Bcrubeschreibung.
Das aufgefuudene Gebäude (vgl. 2Ibb. 31) liegt mit seinem gröhten
Teil auf Parzelle 5134, greift jedoch südwärts etwas über die Grundstücks-
grenze nach Parzelle 5129 über. Dieser südliche Teil konnte der schon vor-
genommenen Feldbestellung wegen nicht untersucht werden. Die Formen des
Grundrisses sind aber aus den aufgedeckten Teilen der 2Inlage mit genügen-
der Sicherheit zu ermitteln. Das Gebäude btldete darnach in öer Hauptsache
ein Rechteck von 9,9 m Länge und 7,4 m Dreite. Die Stärke der Mauer be-
trug 0,45—0,55 m. 2luf der Wests-eite^ springt eine rechteckige Msche Von 2,7 m
Abb. ZI. Riegel
Breite 0,85 m über dte äußere Fluchtlinie der Mauer vor (2lbb. 32). Jhre Weite
im Jnnern 1,9 m, ihre Tiefe ebenfalls 0,85 m. Jn der inneren Fluchtlinie dsn
Westmauer wurde diese Bische gegen den Jnnenraum öes Gebäudes durch
eine Schwelle von drei grohen zu Mauersteinen Hergerichteten Lößkindeln ab-
geschlossen, deren Oberkante in der Höhe öes Fundfamentabsatzes lag, öie aber
nach unten über das Fundament öer Mauer noch um etwa 0,10 m herabreich--
ten. Südlich der Nische hat öas von auhen drückende Erdreich öie oberen
Schichten des Mauerwerks bis zu 0,10 m aus der im Fundament erhaltenen
Fluchtlinie verschoben. 2m übrigen war die Mauer mit etwa faustgrohen
Steinen bald in einer, bald in mehreren Lagen funöamentiert. Das 2luf-->
gehende Mauerwerk war in vier bis sünf Quaöerschichten bis zu einer Höhe
von 0,8 m über dem Funöamentabsatz erhalten. Die grob zubehauenen Qua--
der befanden sich nur an der Innenseite öer Mauern, die 2Iuhenseite war
aus kleineren Steinen aufgesetzt. 2lls Steinmaterial war in öer Hauptsache
der östlich von der Michaelskapelle anstehende Hauptrogenstein verwenöet,
vereinzelt auch Sandsteine und Löhkindel. Zahlreiche Kalksteine besonders
i Die genaue Orientierung ergibt sich aus dem Lageplan, 2lbb. 31.
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Das aufgefuudene Gebäude (vgl. 2Ibb. 31) liegt mit seinem gröhten
Teil auf Parzelle 5134, greift jedoch südwärts etwas über die Grundstücks-
grenze nach Parzelle 5129 über. Dieser südliche Teil konnte der schon vor-
genommenen Feldbestellung wegen nicht untersucht werden. Die Formen des
Grundrisses sind aber aus den aufgedeckten Teilen der 2Inlage mit genügen-
der Sicherheit zu ermitteln. Das Gebäude btldete darnach in öer Hauptsache
ein Rechteck von 9,9 m Länge und 7,4 m Dreite. Die Stärke der Mauer be-
trug 0,45—0,55 m. 2luf der Wests-eite^ springt eine rechteckige Msche Von 2,7 m
Abb. ZI. Riegel
Breite 0,85 m über dte äußere Fluchtlinie der Mauer vor (2lbb. 32). Jhre Weite
im Jnnern 1,9 m, ihre Tiefe ebenfalls 0,85 m. Jn der inneren Fluchtlinie dsn
Westmauer wurde diese Bische gegen den Jnnenraum öes Gebäudes durch
eine Schwelle von drei grohen zu Mauersteinen Hergerichteten Lößkindeln ab-
geschlossen, deren Oberkante in der Höhe öes Fundfamentabsatzes lag, öie aber
nach unten über das Fundament öer Mauer noch um etwa 0,10 m herabreich--
ten. Südlich der Nische hat öas von auhen drückende Erdreich öie oberen
Schichten des Mauerwerks bis zu 0,10 m aus der im Fundament erhaltenen
Fluchtlinie verschoben. 2m übrigen war die Mauer mit etwa faustgrohen
Steinen bald in einer, bald in mehreren Lagen funöamentiert. Das 2luf-->
gehende Mauerwerk war in vier bis sünf Quaöerschichten bis zu einer Höhe
von 0,8 m über dem Funöamentabsatz erhalten. Die grob zubehauenen Qua--
der befanden sich nur an der Innenseite öer Mauern, die 2Iuhenseite war
aus kleineren Steinen aufgesetzt. 2lls Steinmaterial war in öer Hauptsache
der östlich von der Michaelskapelle anstehende Hauptrogenstein verwenöet,
vereinzelt auch Sandsteine und Löhkindel. Zahlreiche Kalksteine besonders
i Die genaue Orientierung ergibt sich aus dem Lageplan, 2lbb. 31.
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