ZweL Alemannenfriedhöfe
auf der Gemarkung L1. Georgen bei Zreiburg.
Don Eckerle, Freiburtz i. Br.
Die heutige politische Gemeinde St. Georgen besteht aus 3 alten Ortsteilen:
St. Georgen, benannt nach dem Kirchenpatron, früher Hartkilch 1287, in
Hardchirihha villa 806 Wendlingen, in villa Wentilinga 786 und älff-
hausen, in villa Llfhufa 866. (Die histvrischen Belege nach Krieger: To--
pograph. Wörterbuch)^.
Jn den Jahren 1934 und 1935 wurden auf dem Boden der heutigen Ge--
markung 2 Alemannenfriedhöfe bei Dauarbeiten angeschnitten unö foweit
möglich untersucht:
1. Am Aordende von Afshausen am „Hüttweg", öer Llffhaufen mit Haslach
verbindet und z. Zt. überdaut wird. Mehtischblatt Ar. 116 Ehrenstetten,
Maße: 75 inm vvn rechts, 84 mm von oben.
0
Abb. 1^5. 5t. Georgen. I : 200.
2 5 5 M
2. An der Reichsstrahe Ar. 3 Freiburg-Basel, die von ihrem Austritt aus
der Gemarkung St. Georgen bE zum Ortseingang Wolfenweiler g-erade ge-
streckt wird. Flur „äuheres Lanöwasser". Mahe der Fundstelle: Mehtischblatt
Ehrenstetten Nr. 116, 128 mm vvn oben, 154 mm von rechts.
An der erstgenannten Stelle wurden im Frühjahr 1934 beim Fundament-
aushub eines Wohnhauses (Bauherr Frl. Hermine Bäckert) 2 Gräber (1
und 2) angeschnitten, auf dem Dauplatz Anslinger die Gräber 4, 5 und 6.
Ein Grab (3) wurde beim Legen eines Wasserleitungsgrabens zerstört, Grab 7
beim Legen eines Kabels teilweise gestört.
Durch die Aufmerksamkeit des Dauunternehmers Biemer, 2t. Georgen,
wurde über das Bürgermeisteramt St. Georgen das Museum sür älrgeschichte
an der Llniversität Freiburg benachrichtigt. Der Llnterzeichnete wurde mit
der örtlichen Leitung beauftragt.
^ Dazu als wahrscheinlich jüngerer Ortsteil „Steinwenden".
449
auf der Gemarkung L1. Georgen bei Zreiburg.
Don Eckerle, Freiburtz i. Br.
Die heutige politische Gemeinde St. Georgen besteht aus 3 alten Ortsteilen:
St. Georgen, benannt nach dem Kirchenpatron, früher Hartkilch 1287, in
Hardchirihha villa 806 Wendlingen, in villa Wentilinga 786 und älff-
hausen, in villa Llfhufa 866. (Die histvrischen Belege nach Krieger: To--
pograph. Wörterbuch)^.
Jn den Jahren 1934 und 1935 wurden auf dem Boden der heutigen Ge--
markung 2 Alemannenfriedhöfe bei Dauarbeiten angeschnitten unö foweit
möglich untersucht:
1. Am Aordende von Afshausen am „Hüttweg", öer Llffhaufen mit Haslach
verbindet und z. Zt. überdaut wird. Mehtischblatt Ar. 116 Ehrenstetten,
Maße: 75 inm vvn rechts, 84 mm von oben.
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Abb. 1^5. 5t. Georgen. I : 200.
2 5 5 M
2. An der Reichsstrahe Ar. 3 Freiburg-Basel, die von ihrem Austritt aus
der Gemarkung St. Georgen bE zum Ortseingang Wolfenweiler g-erade ge-
streckt wird. Flur „äuheres Lanöwasser". Mahe der Fundstelle: Mehtischblatt
Ehrenstetten Nr. 116, 128 mm vvn oben, 154 mm von rechts.
An der erstgenannten Stelle wurden im Frühjahr 1934 beim Fundament-
aushub eines Wohnhauses (Bauherr Frl. Hermine Bäckert) 2 Gräber (1
und 2) angeschnitten, auf dem Dauplatz Anslinger die Gräber 4, 5 und 6.
Ein Grab (3) wurde beim Legen eines Wasserleitungsgrabens zerstört, Grab 7
beim Legen eines Kabels teilweise gestört.
Durch die Aufmerksamkeit des Dauunternehmers Biemer, 2t. Georgen,
wurde über das Bürgermeisteramt St. Georgen das Museum sür älrgeschichte
an der Llniversität Freiburg benachrichtigt. Der Llnterzeichnete wurde mit
der örtlichen Leitung beauftragt.
^ Dazu als wahrscheinlich jüngerer Ortsteil „Steinwenden".
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