Zeit Hochstetten haNdelsgeschichtlich die Rolle spielte. die im späteren Mittel-
alter Breisach einnähm. Wahrscheinlich ist sogar unmrttelbare Kontinuität vor-
handen; Hochstetten ist keine eigene Gemarkung» sondern gehört zu Breisach-'.
Ein Bebeneinander von Hochstetten unö Breisach als gleichzeitig bluhenöen
Handels-- und Marktplätzen ist bei der geringen Entfernung von 3 stm unwahr-
scheinlich. Bun ist allerdings Dreisach mindestens von der Hallstattzoit ab be-
Abb. yy. Breisach-Hochstelten. Lageplan.
siedelt gewesenst 2lber abgesehen davon, daß römische Amphoren als un-
mittelbare Hanöelszeugnisse in der Spätlatenezeit Breisachs noch nicht ge-
funden sind (ein oder einige Stücke würden auch gegenüber dem massenhaften
Auftreten in Hochstetten wenig zu sagen haben), spricht die ganze Lage von
Bretsach für einen Zufluchts-, weniger für einen primären Handelsplatz. 2luf
3 Die Kirche von Hochstetten wird in einer päpstlichen Dulle von 1139 als
Tochter des Münfters von Breifach bezeichnet (Krieger, Top. Wörterbuch,
Heidelberg 1904, I, Sp. 271).
^ Dad. Fundber. 1, 375 ff.; 2. 238, 262, 282, 290, 377; 3, 44. 158.
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alter Breisach einnähm. Wahrscheinlich ist sogar unmrttelbare Kontinuität vor-
handen; Hochstetten ist keine eigene Gemarkung» sondern gehört zu Breisach-'.
Ein Bebeneinander von Hochstetten unö Breisach als gleichzeitig bluhenöen
Handels-- und Marktplätzen ist bei der geringen Entfernung von 3 stm unwahr-
scheinlich. Bun ist allerdings Dreisach mindestens von der Hallstattzoit ab be-
Abb. yy. Breisach-Hochstelten. Lageplan.
siedelt gewesenst 2lber abgesehen davon, daß römische Amphoren als un-
mittelbare Hanöelszeugnisse in der Spätlatenezeit Breisachs noch nicht ge-
funden sind (ein oder einige Stücke würden auch gegenüber dem massenhaften
Auftreten in Hochstetten wenig zu sagen haben), spricht die ganze Lage von
Bretsach für einen Zufluchts-, weniger für einen primären Handelsplatz. 2luf
3 Die Kirche von Hochstetten wird in einer päpstlichen Dulle von 1139 als
Tochter des Münfters von Breifach bezeichnet (Krieger, Top. Wörterbuch,
Heidelberg 1904, I, Sp. 271).
^ Dad. Fundber. 1, 375 ff.; 2. 238, 262, 282, 290, 377; 3, 44. 158.
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