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Vereinigung zur Erhaltung Deutscher Burgen [Hrsg.]
Der Burgwart: Mitteilungsbl. d. Deutschen Burgenvereinigung e.V. zum Schutze Historischer Wehrbauten, Schlösser und Wohnbauten — 14.1913

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Nr. 3
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Stechele, Karl: Burghausen: ein Gang durch Stadt und Burg
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https://doi.org/10.11588/diglit.32139#0060
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Unter den
Monumental-
bauten am
Stadtplatz
fallen durch
reiche Fassade
auf das Rat-
haus (74) mit
gotischem Ve-
stibüh das ehe-
malige Regie-
rungsgebäude
mit seinen 3
Kuppeltürm-

Abb. 44. Burghausen. Der Burgrücken von Westen mit dem Wöhr-See. chen und dem

kurbayerischen

Wappen aus Stuch jeht kgl.Seminar (76), dieNokok'okirche des Engl.Fräuleininstituts (66), das kgl. Rent-
amtsgebäude mit Rokokofassade und Alliancewappen der Taufkirchen und Lerchenfeld (76) (Graf Tauf-
kirchen war der erste Vizedom, der seine Wohnung vom Schlosse in die Stadt verlegte, 1736) und die
Aesuitenkirche (66) mit dem Gymnasialgebäude an der untern Lände, welche durch das Zagelautor (71)
und eine bis zur Burg laufende Mauer von der Stadt abgesperrt werden konnte. Diese Mauer wurde
einst beim Sporerturm (72) von der alten Hofbergstraße, dem einzigen Fahrweg von der Stadt zur Burg,
durchzogen, welcher von da bis zu einem Blockhaus (73), halbwegs der Auffahrt, einen erhöhten Fußsteig
neben sich her hatte) durch einen weiteren Torbogen beim Wolfersederturm (6) gelangte man auf die
Höhe zum Christophtor (9) und rechts anschließend über die Bastei (18) zum Qttingertor (1) mit dem
Torwartszwinger (17), von dem ein Zwinger zum Teufelsturm (6) an der Salzach und gegen Westen
der Sauzwinger (4) zum Wöhrsee hinablief. Über die Bastei herein zur „vills sons la tsrro" zog am

26.April 1809
Napoleon an
der Spitze sei-
nes General-
stabes mit
30 000 Fran-
zosen und
Rheinbünd-
lern.Deröster-
reichische Ge-
neral Hiller
hatte die
Salzachbrücke
weggebrannt
und so mußte
Napoleon
warten, bis
der Brücken-
train von Re-
gensburg
nachgeschickt

Abb. 45. Burghausen. Das Stadtbild von Osten, links das Mautnerschloh und die Spitalkirche. UNd die Sal-
 
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