Säule weist eine kräfiige Leibung. auf. Etwas unterhalb des Kapitells be-
findet fich ein schmaler, umlaufender Wulst. Das Kapitell zeigt zwei aus-
ladende Hohlkehlen mit treppenartigem Wsatz.
4. Gesimsblock, unmittelbar neben der Säule gefunden. Den rechten Winkel
zwischen unterer und vorderer Wand schneidet eine oben und unten treppen--
artig abgesetzte Hohlkehle.
Abb. N2. Üschelbronn. Kellerschwelle von Abb. I4Z. üschelbronn.
Norden (Keller) gesehsn. Ltwa I : 25. Läulenleil. I:l5.
5. Dleiröhre vom Abfluh des Badebeckens, in zwei Teile zerbrochen, 55
und 18,5 cm lang, 5,5 cm im Durchmesser. Wanöstärke zirka 7 mm. Das eine
Ende erweitert sich ungleich trichtersörmig bis zu 7,5X9 cm.
6. Eiserner Kesselhaken, 21 cm lang, an 4 eisernen Ringen von 8 unö 6 cm
Durchmesser. Gesunden im Präfurnium des Bades, unmittelbar neben der
westlichen Äluhenmauer. 2n diesem Raum fanden sich auch weitaus die meisten
Scherben. teilweise zu ganzen Haufen vergesellschaftet, so dah man annehmen
muh, dah dieser Raum auch als Küche verwendet wurde, während der Herd
des grohen Mittelraum.es bei dem kaum Scherben zutage kamen, Hauptsächlich
der Beheizung des Raumes diente.
7. Sigillata sand sich in einigen Stücken, u. a. ein Stück mit einer zu
Voluten ausladenden Pflanze, ein Stück mit dem Rücken eines springenden
katzenartigen Tieres (Löwe?) und ein Stück mit einem kleinen springenden
Hirsch, der be,ide Vorderfühe unmittelbar unter dem Kiefer hat, wie Lüdovici
Katalog 1901—1905 S. 204 und Katalog V S. 64 R.F. 97 unö 104.
2luf Gefähböden wurden 3 Stempelteile gefunden. Einer mit dem kaum
leserlichen Ramen des Reginus, ein anderes mit rückläusigem wohl
Stempel des Primitius, der gern verkehrt stempelte, und ein Stück mit zwei
undeutbaren Duchstaben vom Stempelende: 8b.
Vier merowingerzeilliche Gräber in Oschelbronn.
Don Paul Hans Stemmermann.
Zugleich mit öer römischen Villa wurde ein anderes Gelände untersucht, in
welchem Gräber der Merowingerzeit zum Vorschein gekommen waren. Es sind
öies die eingangs erwähnten Gräber, die erst zur Feststellung des römischen
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findet fich ein schmaler, umlaufender Wulst. Das Kapitell zeigt zwei aus-
ladende Hohlkehlen mit treppenartigem Wsatz.
4. Gesimsblock, unmittelbar neben der Säule gefunden. Den rechten Winkel
zwischen unterer und vorderer Wand schneidet eine oben und unten treppen--
artig abgesetzte Hohlkehle.
Abb. N2. Üschelbronn. Kellerschwelle von Abb. I4Z. üschelbronn.
Norden (Keller) gesehsn. Ltwa I : 25. Läulenleil. I:l5.
5. Dleiröhre vom Abfluh des Badebeckens, in zwei Teile zerbrochen, 55
und 18,5 cm lang, 5,5 cm im Durchmesser. Wanöstärke zirka 7 mm. Das eine
Ende erweitert sich ungleich trichtersörmig bis zu 7,5X9 cm.
6. Eiserner Kesselhaken, 21 cm lang, an 4 eisernen Ringen von 8 unö 6 cm
Durchmesser. Gesunden im Präfurnium des Bades, unmittelbar neben der
westlichen Äluhenmauer. 2n diesem Raum fanden sich auch weitaus die meisten
Scherben. teilweise zu ganzen Haufen vergesellschaftet, so dah man annehmen
muh, dah dieser Raum auch als Küche verwendet wurde, während der Herd
des grohen Mittelraum.es bei dem kaum Scherben zutage kamen, Hauptsächlich
der Beheizung des Raumes diente.
7. Sigillata sand sich in einigen Stücken, u. a. ein Stück mit einer zu
Voluten ausladenden Pflanze, ein Stück mit dem Rücken eines springenden
katzenartigen Tieres (Löwe?) und ein Stück mit einem kleinen springenden
Hirsch, der be,ide Vorderfühe unmittelbar unter dem Kiefer hat, wie Lüdovici
Katalog 1901—1905 S. 204 und Katalog V S. 64 R.F. 97 unö 104.
2luf Gefähböden wurden 3 Stempelteile gefunden. Einer mit dem kaum
leserlichen Ramen des Reginus, ein anderes mit rückläusigem wohl
Stempel des Primitius, der gern verkehrt stempelte, und ein Stück mit zwei
undeutbaren Duchstaben vom Stempelende: 8b.
Vier merowingerzeilliche Gräber in Oschelbronn.
Don Paul Hans Stemmermann.
Zugleich mit öer römischen Villa wurde ein anderes Gelände untersucht, in
welchem Gräber der Merowingerzeit zum Vorschein gekommen waren. Es sind
öies die eingangs erwähnten Gräber, die erst zur Feststellung des römischen
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