Ettlingen. Vei einem Äeubau am Rande des ältesten Ortsgebietes
kam älteres Latene zutage, das wohl einem Grabe entstammt. Dezirkspfleger
Springer der sofort verständigt war, barg es und führte es der dortigen
Sammlung zu. Es handelt sich um den seltenen Fund einer sehr schönen
Flasche und um ein größeres Druchstück eines bronzenen Halsringes.
Aeckarhausen (2l. Mannheim). Durch die sorgfältigen Deobachtungen
des Herrn Lehrer Dauer, jetzt in Mühlhausen (21. Wiesloch) wuröe ein in
den Kirchhofäckern südlich von Deckarhausen angeschnittener Keltenfriedhof
teilweise ausgebeutet. Ein ausführlicher 2lrtikel in der Südwestdeutschen
Ehronik des Mannheimer Tageblatts vom 13. Dez. 1933 gab mit
6 Abbilöungen darüber Dericht. Der Schriftleitung verdanken wir
die leihweise 2lbgabe dieser Druckstöcke, die hier bei der Deschreibung der
Stelle und Funde uns gestatten, uns kurz zu sassen. Deim Rigolen fand der
Gärtner Doberaß 1932 in dem Grundstück „Dei den Kirchhofäckern" (siehe
Plan (2lbb. 67) wiederholt Knochen mit Grünspanslecken und bronzene 2Irm-
und Deinringe. Einige öer lehten wurden von seinem Sohn in öie Schule
mitgebracht und erregten dort die Aufmerksamkeit des Lehrers, der sich dann
sofort der Fundstätte annahm. Seit 1927 soll ungefähr ein Dutzend Gräber
entdeckt, aber verlorengegangen sein. Das erste Skelett (Abb. 68) lag 50 bis
60 cm unter dem Doöen, in ausgestreckter Lage; am linken Ober- und Anter-
arm trug die Frau vier Bronzeringe. — Dom 18. Aovember an kamen vier
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kam älteres Latene zutage, das wohl einem Grabe entstammt. Dezirkspfleger
Springer der sofort verständigt war, barg es und führte es der dortigen
Sammlung zu. Es handelt sich um den seltenen Fund einer sehr schönen
Flasche und um ein größeres Druchstück eines bronzenen Halsringes.
Aeckarhausen (2l. Mannheim). Durch die sorgfältigen Deobachtungen
des Herrn Lehrer Dauer, jetzt in Mühlhausen (21. Wiesloch) wuröe ein in
den Kirchhofäckern südlich von Deckarhausen angeschnittener Keltenfriedhof
teilweise ausgebeutet. Ein ausführlicher 2lrtikel in der Südwestdeutschen
Ehronik des Mannheimer Tageblatts vom 13. Dez. 1933 gab mit
6 Abbilöungen darüber Dericht. Der Schriftleitung verdanken wir
die leihweise 2lbgabe dieser Druckstöcke, die hier bei der Deschreibung der
Stelle und Funde uns gestatten, uns kurz zu sassen. Deim Rigolen fand der
Gärtner Doberaß 1932 in dem Grundstück „Dei den Kirchhofäckern" (siehe
Plan (2lbb. 67) wiederholt Knochen mit Grünspanslecken und bronzene 2Irm-
und Deinringe. Einige öer lehten wurden von seinem Sohn in öie Schule
mitgebracht und erregten dort die Aufmerksamkeit des Lehrers, der sich dann
sofort der Fundstätte annahm. Seit 1927 soll ungefähr ein Dutzend Gräber
entdeckt, aber verlorengegangen sein. Das erste Skelett (Abb. 68) lag 50 bis
60 cm unter dem Doöen, in ausgestreckter Lage; am linken Ober- und Anter-
arm trug die Frau vier Bronzeringe. — Dom 18. Aovember an kamen vier
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