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Instytut Sztuki (Warschau) [Hrsg.]; Państwowy Instytut Sztuki (bis 1959) [Hrsg.]; Stowarzyszenie Historyków Sztuki [Hrsg.]
Biuletyn Historii Sztuki — 70.2008

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Nr. 1-2
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Fritz, Johann Michael: Kirchenschätze im Heiligen Römischen Reich: Untergang und Überleben von liturgischen Geräten =
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https://doi.org/10.11588/diglit.35032#0029

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KlRCHENSCHÄTZE IM HEILIGEN RÖMISCHEN REICH

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77. /fH/?/?r7rc//r/H/Gr GH.S' <r/c/H Dom WH? /7/Y/H/?V(7?H'C?g.
Æô7n, H/?? 77ND. Dcr/ü?, .S7GG?/?77?v Mn.sc??/??,
KH??^7gfW6rPg77?Hy6H/7?

- Das berühmteste Reliquiar des Schatzes der Welfen, der mächtigen Gegenspieler der
Staufer, hat die Form einer Kuppelkirche (Abb. 17). Es wurde im späten 12. Jahrhundert
in Köln gearbeitet. Ursprünglich war es vermutlich eine "turris eucharistica". Der Weifen-
schatz, heute fast vollständig in Berlin zu sehen, wurde - für polnische Leser erstaunlich
zu hören - in dem protestantischen Dom St. Blasius in Braunschweig aufbewahrt. Die
älteste Publikation des Schatzes stammt von dem protestantischen Abt des Klosters
Loccum von 1697, die wenig später sogar mit Kupferstichen illustriert wurdet
- Für Klöster im Schwarzwald wurden zwei großartige Werke in den Formen der franzö-
sischen Gotik in Straßburg geschaffen: eine Kassette für ein Evangelistar (Abb. 18) und
das schon erwähnte Kreuz von St. Trudpert (Abb. 5). Die Modellschnitzer beider Werke
müssen unter den Bildhauern der Straßburger Münster-Bauhütte gesucht werden

'S Dietrich KÖTZSCHE, Der hr; ßfrä'ner Aiwntgewer^enwyeM/H, Berlin 1973, S. 10 ff. Das Buch von
1697 erlebte mehrere Auflagen bis 1783.
'9 Zu beiden Werken: FRITZ, CoMsc/iimTA/miMf Ar Go?A.., Nr. 53-57, und Buch St. Trudpert, Zitat siehe Johann
Michael FRITZ, "Das Kreuz aus St. Trudpert - seine liturgische Funktion und seine Steilung als ein Hauptwerk gotischer
Goldschmiedekunst", [in:] Dr/.s Drcnz rmz 37. Trnäpcr? MA.VwvA ;/? Ar 57w?fAAn Ærm;7<?g<? 3?. PwrrAnrg, hrsg.
von Klaus MANGOFD, München 2003.
 
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