St. Blasien. Bei Ausschachtungsarbeiten für eine Heizungsanlage im Klo-
ster wurde 1935 ein menschliches Skelett und Knochenreste aufgefunden.
Kirchzarten A. Freiburg. Bei Bauarbeiten in der Kirche wurden 1935
Skelette angeschnitten.
Cmmendingen. Aach einem Zeitungsbericht (Breisgauer Aachrichten, Em-
mendingen, Nr. 261, 8. 11. 1934) stieß man beim Ausheben einer Grube für
den Heizkessel auf eine grohe Menge dicht beieinander und aufeinander lie-
gender menfchlicher Knochen... 2m Chor der Kirche wurde ein 60—65 cm
großer Sarg aus Kupfer ausgegraben. Beim Öfsnen fand man öie Mumie
eines Kindes von höchstens örei Monaten... gebettet auf samtartigem weißem
Stoff, „welcher beim Berühren zerfiel"... offenbar öas erstgeborene Söhn-
chen des Markgrafen Jakob III. (11. 6.-19. 9. 1588). — Schließlich wurde ein
kellerartiger Raum angetroffen.
Sonstige Gräber.
Welschmgen-Neuhausen A. Engen. 2n der Kiesgrube Kohler wurde im
Mai 1935 eine nur noch teilweise erhaltene Bestattung in Richtung AAO—
SSW angetroffen. Der rechte Arm, das rechte Bein und öas linke Bein vom
Knie abwärts waren bereits vom Pflug herausgerisfen (Garscha).
Hohenkrähen Gkg. Schlatt A. Engen. Am Ostfuß öes Hohenkrähen wuröe
von Strahenmeister Rückert, Singen, eine Schäöelkalotte in 2 m Tiefe unter
der alten Straße im Phonolithgrus gefunden (A. Funk; 1935).
Weil-Friedlingen A. Lörrach. Beim Legen einer Wasserleitung von Weil-
Friedlingen zum Rheinhafen ein Skelett, wohl neuzeitlich (Kuhn).
Jstein. An der Straße südlich vom „Schloh" wuröe von H. Schuhr eine
Grube angelegt. In aufgefülltem Boöen lagen regellos zerstreut zerschlagene
menschliche Knochen, dabei auch einige neuzeitliche Topfscherben (Kuhn).
Welmlingen A. Lörrach. Bei älmbau der Straße wurde am nördlichen
Ortsausgang an der Böschung des Berges hart neben der Strahe ein Aorö-
Süd gerichtetes flach eingegrabenes Skelett gefunden (Kuhn).
Schallbach A. Lörrach. Jm Herbst 1933 wurde laut Zeitungsnotiz ein
Skelettgrab gefunden.
Buggingen A. Müllheim. Skelette wurden von Bauarbeitern zerstört (E.
Scheffelt; 1935).
Liel A. Müllheim. älnmittelbar nördlich öes Ortes, Gewann Fahnenberg,
wurde beim Lehmhvlen ein Skelett in 2 m Tiefe gefunden. — Jm selben Ge-
wann, nordöstlich, am Walörand, wuröen kurz nach öem Kriege mehrere Ske-
lette gefunden, bei denen Metallknöpfe lagen (1935).
Mengen A. Freiburg. Landwirt Herm. Bronner stieß im Spätjahr 1931
auf ein Skelett auf einem Acker — Gewann Hospelsbuck; öer Llnterkiefer
wurde durch F. Frick-jung abgeliefert.
Opfingen A. Freiburg. 1. Beim Derschleifen öes hohen Raines süölich ge-
genüber der Dreschscheuer wurde 1934 eine 1,50 in starke vorrömifche Kultur-
schicht und an ihrer Svhle ein Skelett angefchnitten. öas zerstört wurde
(Wellmer-; zu S. 174).
2. Jm Rathaus in 0,3 m Tiefe ein Schädel (Eckerle).
Waltershofen. Landwirt Anton Hanfer weiß von seiner Mutter, öaß auf
dem höchsten Punkt zwischen Waltershofen und Merdingen, dem sog. „Gott-
lob", in der Süöwestecke der Wegkreuzung (Ödlanöstreifen) Steingräber ge-
funden worden seien. Ein junger Mann von Merdingen hat vor 4—5 Jahren
westlich davon beim Rebenanlegen Skelette gefunöen (Meldung A. Hanser).
Dreisach. Jn der kleinen Eckartsberggasse Skelett (1935).
Gündlingen A. Freiburg. Bruchstücke eines menschlichen Schädelöaches aus
einer Kiesgrube.
Jhringen A. Freiburg. Oskar Wörner, Sohn öes Bäckers Georg Wörner,
stieh am 3. 4. 34 in Flur Hohrain beim Rebeneinlegen auf ein Skelett ohne Bei-
gaben. Da er öie Knochen herausnahm, lieh sich nichts mehr über das Alter
ausfagen.
Jhringen A. Freiburg. Landwirt Gibson stieß auf seinem Acker im Ge-
wann Kreuzbuck („im Leimeweg") in 1,50 m Tiefe auf ein Aord(Kopf)-Süd
gerichtetes Skelett (M. Weber; 1935).
Jhringen A. Freiburg-Neunlinöen/Totenkopf. Menfchliche Skelettreste; La-
gerung noch ungeklärt (1935).
394
ster wurde 1935 ein menschliches Skelett und Knochenreste aufgefunden.
Kirchzarten A. Freiburg. Bei Bauarbeiten in der Kirche wurden 1935
Skelette angeschnitten.
Cmmendingen. Aach einem Zeitungsbericht (Breisgauer Aachrichten, Em-
mendingen, Nr. 261, 8. 11. 1934) stieß man beim Ausheben einer Grube für
den Heizkessel auf eine grohe Menge dicht beieinander und aufeinander lie-
gender menfchlicher Knochen... 2m Chor der Kirche wurde ein 60—65 cm
großer Sarg aus Kupfer ausgegraben. Beim Öfsnen fand man öie Mumie
eines Kindes von höchstens örei Monaten... gebettet auf samtartigem weißem
Stoff, „welcher beim Berühren zerfiel"... offenbar öas erstgeborene Söhn-
chen des Markgrafen Jakob III. (11. 6.-19. 9. 1588). — Schließlich wurde ein
kellerartiger Raum angetroffen.
Sonstige Gräber.
Welschmgen-Neuhausen A. Engen. 2n der Kiesgrube Kohler wurde im
Mai 1935 eine nur noch teilweise erhaltene Bestattung in Richtung AAO—
SSW angetroffen. Der rechte Arm, das rechte Bein und öas linke Bein vom
Knie abwärts waren bereits vom Pflug herausgerisfen (Garscha).
Hohenkrähen Gkg. Schlatt A. Engen. Am Ostfuß öes Hohenkrähen wuröe
von Strahenmeister Rückert, Singen, eine Schäöelkalotte in 2 m Tiefe unter
der alten Straße im Phonolithgrus gefunden (A. Funk; 1935).
Weil-Friedlingen A. Lörrach. Beim Legen einer Wasserleitung von Weil-
Friedlingen zum Rheinhafen ein Skelett, wohl neuzeitlich (Kuhn).
Jstein. An der Straße südlich vom „Schloh" wuröe von H. Schuhr eine
Grube angelegt. In aufgefülltem Boöen lagen regellos zerstreut zerschlagene
menschliche Knochen, dabei auch einige neuzeitliche Topfscherben (Kuhn).
Welmlingen A. Lörrach. Bei älmbau der Straße wurde am nördlichen
Ortsausgang an der Böschung des Berges hart neben der Strahe ein Aorö-
Süd gerichtetes flach eingegrabenes Skelett gefunden (Kuhn).
Schallbach A. Lörrach. Jm Herbst 1933 wurde laut Zeitungsnotiz ein
Skelettgrab gefunden.
Buggingen A. Müllheim. Skelette wurden von Bauarbeitern zerstört (E.
Scheffelt; 1935).
Liel A. Müllheim. älnmittelbar nördlich öes Ortes, Gewann Fahnenberg,
wurde beim Lehmhvlen ein Skelett in 2 m Tiefe gefunden. — Jm selben Ge-
wann, nordöstlich, am Walörand, wuröen kurz nach öem Kriege mehrere Ske-
lette gefunden, bei denen Metallknöpfe lagen (1935).
Mengen A. Freiburg. Landwirt Herm. Bronner stieß im Spätjahr 1931
auf ein Skelett auf einem Acker — Gewann Hospelsbuck; öer Llnterkiefer
wurde durch F. Frick-jung abgeliefert.
Opfingen A. Freiburg. 1. Beim Derschleifen öes hohen Raines süölich ge-
genüber der Dreschscheuer wurde 1934 eine 1,50 in starke vorrömifche Kultur-
schicht und an ihrer Svhle ein Skelett angefchnitten. öas zerstört wurde
(Wellmer-; zu S. 174).
2. Jm Rathaus in 0,3 m Tiefe ein Schädel (Eckerle).
Waltershofen. Landwirt Anton Hanfer weiß von seiner Mutter, öaß auf
dem höchsten Punkt zwischen Waltershofen und Merdingen, dem sog. „Gott-
lob", in der Süöwestecke der Wegkreuzung (Ödlanöstreifen) Steingräber ge-
funden worden seien. Ein junger Mann von Merdingen hat vor 4—5 Jahren
westlich davon beim Rebenanlegen Skelette gefunöen (Meldung A. Hanser).
Dreisach. Jn der kleinen Eckartsberggasse Skelett (1935).
Gündlingen A. Freiburg. Bruchstücke eines menschlichen Schädelöaches aus
einer Kiesgrube.
Jhringen A. Freiburg. Oskar Wörner, Sohn öes Bäckers Georg Wörner,
stieh am 3. 4. 34 in Flur Hohrain beim Rebeneinlegen auf ein Skelett ohne Bei-
gaben. Da er öie Knochen herausnahm, lieh sich nichts mehr über das Alter
ausfagen.
Jhringen A. Freiburg. Landwirt Gibson stieß auf seinem Acker im Ge-
wann Kreuzbuck („im Leimeweg") in 1,50 m Tiefe auf ein Aord(Kopf)-Süd
gerichtetes Skelett (M. Weber; 1935).
Jhringen A. Freiburg-Neunlinöen/Totenkopf. Menfchliche Skelettreste; La-
gerung noch ungeklärt (1935).
394