichts sagen. Ein gutes Mittel
war, den Beleidigten zu spielen, sich zu beklagen, Entschädigung zu
fordern; als daher der venezianische Resident sich einstellte, um'ihm
seine Aufwartung zu machen und zugleich in seinem Gesichte und
seinem Benehmen zu lesen wie es im Herzen bei ihm aussähe — die
alten pfiffigen Schliche der Politik I —sprach Don Gonzalo von der
Empörung in hingeworfenen Motten wie ein Mann, welcher für
alles bereits die gehörigen Mittel gefunden; dan kam er auf Renzo
zu sprechen, und so erfolgte, was wir erzählt haben. Nachher küm-
merte er sich nicht weiter um eine so unbedeutende Angelegenheit,
die seinerseits abgemacht war, und als er eine ziemliche Zeit später
im Lager bei Casale, woselbst er sich wieder befand und ganz an-
dre Dinge im Sinne hatte, die Antwort erhielt, wandte und drehte
er den Kopf wie ein Seidenwurm, der nach einem Blatt umher sucht;
er sah einen Augenblick vor sich hin, um die Sache, von welcher
kaum ein Schatten noch in seiner Erinnerung vorhanden, sich lebhaft
wieder zurückzurufen; er fand sie wieder auf, sah den Flüchtling wre
in fernem Nebel vor sich, ging zu etwas anderem über und dachte
nicht weiter daran.

. ^Vir eröffnen im Oz-mnasiurn, Ammer 15. sm
Donnerstag, 8. 8epternder, abends 7 Ukr, einen
ZisL° Ns-Msrs
,m kreitag, 9. Leptember, abends 7 Ddr, einen
Siir Uer-rEM.
XVöcbentiicks llnterrlcbtsreit 2 Ltunden, Dauer
Zs ^Veibnackten, Oebllkr 30.— still.
-Xnscblisbend nekmen dis Hebungen kür kort-
Lescdrittsne wieder ihren ^.ntsnZ. stläkerss wird
ja der Versammlung kestßesetri, welche am Lavns-
lag,10. September, abends 8 Odr, im blebenvimmsr
1er „Oermsnia" (Helle Lahnkot- und stand kauS'
Krake) ststtündet. Weitere punllte der Tages-
ordnunß- Lsttungssrgäiurung, Diplome usw.
MM M SWMbölMM MMkUW.
MNW-MWWOWMM
MMMOWkMölM WlMlg.
Die jährlichen Sammlungen für die Klein-
/inderanstaUrn in der Kanzletgasse und in
Schlierbach werden demnächst beginnen. Wir richten
deshalb an die Einwohnerschaft dis dringende Bitte,
uns durch entsprechende Laben in der Weiterführung
dieser wohltätigen Anstalten, deren Fortbestand
wesentlich vom Ertrag der Sammlungen abhängt,
zu unterstützen.
Tie seitens des Stiftungsrats mit den Samm-
lungen beauftragten Personen werden einen Bericht
über den Betrieb der Anstalten im abgelaufenen Jahr
verteilen, aus welchem ersehen werden wolle, wie
notwendig die erbetene Unterstützung ist und was
wir mit den uns zu Gebote stehenden Mitteln er-
reichen konnten. 3134
Stiftungsrat für die Kleinkinderanstalten
Oftstadt und Schlierbach.
Städtische Handelsschule.
Zum Wiederbeginn des Unterrichts am Mittwoch,
den 7. September, vormittags 8 Uhr haben sich
die in der Zwischenzeit im Handelsgewerbe des Ge-
meindebezirksHeidelberg neneingesteNenLehrlinge,
Volontäre und Gehilfen beiderlei Geschlechts unter
18 Jahren zum Besuch der Städt. Handelsschule an-
zumelden. 3188
Zur Vermeidung von Zweifeln bemerken wir, daß
der Besitz des sog. Einjährigen-Zeugnifsss oder der
Besuch von privaten Handelslehrkursen nicht vom
Besuch der Städt. tzandelsschnle entbinden.

Die Verlobten.
Von Allessandro Manzonj,
^183. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)
Indessen hatte auch er gewichtvolle Freunde, den Kardinal
Richelieu, den Senat von Venedig und den Papst. Der Kardinal
aber, damals in die Belagerung von Rochelle und in einen Krieg
Mit England verwickelt, dabei von der Partei der Königin Mutter,
Maria von Medici, welche aus gewissen Ursachen dem Hause Nevers
entgegen war, gehemmt, konnte nur mit Hoffnungen beipflichten.
Die Venezianer wollten sich nur erklären und in Bewegung setzen,
nachdem ein französisches Heer in Italien eingerückt wäre; sie unter-
stützten unter der Hand den Herzog wie sie konnten, und behaupteten
gegen den Hof von Madrid und gegen den Statthalter von Mai-
land eine Stellung, in welcher öffentliche Gegenerklärungen, Vor-
schläge und Ermahnungen, nach den Umständen frredselig oder drohend,
Miteinander abwechselten. Urban Vlil. empfahl den Herzog von
Nevers seinen Freunden, sprach für ihn bei seinen Gegnern und
machte Entwürfe zur Beilegung des Zwistes; von kriegerischen Be-
wegungen wollte er nichts hören.
So konnten dis beiden zum Angriff Verbündeten desto sicherer
hie verabredete Unternehmung beginnen. Karl Emanuel war in
Monferrato eingedrungen, Don Gonzalo hatte kriegslustig die Be-
lagerung von Casale angefangen. Doch fand er dabei nicht ganz
die Befriedigung, so er sich versprochen: niemand schreitet im Kriegs
immer aus Rosen. Mit den Hilfsmitteln, die er verlangte, leistete
ihm der Hof bei weitem nicht Beistand; sein Bundesgenosse leistete
ihm zu vielen — nachdem er nämlich seinen Teil in Besitz genom-
men, trug er seine Waffen in den spanischen Anteil hiuüver. Da-
süber geriet Don Gonzalo in die heftigste Entrüstung; weil er in-
dessen fürchtete, daß der Herzog, bei Umtrieben so tätig und in
Unterhandlungen ebenso gewandt als tapfer mit den Waffen, sich
isi dem ersten Lärmen des Unwillens an Frankreich wenden möchte,
mußte er ein Auge zudrücken, und in den Zaum knirschend zum
Men Spiele gute Miene machen. Mit der Belagerung ging es
Mglich; sie zog sich in die Länge und kam bisweilen zurück; die
Besatzung war stark, benahm sich klug und entschlossen, während er
zur wsmg Leute hatte und, mit verschiedenen Schriftstellern zu reden,
manchen verkehrten Schritt tat. Wir lassen dies letztere an seinen
Ort gestellt sein und sind, wenn es wirklich der Fall, gar nicht
sarüber ungehalten; es sind vielleicht bei jener Unternehmung da-

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Dadndokstr. 13 / Brüder..Dratwurstßläckl«"
UMWMtö!» k-MMStso
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PM*. per Iffter 12.— -HPA
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Arbeiter, Desinten und Angestellten rnit
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Roggenmehl, 7V
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Bei Abnahme von 10 Pfd. pro Pfd. Mk. 2.76 «
„ „ „ 25 „ „ „ „ 2*60
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MIHM «I.» t ß. i

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die stLdt. Plakat--
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vkenzo aber mußte aus den wenigen Winken, die er erhalten,
etwas ganz andres vermuten, als so bald wieder glücklich vergessen
zu werden; eine lange Zeit hindurch war Verborgenheit sein einziger
Gedanke, und in der Tat sein einziges Streben. Wie sehnlich
wünschte er, den Frauen Nachricht zu senden und von ihnen zu
erhalten. Zwei Harts Schwierigkeiten aber stellten sich ihm entgegen.
Erstlich mußte auch er sich einem Schreiber vertrauen; denn der
arme Junge wußte die Feder nicht zu führen, und iw vollständigen Sin ns
des Wortes nicht einmal zu lesen; wenn er darüber, wie man sich
erinnert, vom Doktor Knotenhauer befragt, mit Äa geantwortet
hatte, so war das keine prahlerische Aufschneiderei, sondern weil er
Gedrucktes, wenn er sich em wenig Zeit dazu nahm, allerdings
lesen konnte; mit Geschriebenem aber war's eine andere Sache.
Es war also nötig, einen dritten in sein Geheimnis zu ziehen, in
ein so kitzliches Geheimnis; ein Mann, der mit der Feder Bescheid
'so leicht nicht;
. Wirtschaft hatte.
Die Zweite Schwierigkeit betraf den Voten, ernen Menschen,
gerade nach jener Gegend ging, sich mit dem Brief befassen woll
' 'lich die Absicht hatte, ihn in die rechten Hände zu schaff
-alls Dinge, die sich nicht leicht bei einem einzigen Mensch

., . , , fa
Schreiber. Da er aber nicht wußte, ob die F
Monza oder wo sonst befanden, hielt er fürs W
Agnesen in ein andres Blatt zu schließ
schrift an Pater Cristoforo, der gleichfalls e
bezeichnen. Der Schreiber übernahm zugleich i
Brief zu befördern; er übergab ihn einem
weit von Pescarenico vorüberreisen mußte;
mit vielen Empfehlungen in einem Gasthof
sie dem Kloster am nächsten; was
hat man nie erfahren. Renzo sah l
einen ähnlichen Brief abgehen und schloß ihn in einen andern an einen
Freund oder Verwandten zu Lecco ein. Es fand sich auch ein zweiter
Üeberbrinaer, und diesmal gelangte der Brief an Ort und Stelle.
Agness lief nach Maggianico, ließ sich den Brief von ihrem Vetter
Alsssio lesen und erklären, verabredete eins Antwort mit ihm und
erhielt sie zu Papier; darauf fand sie Mittel, sie dem Antonio Ri-
volta nach seinem gegenwärtigen Aufenthaltsorte zuzuschicken; doch
alles das so rasch nicht als unsere Erzählung es gibt.
(Fortsetzung folgt.)
 
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