DOI Heft:
Heft 4 (April 1934)
DOI Artikel:Gutmann, Carl: Die Einbäume von Durmersheim
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.27454#0154
war allem Anzeichen nach elwa 8O cm breit. Jnnen ist er breit viereckig aus-
gehauen und etwas schief nach dem Kahninneren zu geneigt. Die Wandung
des Bugs ist 20 cm stark.
Die Einzelheiten im Jnneren des Kahns sind sehr beachtenswert. Zunächst
fallt ein Loch auf, das an der tiefsten Stelle des Bugs, etwas nach rechts von
der Mittellinie verschoben, schief abwärts durch den ganzen Knorren des Bugs
hindurchgeht. Es hat demnach eine Dohrlänge von 15 cm und einen Durch-
messer von 4Vs cm. Jn der gleichen Entsernung von der Spihe des Kahnes
am Fuße der linken Bordwand bemerrt man ein zweites Loch von 4 cm Durch-
messer, schräg auswärts führend. Dohrlänge 71/2 cm. Dermutlich entsprach
dieser Durchbrechung der Dordwand ein gleiches Loch auf der Gegenseite, je-
doch ist hier der Kahn beschädigt.
Jm übrigen ist die rechte Dordwand besser erhalten als die linke. 2ln
ihr erkennt man in 91 cm Entfernung von der Bugspitze ein rundes Loch
von 5 cm Durchmesser in 57 cm Höhe über der Kielebene. Vielleicht ist auch
ein entsprechendes Loch auf der linlen Dordwand anzunehmen, jedoch ist nun
hier wieder die Wand ausgebrochen.
2ln der rechten Dordwand in 3,54 m 2lbstanö von öer Spitze trägt öer
Rand eine halbrunde Einkerbung von 71/2 cm lichtem Durchmesser. Davon
wiederum 32 cm entfernt liegt ein ovales Loch von 6-j-11 cm knapp unterhalb
des Bordrandes. Der obere Rand ist ausgebrochen (ob absichtlich oder zu-
fällig?). 2hm entspricht auf der Gegenseite ein ähnlich geformtes Loch.
Schließlich wäre noch ein 2V2 ccm starkes rundes Dohrloch an öer rechten
Dordwand, 32 cm über der Kielebene in 2 m Entfernung von dec Bugspihe,
anzuführen.
Zum Kahn 1 gehört ein nahezu 2 m langes Doröstück, 27 cm breit, an
der Dasis 9 cm dick mit einer halbrunden Auskerbung in der Mitte des
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gehauen und etwas schief nach dem Kahninneren zu geneigt. Die Wandung
des Bugs ist 20 cm stark.
Die Einzelheiten im Jnneren des Kahns sind sehr beachtenswert. Zunächst
fallt ein Loch auf, das an der tiefsten Stelle des Bugs, etwas nach rechts von
der Mittellinie verschoben, schief abwärts durch den ganzen Knorren des Bugs
hindurchgeht. Es hat demnach eine Dohrlänge von 15 cm und einen Durch-
messer von 4Vs cm. Jn der gleichen Entsernung von der Spihe des Kahnes
am Fuße der linken Bordwand bemerrt man ein zweites Loch von 4 cm Durch-
messer, schräg auswärts führend. Dohrlänge 71/2 cm. Dermutlich entsprach
dieser Durchbrechung der Dordwand ein gleiches Loch auf der Gegenseite, je-
doch ist hier der Kahn beschädigt.
Jm übrigen ist die rechte Dordwand besser erhalten als die linke. 2ln
ihr erkennt man in 91 cm Entfernung von der Bugspitze ein rundes Loch
von 5 cm Durchmesser in 57 cm Höhe über der Kielebene. Vielleicht ist auch
ein entsprechendes Loch auf der linlen Dordwand anzunehmen, jedoch ist nun
hier wieder die Wand ausgebrochen.
2ln der rechten Dordwand in 3,54 m 2lbstanö von öer Spitze trägt öer
Rand eine halbrunde Einkerbung von 71/2 cm lichtem Durchmesser. Davon
wiederum 32 cm entfernt liegt ein ovales Loch von 6-j-11 cm knapp unterhalb
des Bordrandes. Der obere Rand ist ausgebrochen (ob absichtlich oder zu-
fällig?). 2hm entspricht auf der Gegenseite ein ähnlich geformtes Loch.
Schließlich wäre noch ein 2V2 ccm starkes rundes Dohrloch an öer rechten
Dordwand, 32 cm über der Kielebene in 2 m Entfernung von dec Bugspihe,
anzuführen.
Zum Kahn 1 gehört ein nahezu 2 m langes Doröstück, 27 cm breit, an
der Dasis 9 cm dick mit einer halbrunden Auskerbung in der Mitte des
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